11 November 2009

Brasilianische Lebensfreude ist Reisegrund Nummer Eins

Brasilia, 11. November 2009

Brasilien-Touristen schätzen besonders die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Gastgeber in Südamerikas größtem Land und wählen sie zum Besten, was das Land seinen Gästen zu bieten hat. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie der brasilianischen Tourismusorganisation Embratur, die zeigt, was internationale Touristen an Brasilien am meisten schätzen. Beliebteste Stadt des Landes ist laut ausländischen Besuchern Rio de Janeiro. Nach den Brasilianern selbst, die in der Studie von 45 Prozent der befragten ausländischen Gäste als „Das Beste an Brasilien“ genannt werden, folgen Natur und Naturschönheiten (23 Prozent), Meer und Strände (18 Prozent), Sonne und tropisches Klima (14 Prozent) sowie die Vielfalt des Landes (9 Prozent). Die Befragung wurde im Juni 2009 durchgeführt. Insgesamt nahmen mehr als 2.400 Personen aus 27 Ländern teil, die das Land zuvor besucht hatten. „Trotz der großen Herausforderungen, die wir noch vor uns haben, zeigt diese Studie, dass es über 90 Prozent der ausländischen Besucher in Brasilien gefallen hat und sie das Reiseziel an Freunde und Verwandte weiterempfehlen“, bekräftigt der Minister für Tourismus, Luiz Barretto. Unter den Städten des Landes belegt Rio de Janeiro auf der Beliebtheitsskala der Touristen mit 45 Prozent der ersten Platz, gefolgt von São Paulo (16 Prozent), Salvador (5 Prozent), Florianópolis (3 Prozent) und Fortaleza (3 Prozent). Bei den landestypischen Spezialitäten wurde zuerst die Feijoada, der brasilianische Bohneneintopf, von 20 Prozent der Befragten erwähnt, gefolgt vom Churrasco, dem brasilianischen Barbecue mit gegrilltem Fleisch (16 Prozent), feijão com arroz, Reis mit
Bohnen (9 Prozent) und Fleischgerichten (9 Prozent). Bei der Frage nach den berühmtesten nationalen Symbolen gab es eine Überraschung: 24 Prozent nannten die Landesflagge, gefolgt von der Christusstatue in Rio (17 Prozent), Fußball (7 Prozent) und dem Corcovado, Zuckerhut (6 Prozent). „Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass die brasilianische Lebensart und unsere Kultur internationale Gäste begeistern und fesseln“, erläutert Jeanine Pires, die Geschäftsführerin von Embratur. „Brasilien wird als ein aufstrebendes Land
wahrgenommen, das sich einen neuen Platz in der Welt erobert. Mit der Ausrichtung der Fußball -Weltmeisterschaft 2014 und den Olympischen Spielen 2016 werden wir zudem verstärkt im Rampenlicht der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen.“

Weitere Ergebnisse der Umfrage:

Weit weg von Klischees
Das Klischee der hübschen Mulattinnen scheint bei den Touristen heutzutage kaum noch eine Rolle zu spielen. Befragt nach den Bewohnern des Urlaubslandes spielte nur 1 Prozent der Besucher auf die schönen Frauen an, während 25 Prozent auf die Lebensfreude der Menschen Bezug nahmen und 18 Prozent die Freundlichkeit sowie den sympathischen Gesamteindruck der Einheimischen (18 Prozent) hervorhoben.

Musik und Sport
Die meisten Touristen (46 Prozent) assoziieren den Samba mit Brasilien, für jeweils 9 Prozent sind die brasilianische Popmusik, die Música Popular Brasileira, und der Forró, die Tanzmusik aus dem Nordosten, ein Markenzeichen. 7 Prozent nennen bei der Frage nach brasilianischer Musik den Bossa
Nova. Der Fußball bleibt mit 85 Prozent unangefochten an der Spitze der Nennungen.

Naturschönheiten
Die Strände werden mit 28 Prozent an erster Stelle genannt, wenn es um die Naturschönheiten Brasiliens geht.
Darüberhinaus begeistern aber auch die Urwälder (18 Prozent), die Stadt Rio de Janeiro (16 Prozent) und die Iguaçu- Wasserfälle (7 Prozent) die ausländische Besucher.

Was weniger gefällt 22 Prozent der Befragten kritisierten Gewalt, Kriminalität und Überfälle. Die Armut wurde von 18 Prozent erwähnt, gefolgt von einem Mangel an Sicherheitskräften und Polizei (15 Prozent). Verkehrsprobleme und die schlechte Beschilderung der Straßen empfinden 11 Prozent der Befragten als negativ. 7 Prozent beklagen die hohen Kosten. Dennoch: Immerhin 10 Prozent der Touristen konnten keinerlei
Negativ-Punkte finden und fühlten sich rundum wohl.

Über die Studie:
Befragt wurden insgesamt 2.405 Personen, ausschließlich Touristen aus dem Ausland, die nach Brasilien gereist waren, darunter Urlaubsreisende, Businesstouristen und sonstige Besucher, die mindestens drei Tage im Land verbracht hatten. Das Alter der Befragten reichte von 18 bis 75 Jahren. Die Teilnehmer der Umfrage
haben ihren festen Wohnsitz in einem der folgenden Länder: Argentinien, Chile, Peru, Kolumbien, Paraguay, Uruguay, Mexiko, Vereinigte Staaten von Amerika, Kanada, Portugal, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Großbritannien, Niederlande, Schweden, Schweiz, Russland, Belgien, Dänemark, Finnland, Norwegen, Japan, China, Südkorea und Indien.

Zur Auswahl der Umfrageteilnehmer: Im Wartebereich des Flughafens wurden Urlauber direkt vor ihrer Heimreise und am Ende ihres Aufenthalts in Brasilien angesprochen und interviewt.

Die Studie wurde im August 2009 fertig gestellt. Umsetzung: Embratur (Brasilianisches Fremdenverkehrsinstitut) und Zaytec

Pressekontakt Reisemedien: Edelman Deutschland, Ilka Benthin, Telefon +49 69 75 61 99-34, ilka.benthin@edelman.com

Quelle: E-Mail von Eike Christian Meuter vom 11.11.09

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