17 Oktober 2006

Ausländische Firmen investierten 2005 in Brasilien 15,1 Mrd.US$...

...aber noch mehr in Großbritannien (164,5 Mrd.US$), in den USA (99,4 Mrd.US$), China (72,4 Mrd.US$), Frankreich (63,6 Mrd.US$), Holland (43,6 Mrd.US$), Hong Kong (35,9 Mrd.US$), Kanada (33,8 Mrd.US$), Deutschland (32,7 Mrd.US$), Belgien (23,7 Mrd.US$), Spanien (23 Mrd.US$), Singapur (20,1 Mrd.US$), Italien (20 Mrd.US$) und Mexiko (18,1 Mrd.US$).

Die Investition ausländischer Firmen in Brasilien ging damit gegenüber 2004 um 17 % zurück und wuchs gleichzeitig weltweit um 29 %. Auch diese Zahlen entstammen dem UNCTAD-Bericht (siehe vorherigen Blogeintrag). Auch 2006 wird aller Voraussicht nach der Investitionsrückgang in Brasilien anhalten, auch wenn er "nur" 2 % betragen wird. Eine Erklärung für den Rückgang um 17 % ist die Berücksichtigung der AmBev - Interbrew - Fusion 2004, ein schwacher Trost, wenn man weiß, daß Brasilien seine Ressourcen nicht adäquat nutzt und besser dastehen könnte als auf Platz 14 der Weltrangliste. Aber wenigstens war Brasilien für den Investor das Land unserer Region mit der höchsten Rentabilität.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen