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12 August 2010
Babys sollen in São Paulo wie Schwerverbrecher behandelt werden
An dieser Überschrift können Sie sehen, wie man den Sinn einer Nachricht verdrehen kann, denn es handelt sich genau um das Gegenteil, die Verhütung von Verbrechen an Babys. Die werden nämlich manchmal - nicht nur in Brasilien - aus dem Krankenhaus geraubt und um das wirkungsvoll zu verhindern, will man zu einem Mittel greifen, welches schon erfolgreich gegen Ladendiebe eingesetzt wird. Neugeborene sollen nach einem Gesetzesvorschlag, der nur noch auf die Unterschrift des Oberbürgermeisters von São Paulo wartet, um umgesetzt zu werden, eine elektronische Hand- oder Fussfessel bekommen, die erst bei der Entlassung aus dem Krankenhaus entfernt wird. Damit diese Fessel kein reines "Schmuckstück" bleibt, müssen natürlich alle Krankenhauszugänge mit Sensoren versehen werden, damit ein Alarm losgeht, wenn ein Baby mit der Fessel herausgetragen wird. Heute haben die Babys übrigens schon ein Arm- oder Fussband mit der Identifizierung des Babys, aber damit können natürlich nur Verwechselungen vermeiden werden. In der Stadt São Paulo werden täglich im Mittel 458 Babys geboren, letztes Jahr waren es insgesamt 167.321.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
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