Das neues Mitteilungsblatt kann ab sofort heruntergeladen werden! Sie können darin über meinen neuen Partner Holger Sax lesen, der so neu gar nicht ist, weil er schon mein Partner bei AMS - NIPPON RIKA DO BRASIL ist, aber eben, und das ist neu, jetzt auch bei EUROLATINA.
Außerdem finden Sie eine Darstellung der Lage Brasiliens zum Jahresende. Einen ausführlichen Bericht zur Lage werde ich Anfang nächsten Jahres schreiben, wenn die Daten von Brasiliens Volkswirtschaft für 2017 vollständig bekannt sind. Rechnen Sie nicht vor Anfang Februar damit.
2018 wird ein interessantes Jahr werden. Hoffen wir, das der Aufschwung nicht durch die Tatsache gebremst wird, dass es ein Wahljahr ist. Und wünschen wir den brasilianischen Wählern und uns, dass sie schlauer als die deutschen sind und für eindeutige Verhältnisse sorgen.
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30 Dezember 2017
EUROLATINA-Nachrichten vom Jahresende 2017 erschienen
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
20 Dezember 2017
Schlagzeilen aus "Valor International" vom 20.12.2017
Supreme Court ends the year with unexpected decisions
Economy will be central issue for presidential elections
Cargill finally arrives in North Arch
Brasília to cut spending again as fiscal measures stall in Congress
- Unable to approve the fiscal-adjustment measures in Congress, the economic team studies "alternatives" to offset the lower revenues and higher expenses, which could add at least R$21.4 billion to the deficit. During a breakfast with reporters on Tuesday, Finance Minister Henrique Meirelles avoided talking about tax increases but also did not rule out the possibility. "Let's see," he said. Efforts are aimed at ensuring compliance with the spending ceiling and the primary-deficit target of R$159 billion. Right now, the economic team wants to offset the loss of R$6 billion in revenues due to delay in the approval of the provisional measure (MP) that address the taxation of investment funds. To take effect in 2018, the MP would have to be approved still this year.
BRF shares suffer amid internal clashes
Government wants to overhaul federal property rules
The BR Distribuidora IPO saga
The adjustment is only in the beginning
The hurdles to Operation Car Wash’s “re-election”
Airport concessions open up to medium-sized construction firms
BNDES launches new credit tools for infrastructure projects
Development bank is offering contingent credit lines and joining syndicate of banks to attract private-sector capitalGauss and Canvas mature their strategies in funds sponsored by the Swiss groupForeigners seek ways to skirt restrictions on rural land ownership
Correios on track to post another R$2bn loss
Postal service is struggling with falling revenues and ballooning health care spending, and faces accumulated loss of over R$6bn since 2014Divisive but trusted by controlling family, executive could step in as conglomerate faces challenges recruiting top names amid governance pushDavid Vélez sees further growth for its fintech next year despite political uncertainties and fierce competition in banking industryLeading beef-producing state in Brazil may increase its capacity by 25% as companies try to take advantage of JBS crisisConsumer rates grow volatile with political turmoil
Recession drives 5.4m into extreme poverty
Next president will have to grapple with minimum wage policy
Some analysts argue new formula, to be set in 2019, should end automatic increases of social-security benefitsLatin America head Stephan Ketter minimizes election risks and bets on another 10% growth for the auto market next yearEngineering group will redeem bonds in order to deleverage and be prepared for recovery in infrastructureAgriculture’s expansion depends on reforms, study says
Cut in reserve requirements could clear R$35bn to lending
Central Bank has said it plans to review the reserve; reduction would help banks as credit market starts recoveringTrusted executive takes helm from Roberto Irineu Marinho, who will retain chairman role as media conglomerate seeks continuityBrazil is ending 2017 on positive notes, but everything now will depend on the succession raceRodrigo Maia says government campaign was not clear enough and negotiates alternative proposalPassing pension reform becomes more expensive in 2018
Ultrapar turns to organic growth with biggest-ever investment
Chemicals and fuel retail conglomerate will spend R$2.7bn next year on its five business units in advance of new expansion cycleCapital crunch at biggest mortgage lender could crimp the moderately upbeat outlook fueled by slow economic reboundPT’s strategy of postponing ruling on the charges against ex-president is compromised by schedule for hearing appeals
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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08 Dezember 2017
Brasilien, ein tropisches Paradies?
Weit gefehlt, muss ich leider schreiben, obwohl es nicht an Palmenstränden und Sonne mangelt. Aber warum sind in einem solchen Paradies 726.000 Menschen in Justizstrafanstalten weggeschlossen? Nur in den USA mit über 2 Mio. Strafgefangenen und China mit mehr als 1,6 Mio. sind es mehr. Aber diese Länder haben auch mehr Einwohner! Das brasilianische Justizministerium veröffentlichte jetzt die Entwicklung seit 1990 (in hunderttausend Strafgefangenen):
Die rasante Zunahme der absoluten Zahlen ist erschrecken. Aber auch die relativen sind alles andere als gut, 2014 verbüßten 299,7 von 100.000 Personen in Brasilien eine Haftstrafe, im Dezember 2015 waren es schon 342. Das Land steht damit an vierter Stelle auf dieser traurigen Liste, die von den USA mit 666, Russland mit 448 und Thailand mit 445 angeführt wird. Mit einer Besserung der Häftlinge nach ihrer Entlassung ist nicht zu rechnen, dazu haben sie in den überfüllten Strafanstalten keine Veranlassung gehabt - im Mittel sind 48 Gefangene auf dem Platz für 10 "untergebracht".
Zu diesen Zahlen passt, dass Brasilien absolut gesehen die meisten gewaltsamen Todesfälle auf unserem Planeten vermelden kann, letztes Jahr waren es 70.200! Das sind 12,5% aller gewaltsamen Todesfälle auf der ganzen Erde gewesen, Kriegsgebiete eingeschlossen. Damit ist Brasilien gefährlicher als Indien, Syrien, Nigeria und Venezuela. Auf unserem schönen blauen Planeten wird jede Minute ein Mensch umgebracht. Pro hunderttausend Einwohner führt Syrien die Liste der Morde an, gefolgt von El Salvador (Der Retter!!!), Venezuela, Honduras und Afghanistan. 2015 waren es ca. 26 Mordopfer por 100.000 Einwohner in Brasilien, im Jahr darauf bereits 30. Der planetarische Durchschnitt liegt bei 7,5 mit sinkender Tendenz, bei uns ist sie steigend. Als Trost mag uns gereichen, dass 2015 São Paulo trotz seiner Größe nur 8,73 Morde pro hunderttausend Einwohner vermeldet:
Zum Vergleich, die Mordrate in Alagoas lag 2014 bei 61,9 Morden pro hunderttausend Einwohner. Die Sicherheitsindustrie dankt. Und der Gouverneur von São Paulo, Alckmin, kann sich auf die Schulter klopfen. Seine Polizisten natürlich auch.
Die rasante Zunahme der absoluten Zahlen ist erschrecken. Aber auch die relativen sind alles andere als gut, 2014 verbüßten 299,7 von 100.000 Personen in Brasilien eine Haftstrafe, im Dezember 2015 waren es schon 342. Das Land steht damit an vierter Stelle auf dieser traurigen Liste, die von den USA mit 666, Russland mit 448 und Thailand mit 445 angeführt wird. Mit einer Besserung der Häftlinge nach ihrer Entlassung ist nicht zu rechnen, dazu haben sie in den überfüllten Strafanstalten keine Veranlassung gehabt - im Mittel sind 48 Gefangene auf dem Platz für 10 "untergebracht".
Zu diesen Zahlen passt, dass Brasilien absolut gesehen die meisten gewaltsamen Todesfälle auf unserem Planeten vermelden kann, letztes Jahr waren es 70.200! Das sind 12,5% aller gewaltsamen Todesfälle auf der ganzen Erde gewesen, Kriegsgebiete eingeschlossen. Damit ist Brasilien gefährlicher als Indien, Syrien, Nigeria und Venezuela. Auf unserem schönen blauen Planeten wird jede Minute ein Mensch umgebracht. Pro hunderttausend Einwohner führt Syrien die Liste der Morde an, gefolgt von El Salvador (Der Retter!!!), Venezuela, Honduras und Afghanistan. 2015 waren es ca. 26 Mordopfer por 100.000 Einwohner in Brasilien, im Jahr darauf bereits 30. Der planetarische Durchschnitt liegt bei 7,5 mit sinkender Tendenz, bei uns ist sie steigend. Als Trost mag uns gereichen, dass 2015 São Paulo trotz seiner Größe nur 8,73 Morde pro hunderttausend Einwohner vermeldet:
Zum Vergleich, die Mordrate in Alagoas lag 2014 bei 61,9 Morden pro hunderttausend Einwohner. Die Sicherheitsindustrie dankt. Und der Gouverneur von São Paulo, Alckmin, kann sich auf die Schulter klopfen. Seine Polizisten natürlich auch.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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