28 Juli 2008

Euro immer noch auf Talfahrt


Nach einer fast vierwöchigen Europareise hatte ich genug Gelegenheit, festzustellen, was man für einen Euro in Italien, Österreich und Deutschland kaufen kann. Vor allem die Hotel- und Restaurantpreise haben mich überrascht, das Essen war nicht immer gut, aber regelmäßig teuer und die guten Hotels wesentlich kostspieliger als ähnliche in Brasilien. Wenn ich mir jetzt die letzte Wechselkursentwicklung des Euro zum Real ansehe, verstehe ich das. Ist der Euro nichts mehr wert? Oder stehen wir vor einer Blase, die nach ihrem Platzen den Real in die Tiefe reissen wird?

Sehen Sie sich dazu den Kursverlauf der letzten drei und zwölf Monate an und bilden Sie sich selbst ein Urteil!

Nach oben buckeln und nach unten treten

kann man in meiner Heimatstadt Berlin besonders gut, denn sie verfügt über 625 km Radfahrwege. Amsterdam kommt auf 400 km, Paris hat 379 km und selbst Bogotá und Kopenhagen bieten den Radfahrern, die meist Gegenwind haben, 300 km. Und São Paulo? Hier sieht es düster aus, denn unseren 300.000 Radfahrer stehen nur 23,5 km zur Verfügung, 19 km davon in Parks, also nicht auf öffentlichen Straßen. Und die 4,5 km auf den Straßen sind unbenutzbar, weil sie nie gepflegt wurden und z.T. sogar unpassierbar sind, weil Bushaltestellen auf ihnen errichtet wurden.