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06 Juli 2009

Glück muss man haben...

...können die Firmen sagen, die kräftig Dollarschulden angehäuft und keine Kurssicherung durch hedging gemacht haben. Darunter besonders die, die umgerechnet mehr als eine Milliarde R$ zurückzahlen müssen wie diese hier (gerundete Werte, Stichtag 31.3.09):
  • Petrobrás 47 Mrd. R$
  • Vale 33 Mrd. R$
  • Gerdau 19 Mrd. R$
  • Eletrobrás 17 Mrd. R$
  • VCP 11 Mrd. R$
  • CSN 9 Mrd. R$
  • Braskem 9 Mrd. R$
  • Aracruz 7 Mrd. R$
  • Sadia 5 Mrd. R$
  • Usiminas 5 Mrd. R$
Das Glück besteht darin, dass der US$ im letzten Vierteljahr den höchsten Wertverlust seiner Geschichte in Brasilien hinnehmen musste, er fiel um 15,7 %! Am 31.3.09 betrug die konvertierte Dollarverschuldung der brasilianischen offenen Kapitalgesellschaften 231,8 Mrd. R$, am 30.6.09 waren es nur noch 195,4 Mrd. R$. Wer weint, sind unsere Exporteure. Wer von Brasilien aus Dienstleistungen oder Waren in's Ausland verkauft, hat zur Zeit auch allen Grund dazu.

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