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30 Dezember 2014
Präsidentin bestimmt neuen Mindestlohn - der deutsche ist trotzdem 9 mal höher!
Der zuständige Haushaltsausschuss des Parlaments hatte 790 R$ vorgeschlagen, Dilma hat jetzt per Dekret 788 R$ festgelegt. Dieser Wert gibt ab 1.1.2015, bisher waren es 724 R$. Mit 1 € = 3,28 R$ entspricht der neue Mindestlohn 240 €, also 0,92 €/h, weit entfernt vom deutschen Wert von 8,50 €/h.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
Die letzten Brasiliennachrichten in 2014
Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2014/15 - Brasilien - GTAI ...
Rußland-Sanktionen 2014 brachten Brasiliens ...
Brasilien: Kennzahlen und Prognosen - Allianz
Presse aktuell - Die Genossenschaften - DGRV
Energieunternehmen sichern Versorgung für Jahresende ...
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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26 Dezember 2014
Fröhliche Weihnachten!
Das wünsche ich
allen meinen Bloglesern und bedanke mich gleichzeitig für das Interesse an meinen kleinen Artikeln über Brasilien. Heute ist - jedenfalls in Deutschland - die letzte Gelegenheit, das Weihnachtsfest ausklingen zu lassen, in Brasilien haben wir schon wieder einen normalen Arbeitstag. Und in 5 Tagen endet das Jahr 2014. Optimisten gehen davon aus, dass 2015 in Brasilien nicht schlechter als 2014 sein wird. Über die Jahre danach spekulieren wir lieber nicht, aber dass Lula 2016 im Jahr der Olympiade in Rio als Präsidentschaftskandidat der vereinigten Linke auftreten wird, ist wohl so sicher wie das Amen in der Kirche. Wer Portugiesisch versteht, lese dazu auch O material jornalístico produzido pelo Estadão é protegido por lei. Para compartilhar este conteúdo, utilize o link:http://politica.estadao.com.br/noticias/geral,atos-pos-eleicao-estimulam-movimentos-sociais-a-articularem-frente-de-esquerda,1612095O material jornalístico produzido pelo Estadão é protegido por lei. Para compartilhar este conteúdo, utilize o link:http://politica.estadao.com.br/noticias/geral,atos-pos-eleicao-estimulam-movimentos-sociais-a-articularem-frente-de-esquerda,1612095O material jornalístico produzido pelo Estadão é protegido por lei. Para compartilhar este conteúdo, utilize o link:http://politica.estadao.com.br/noticias/geral,atos-pos-eleicao-estimulam-movimentos-sociais-a-articularem-frente-de-esquerda,1612095Atos pós-eleição estimulam movimentos sociais a articularem "frente de esquerda". Aber lassen Sie sich nicht den Appetit verderben und hoffen wir gemeinsam, dass es allen vergönnt sei, in einem Jahr eine Weihnachtsgans wie diese zu verspeisen oder was immer Ihr Weihnachtslieblingsessen ist:
allen meinen Bloglesern und bedanke mich gleichzeitig für das Interesse an meinen kleinen Artikeln über Brasilien. Heute ist - jedenfalls in Deutschland - die letzte Gelegenheit, das Weihnachtsfest ausklingen zu lassen, in Brasilien haben wir schon wieder einen normalen Arbeitstag. Und in 5 Tagen endet das Jahr 2014. Optimisten gehen davon aus, dass 2015 in Brasilien nicht schlechter als 2014 sein wird. Über die Jahre danach spekulieren wir lieber nicht, aber dass Lula 2016 im Jahr der Olympiade in Rio als Präsidentschaftskandidat der vereinigten Linke auftreten wird, ist wohl so sicher wie das Amen in der Kirche. Wer Portugiesisch versteht, lese dazu auch O material jornalístico produzido pelo Estadão é protegido por lei. Para compartilhar este conteúdo, utilize o link:http://politica.estadao.com.br/noticias/geral,atos-pos-eleicao-estimulam-movimentos-sociais-a-articularem-frente-de-esquerda,1612095O material jornalístico produzido pelo Estadão é protegido por lei. Para compartilhar este conteúdo, utilize o link:http://politica.estadao.com.br/noticias/geral,atos-pos-eleicao-estimulam-movimentos-sociais-a-articularem-frente-de-esquerda,1612095O material jornalístico produzido pelo Estadão é protegido por lei. Para compartilhar este conteúdo, utilize o link:http://politica.estadao.com.br/noticias/geral,atos-pos-eleicao-estimulam-movimentos-sociais-a-articularem-frente-de-esquerda,1612095Atos pós-eleição estimulam movimentos sociais a articularem "frente de esquerda". Aber lassen Sie sich nicht den Appetit verderben und hoffen wir gemeinsam, dass es allen vergönnt sei, in einem Jahr eine Weihnachtsgans wie diese zu verspeisen oder was immer Ihr Weihnachtslieblingsessen ist:
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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20 Dezember 2014
Wenn man eine Firma gegen den Baum fährt...
...kann dies, je nach Größenordnung, verheerende Auswirkungen haben. Hier einige Zahlen und Fakten zum Megakorruptionsfall Petrobrás, der Brasiliens Kleptokratieaffinität zeigt bzw. die der regierenden Arbeiterpartei:
- Seit 2011 ein akkumulierter Verlust von 60 Mrd. R$ durch den Verkauf von Benzin und Diesel unter dem Marktwert; der Regierung fiel sonst nichts ein, um die Inflation zu bekämpfen - was übrigens nicht funktioniert hat, sie liegt trotzdem bei 6,5 % in diesem Jahr
- Wert einer Petrobrás-Aktie am 30.12.2010: 23,21 R$
- Wert einer Petrobrás-Aktie am 17.12.2014: 9,66 R$
- 20 Mrd. R$ Verlust durch "unkorrekte Entnahme" von Geld aus der Petrobrás-Kasse, nämlich Überfakturierung, Diebstahl (Bezahlung von nicht erbrachten Lieferungen und Leistungen an Mittelsmänner wie Geldwäscher und Managern grosser Engineeringsfirmen oder direkt an Politiker des Regierungslagers)
- 6 Mrd. R$ Verlust durch den Preiseinbruch von Rohöl in den letzten 60 Tagen
- Hohe Verschuldung, 2010 noch nur 62 Mrd. R$, heute 261 Mrd. R$, ein grosser Teil davon in US$, der in den letzten Wochen stark an Wert zunahm
Petrobrás in Zahlen:
- 305 Mrd. R$ Umsatz 2013
- 104 Mrd. R$ Investition 2013
- 62 Mrd. R$ Barmittel
- 16,6 Mrd. Barrels nachgewiesene Reserven
- 2,1 Mio. Barrels Tagesproduktion
- 80 Mrd. R$ Ebitda 2014
- 3,3 Verhältnis Schulden/Ebitda
Petrobrás investiert 10 % aller brasilianischen Investitionen, nämlich 2 Mrd. R$ pro Woche. Petrobrás hat 30 Mrd. R$ operative Ausgaben jährlich, mehr als das bolsa família - Programm. Petrobrás zahlte 99 Mrd. R$ Steuern in 2013, das sind 5 % aller in Brasilien gezahlten Steuern.
Petrobrás hat keine testierte Bilanz, weil der Wirtschaftsprüfer sich weigerte, diese zu unterschreiben.
AKTUALISIERUNG VOM 4.2.2105:
AKTUALISIERUNG VOM 4.2.2105:
Chefin von Petrobras tritt zurück
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19 Dezember 2014
Die pure Lust zu kritisieren führte zu diesem Blogeintrag!
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16 Dezember 2014
Die Post geht ab...
...was leider für die Exporteure, die gerne in Brasilien ihre Waren verkaufen möchten, bedeutet, dass die Zeiten schwieriger werden, denn der R$ verliert rapide an Wert:
Das Tageshoch (oder -tief?) betrug heute 3,45 R$ = 1,00 €! Und Petrobrás hat kurzfristig fällige Dollarschulden und keine geprüfte Bilanz! Wir stehen vor spannenden Zeiten! Der Dollar erreichte heute 2,74 R$! Wenn Petrobrás zu diesem Kurs die Schulden zahlen muss, ist entweder Petrobrás oder unsere Regierung oder beide pleite. Lesen Sie dazu den Artikel Petrobras negotiates with creditors to avoid early repayment
Kursentwicklung R$ - € der letzten 5 Jahre |
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14 Dezember 2014
Die Proteste in den USA gegen Polizeigewalt ebben nicht ab
Dazu diese Zahlen:
Ein Kommentar dazu wäre sicher oberflächlich, die Ursachen sind vielschichtig und selbst für Soziologen, die den Alltag in diesen Ländern nicht kennen, schwierig zu durchschauen. Also freuen wir uns nur, dass Deutschland bei diesem Vergleich gut wegkommt, hoffen wir, dass die Situation Brasiliens sich verbessern wird und zweifeln wir, dass die Zahl für Indien korrekt oder gerechtfertigt ist.
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Die Lebenserwartung steigt in Brasilien
und kann damit durchaus zu einem Problem werden. 2000 betrug der Anteil der Menschen über 65 Jahre in Brasilien 5,9 %, 2010 waren es schon 7,4 % und 2020 sollen es 9,4 % sein. Es gibt sogar unvorsichtige "Wissenschaftler", die (aus dem Kaffeesatz?) vorhersagen, dass 2060 dieser Anteil 26,8 % betragen wird. Über den Wert solcher "Prognosen" kann man geteilter Meinung sei; der berühmte Club of Rome hatte auch Unrecht mit seinen düsteren Zukunftsbehauptungen, trotz Anwendung eines damals revolutionären Simulationssystems, welches ich selbst ausprobieren konnte. Wer sich dafür interessiert, sollte SYSTEM DYNAMICS von Prof. Jay Wright Forrester, dem Begründer der Systemdynamik, lesen. Prof. Gert von Kortzfleisch von der Uni Mannheim, bei dem ich diese Simulationstechnik kennenlernte, war Mitglied des Club of Rome.
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Petrobrás im Sturzflug
Anders kann man den Werte- und Wertverfall des halbstaatlichen Unternehmens, welches nicht vom Staat, sondern von der Partei gelenkt wird, nicht bezeichnen. Der Werteverfall der PT ist unüberseh- und vielleicht auch nicht umkehrbar - auch wenn in Thüringen gerade versucht wird, dass Gegenteil am Beispiel der wundersamen Wandlung der SED-Nachfolgeorganisation "Die Linken" zu einem Koalitionspartner demokratischer (?) Parteien zu beweisen und diesen Versuch mit der Vergabe des Ministerpräsidentenamtes an einen gewandelten (???) Kommunisten zu krönen.
Jeden Tag liest man in den brasilianischen Zeitungen über den größten Korruptionsfall in der Geschichte des Landes, hört man davon in den Nachrichten und in Gesprächen mit Vertretern aller Bevölkerungsschichten Brasiliens, auch das Internet ist "voll" davon. Und trotzdem tut die Regierung so, als ob alles in Ordnung sei.
Der heutige Senator Collor wurde wegen wesentlich kleinerer Vergehen zum Rücktritt vom Präsidentenamt gezwungen - und wer protestiert heute? Wegen der Privatisierung der damaligen Staatsunternehmen unter Fernando Henrique Cardoso gab es Straßenproteste der PT mit Plakaten "FORA FHC". Und wer schreit heute "Dilma raus!"? Schade, dass es ihm nicht vergönnt war, die Petrobrás zu privatisieren! Dieses Unternehmen und die Eletrobrás sind von der PT ausgenommen worden wie die sprichwörtliche Weihnachtsgans.
Die Sozialistin Dilma hat es geschafft, eine blühende Volkswirtschaft in Richtung Ruin zu treiben und eine unaufgeklärte Bevölkerung hat sie wiedergewählt bzw. durch Fernbleiben von den Wahlurnen ihre Wiederwahl ermöglicht.
Zurück zur Petrobrás; gebeutelt und in den USA auf Schadensersatz verklagt, ist der Aktienwert des Unternehmens von stolzen inflationsbereinigten 737 Mrd. R$ am 21.5.2008 auf heute 127 Mrd. R$ abgestürzt und niemand weiss, wie der Kurs sich entwicklen wird. Für die Petrobrás kommt es knüppeldicke; bewiesene Korruptionsvorwürfe, Führungspersonen - auch von Lieferanten - sowie Geldwäscher in Haft, ein nicht wissender - aber unterrichteter - Vorstand, Entschädigungsforderungen in Milliardenhöhe und jetzt noch der Verfall des Erdölpreises! Aécio Neves sollte froh sein, dass Dilma die Suppe, die sie gekocht hat, selbst auslöffeln muss. Und Dilma muss damit leben, dass ein Damoklesschwert über den Politikern schwebt, die aktiv und passiv an der Korruption bei Petrobrás & Cia. beteiligt waren. Diese Politiker sind weder öffentlich benannt noch angeklagt worden, aber dies wird in Kürze geschehen. Und Dilma weiss nicht, wem sie ein Ministeramt (sie hat 39 zu vergeben) anvertrauen kann, da der Bedachte eventuell kurzfristig zurücktreten muss. Also wird die Bildung der neuen Regierung wohl noch etwas dauern.
Der Wertverlust von 610 Mrd. R$ der Petrobrás entspricht übrigens in etwa dem BIP von Portugal!
Und der nächste Kandidat auf der Liste der "noch nie in der Geschichte Brasiliens" verbuchten Misserfolge unserer presidenta wird die Eletrobrás sein und mit ihr der ganze Energiesektor und besonders der Teil, der sich mit Alkohol als Autokraftstoff befasst. Wir haben zwar die einzigen Flexmotoren der Welt, die serienmässig angeboten werden, aber wir tanken unsere Autos trotzdem fast nur mit Benzin, weil es billiger ist.
Jeden Tag liest man in den brasilianischen Zeitungen über den größten Korruptionsfall in der Geschichte des Landes, hört man davon in den Nachrichten und in Gesprächen mit Vertretern aller Bevölkerungsschichten Brasiliens, auch das Internet ist "voll" davon. Und trotzdem tut die Regierung so, als ob alles in Ordnung sei.
Der heutige Senator Collor wurde wegen wesentlich kleinerer Vergehen zum Rücktritt vom Präsidentenamt gezwungen - und wer protestiert heute? Wegen der Privatisierung der damaligen Staatsunternehmen unter Fernando Henrique Cardoso gab es Straßenproteste der PT mit Plakaten "FORA FHC". Und wer schreit heute "Dilma raus!"? Schade, dass es ihm nicht vergönnt war, die Petrobrás zu privatisieren! Dieses Unternehmen und die Eletrobrás sind von der PT ausgenommen worden wie die sprichwörtliche Weihnachtsgans.
Die Sozialistin Dilma hat es geschafft, eine blühende Volkswirtschaft in Richtung Ruin zu treiben und eine unaufgeklärte Bevölkerung hat sie wiedergewählt bzw. durch Fernbleiben von den Wahlurnen ihre Wiederwahl ermöglicht.
Zurück zur Petrobrás; gebeutelt und in den USA auf Schadensersatz verklagt, ist der Aktienwert des Unternehmens von stolzen inflationsbereinigten 737 Mrd. R$ am 21.5.2008 auf heute 127 Mrd. R$ abgestürzt und niemand weiss, wie der Kurs sich entwicklen wird. Für die Petrobrás kommt es knüppeldicke; bewiesene Korruptionsvorwürfe, Führungspersonen - auch von Lieferanten - sowie Geldwäscher in Haft, ein nicht wissender - aber unterrichteter - Vorstand, Entschädigungsforderungen in Milliardenhöhe und jetzt noch der Verfall des Erdölpreises! Aécio Neves sollte froh sein, dass Dilma die Suppe, die sie gekocht hat, selbst auslöffeln muss. Und Dilma muss damit leben, dass ein Damoklesschwert über den Politikern schwebt, die aktiv und passiv an der Korruption bei Petrobrás & Cia. beteiligt waren. Diese Politiker sind weder öffentlich benannt noch angeklagt worden, aber dies wird in Kürze geschehen. Und Dilma weiss nicht, wem sie ein Ministeramt (sie hat 39 zu vergeben) anvertrauen kann, da der Bedachte eventuell kurzfristig zurücktreten muss. Also wird die Bildung der neuen Regierung wohl noch etwas dauern.
Der Wertverlust von 610 Mrd. R$ der Petrobrás entspricht übrigens in etwa dem BIP von Portugal!
Und der nächste Kandidat auf der Liste der "noch nie in der Geschichte Brasiliens" verbuchten Misserfolge unserer presidenta wird die Eletrobrás sein und mit ihr der ganze Energiesektor und besonders der Teil, der sich mit Alkohol als Autokraftstoff befasst. Wir haben zwar die einzigen Flexmotoren der Welt, die serienmässig angeboten werden, aber wir tanken unsere Autos trotzdem fast nur mit Benzin, weil es billiger ist.
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Rauchen ist ungesund
Das wissen eigentliche auch alle Raucher, aber sie tun es trotzdem. Tun sie es wirklich? In Brasilien zumindest mit abnehmender Tendenz. Seit vielen Jahren ist in Brasilien das Rauchen in geschlossenen öffentlichen Räumen verboten, seit kurzem gibt es auch keine fumódromos mehr, wie die Raucherkabinen, wie man sie in Frankfurt und München auf dem Flughafen findet, hier in Brasilien genannt werden. Zu geschlossenen öffentlichen Räume gehören auch Restaurants, Büros und selbst überdachte Eingänge von Klubs. Und um die Gefahr nicht aus dem Auge zu verlieren, werden auch schon seit Jahren die Verpackungen von Zigaretten, Pfeifentabak etc. mit Fotos "verziert" oder besser gebrandmarkt, die sehr realistisch zeigen, was den Raucher erwartet, wenn er seinem Laster weiter nachgeht. Auch die Werbung unterliegt Restriktionen, der Marlboromann hat ausgedient und ist übrigens an Krebs gestorben.
Letzte Woche wurden die Ergebnisse der Pesquisa Nacional de Saúde (Nationale Gesundheitsuntersuchung/-befragung) publiziert, danach rauchen 15 % der Brasilianer über 18 Jahre. 2008 wurde eine ähnliche Untersuchung durchgeführt, nach der damals noch 18 % rauchten. Das gilt landesweit, in den Großstädten wird noch weniger geraucht. 1980 rauchten in den Bundesstaatshauptstädten Brasiliens fast 35 % der erwachsenen Bevölkerung, heute sind es 11,3 %. Trotzdem sterben laut WHO jährlich 200.000 Menschen in Brasilien an den Folgen des Rauchens. Auf dem Lande wird übrigens mehr geraucht als in den Städten.
Letzte Woche wurden die Ergebnisse der Pesquisa Nacional de Saúde (Nationale Gesundheitsuntersuchung/-befragung) publiziert, danach rauchen 15 % der Brasilianer über 18 Jahre. 2008 wurde eine ähnliche Untersuchung durchgeführt, nach der damals noch 18 % rauchten. Das gilt landesweit, in den Großstädten wird noch weniger geraucht. 1980 rauchten in den Bundesstaatshauptstädten Brasiliens fast 35 % der erwachsenen Bevölkerung, heute sind es 11,3 %. Trotzdem sterben laut WHO jährlich 200.000 Menschen in Brasilien an den Folgen des Rauchens. Auf dem Lande wird übrigens mehr geraucht als in den Städten.
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12 Dezember 2014
Brasilianische Ultra hat ehrgeizige Investitionspläne
"Ultrapar, a conglomerate operating in fuel distribution (Ultragaz and Ipiranga), specialty chemicals (Oxiteno), liquid bulk storage (Ultracargo) and pharmaceutical retail (Extrafarma), plans to invest up to R$1.4 billion in 2015"
Mehr können Sie in diesem Artikel der internationalen Ausgabe des VALOR ECONÔMICO lesen; dazu müssen Sie sich aber (noch kostenfrei) registrieren. Das lohnt sich auf jeden Fall!
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Schlagzeilen des Wochenberichtes vom 12.12.2014 der AHK São Paulo
Wirtschaft
Weitere 30 Mrd. R$ für Entwicklungsbank BNDES aus der Staatskasse
Auch 2015 sind Zuschüsse nötig – Sparpolitik des neuen Finanzministers Levy damit unter Druck
Brasilianische Wirtschaft ist im 3. Quartal um 0,1% gewachsen
Für das Gesamtjahr Miniwachstum von 0,2% bis 0,3% erwartet.Gefühl der Stagnation bleibt
Papier und Zellulose
Suzano will im nächsten Jahr 1,5 Mrd. R$ investieren
Allein 390 Mio. R$ gehen in Programme zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
Papier und Zelluloseindustrie wird 13 Mrd. R$ bis 2018 investieren
Investitionszyklus schwächer als der letzte – in Brasilien könnte eine weitere Fabrik entstehen
Pharma
Pharmaindustrie tappt bei Finanzplanung für 2015 im Dunkeln
Regierung hat noch nicht über die Anpassung der Medikamentenpreise entschieden
GlaxoSmithKline will 500 Mio. R$ mit rezeptfreien Arzneimitteln verdienen
Pharmaunternehmen investiert in Brasilien jedes Jahr 100 Mio. R$ in Marketing, um Absatz zu erhöhen
Chemie
Solvay muss beim Verkauf seines PVCGeschäfts von vorne anfangen
Nach der geplatzten Übernahme durch Braskem sucht das Chemieunternehmen nach einem neuen Käufer
ChemieStandort Camaçari bedroht
Immer mehr Unternehmen verlassen den Komplex in Bahia wegen mangelnder Wettbewerbsfähigkeit
Kurzmeldung / Statistik
WEG übernimmt Antriebstechnik KATT Hessen
Technik und Knowhow aus Deutschland sollen den brasilianischen Elektromotorenhersteller stärken
Weitere 30 Mrd. R$ für Entwicklungsbank BNDES aus der Staatskasse
Auch 2015 sind Zuschüsse nötig – Sparpolitik des neuen Finanzministers Levy damit unter Druck
Brasilianische Wirtschaft ist im 3. Quartal um 0,1% gewachsen
Für das Gesamtjahr Miniwachstum von 0,2% bis 0,3% erwartet.Gefühl der Stagnation bleibt
Papier und Zellulose
Suzano will im nächsten Jahr 1,5 Mrd. R$ investieren
Allein 390 Mio. R$ gehen in Programme zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
Papier und Zelluloseindustrie wird 13 Mrd. R$ bis 2018 investieren
Investitionszyklus schwächer als der letzte – in Brasilien könnte eine weitere Fabrik entstehen
Pharma
Pharmaindustrie tappt bei Finanzplanung für 2015 im Dunkeln
Regierung hat noch nicht über die Anpassung der Medikamentenpreise entschieden
GlaxoSmithKline will 500 Mio. R$ mit rezeptfreien Arzneimitteln verdienen
Pharmaunternehmen investiert in Brasilien jedes Jahr 100 Mio. R$ in Marketing, um Absatz zu erhöhen
Chemie
Solvay muss beim Verkauf seines PVCGeschäfts von vorne anfangen
Nach der geplatzten Übernahme durch Braskem sucht das Chemieunternehmen nach einem neuen Käufer
ChemieStandort Camaçari bedroht
Immer mehr Unternehmen verlassen den Komplex in Bahia wegen mangelnder Wettbewerbsfähigkeit
Kurzmeldung / Statistik
WEG übernimmt Antriebstechnik KATT Hessen
Technik und Knowhow aus Deutschland sollen den brasilianischen Elektromotorenhersteller stärken
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Die "dama da noite" oder "Dame der Nacht" blüht nur für wenige Stunden
So schnell vergeht der Ruhm der Welt! |
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11 Dezember 2014
Korruption in Brasilien
ist zur Zeit leider das beherrschende Thema in unseren Nachrichten. Transparency International hat dazu eine interaktive Karte veröffentlicht:
Über Brasiliens Probleme lesen Sie mehr durch Klicken in diesen Link.
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Mit dem Hute in der Hand, kommt man durch das ganze Land.
So wurde man früher auf höfliches Benehmen getrimmt. Heute ist die Beherrschung der englischen Sprache mindestens genauso wichtig. Wie es darum steht, hat EF Education First Ltd. untersucht und auf seiner Webseite sehr interessante Ergebnisse publiziert. Dort finden Sie u.a. diese Rangliste:
Dass Deutschland auf dem 10. Platz landet, ist verständlich, die Plätze davor werden von Nationen gehalten, die es schwer haben, ausserhalb ihrer Länder Gesprächspartner für einen muttersprachlichen Gedankenaustausch zu finden. Ich habe sehr viele Kunden aus Deutschland, mit denen ich brasilianische Firmen besuche und die meisten der Kunden können sich einigermaßen fliessend auf Englisch verständigen. Oder könnten, denn es hapert an adäquaten Englischkenntnissen bei den besuchten Firmenvertretern - laut obiger Aufstellung nimmt Brasilien nur den Platz 38 ein. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber meist muss ich übersetzen. Hier sehen Sie, warum ich immer wieder predige, dass deutsche Exportleiter bei Brasilienbesuchen portugiesische Verkaufsunterlagen mitbringen sollten:
Dass Deutschland auf dem 10. Platz landet, ist verständlich, die Plätze davor werden von Nationen gehalten, die es schwer haben, ausserhalb ihrer Länder Gesprächspartner für einen muttersprachlichen Gedankenaustausch zu finden. Ich habe sehr viele Kunden aus Deutschland, mit denen ich brasilianische Firmen besuche und die meisten der Kunden können sich einigermaßen fliessend auf Englisch verständigen. Oder könnten, denn es hapert an adäquaten Englischkenntnissen bei den besuchten Firmenvertretern - laut obiger Aufstellung nimmt Brasilien nur den Platz 38 ein. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber meist muss ich übersetzen. Hier sehen Sie, warum ich immer wieder predige, dass deutsche Exportleiter bei Brasilienbesuchen portugiesische Verkaufsunterlagen mitbringen sollten:
Denken Sie daran, die beste Sprache des Verkäufers ist die des Käufers! Was übrigens auch für die homepages der exportierenden Firmen gilt!
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10 Dezember 2014
Weihnachten ist das Fest der Liebe
und doch führt Brasilien, wo es fröhlich und meist ganz unreligiös (und laut) im Familienkreis gefeiert wird, ganz unfriedlich die Liste der Länder mit den meisten Mordfällen weltweit an. 2012 wurden laut WHO (in Brasilien heißt die Weltgesundheitsorganisation OMS) 475.000 Menschen auf unserem Planeten ermordet, davon 64.300 (13,5 % Anteil an den weltweiten Mordopfern bei 2,9 % Anteil an der Weltbevölkerung!) in Brasilien. Anschließend folgt mit 52.000 Mordopfern Indien, dann mit 26.000 Mexiko, 20.000 Kolumbien, je 18.000 in Russland und Südafrika sowie je 17.000 in Venezuela und den USA. Brasiliens Behörden haben für 2012 "nur" 47.100 Mordopfer angegeben, was 24,3 Morden pro 100.000 Einwohnern entspricht.
Natürlich müssen die absoluten Zahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl gesehen werden und dabei verliert Brasilien die unrühmliche Führungsposition, gehört aber nach wie vor zu den 10 gefährlichsten Ländern der Welt, wenn man die Mordrate als Kriterium dafür verwendet.
Mord ist weltweit die dritthäufigste Todesursache für Männer zwischen 15 und 44 Jahren!
Natürlich müssen die absoluten Zahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl gesehen werden und dabei verliert Brasilien die unrühmliche Führungsposition, gehört aber nach wie vor zu den 10 gefährlichsten Ländern der Welt, wenn man die Mordrate als Kriterium dafür verwendet.
Mord ist weltweit die dritthäufigste Todesursache für Männer zwischen 15 und 44 Jahren!
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09 Dezember 2014
Weihnachtskonzert im Deutschen Klub Transatlântico in São Paulo
Deutsche Weihnacht! Das erinnert mich an den Spruch "Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Deutschen, die im Ausland sind!", denn oft sind wir päpstlicher als der Papst bzw. deutscher als unsere Landsleute in der alten Heimat. Aber diesmal nicht, denn an Weihnachten wurde auch - aber nicht nur - mit englischen Liedern erinnert - fragen Sie mich nicht, warum:
Aber die meisten Lieder entsprachen unseren (oder nur meinen?) Erwartungen:
Hier noch einige Fotos, die zeigen, dass das Weihnachtskonzert - zu Recht! - äußerst beliebt ist, der Festsaal des Klubs war bis auf den letzten Platz gefüllt:
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06 Dezember 2014
Bilder aus dem brasilianischem Alltag
Baum mit Luftwurzeln vor der Industécnica, deren Mutterfirma AMF in Fellbach beheimatet ist |
Auf dem Weg zu einem Kunden sah ich diese ambulante Zuckerrohrsaftpresse unter einem bedrohlichen Himmel |
Und so wird das Zuckerrohr ausgepresst |
Auf dem Parkplatz einer Autobahnraststätte zeigt Brasilien seine kriegerische Natur |
Diese beiden Dampfkessel sollen gegen eine moderne Anlage aus Deutschland ersetzt werden |
Was natürlich nichts kosten darf... |
...denn die alten Kessel sind ja billig... |
...und werden mit Holz betrieben! |
Das hat man aus meinem Namen im Albert Einstein - Krankenhaus gemacht |
Aber mein iPhone hat mir unaufgefordert gesagt, dass ich auf dem Rückweg mit viel Verkehr zu rechnen habe und 37 Minuten benötigen werde, um zu Hause anzukommen |
Diese mobilen Fernsehsender stehen nicht wegen mir, sondern wegen des Altfußballstars Pelé vor dem Krankenhaus, der hier wegen einer Nierenentzündung behandelt wird |
Die einzige Ampel, die ich kenne, die für den Blick in den Rückspiegel gedacht ist; sehr sinnvoll, wenn man rückwärts fährt |
Diesmal nicht 007, aber für's Mittagessen reicht 001 |
Neugieriger Hund! |
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02 Dezember 2014
Die brasilianische Handelsbilanz sieht 2014 nicht gut aus
Zwar meint die Präsidentin Brasiliens, dass alles i.O. sei, aber das Handelsbilanzdefizit von 2,35 Mrd. US$ im November 2014, Ergebnis von 15,646 Mrd. US$ Export und 17,996 Mrd. US$ Import, spricht eine andere Sprache. Aber theoretisch könnte Sie sagen, noch nie in der Geschichte Brasiliens..., denn seit Beginn der Aufschreibungen in 1980 war das Ergebnis für einen November noch nie so schlecht. Wird sie aber nicht. Sie ist sowieso erstaunlich zurückhaltend, seit dem sie wieder gewählt wurde.
Per November 2014 haben wir übrigens ein Handelsbilanzdefizit von 4,221 Mrd. US$ zu verzeichnen, hier waren wir aber schon mal schlechter, das letzte Mal nämlich 1998 mit einem Defizit von 6,112 Mrd. US$.
Per November 2014 haben wir übrigens ein Handelsbilanzdefizit von 4,221 Mrd. US$ zu verzeichnen, hier waren wir aber schon mal schlechter, das letzte Mal nämlich 1998 mit einem Defizit von 6,112 Mrd. US$.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
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