Denn auch sie konnte nicht verhindern, dass Mercedes und VW in São Bernado ca. 1.000 Mitarbeiter entlassen mussten, weil der
Absatz zurück ging und damit die Produktion gedrosselt werden musste. Dagegen protestierten heute 6.500 Menschen:
Ob die Unterstützung der aktuellen Streiks bei den Autofirmen durch die Demonstranten den Absatz ankurbelt, sei dahingestellt. Besser wäre es wahrscheinlich, den Protest gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung zu richten. Insgesamt wurden 12.400 Mitarbeiter der Kfz-Industrie in 2014 entlassen und die amtierende Präsidentin trotzdem wiedergewählt.
Auch in Deutschland gibt es Anlass, gegen die Regierung zu demonstrieren. Hier gibt es jetzt nämlich die sehr sinnvolle Regelung, dass z.B. LKW-Fahrer aus dem Ausland, die durch Deutschland hindurchfahren, während des Transits den in Deutschland gültigen Mindestlohn erhalten müssen. Und dass dem so ist, muss natürlich nachgewiesen werden. Oh, heiliger Bürokratius, was hast du aus dem ehemaligen Wirtschaftswunderland gemacht!
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