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28 Dezember 2009
Brasilien in den (positiven) Schlagzeilen
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
24 Dezember 2009
Fröhliche Weihnachten allen meinen Bloglesern!
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Ein schönes Weihnachtsgeschenk für Brasiliens Werktätige
Ab 1.1.2010 wird das Mindestgehalt nämlich auf 510 R$ monatlich angehoben, das wären mit dem augenblicklichen Wechselkurs 290 US$, ein bis dato nie erreichter Wert. Das Mindestgehalt wurde 1940 eingeführt und betrug damals umgerechnet 12,23 US$. Seit der Einführung des REAL in 1994 stieg das Mindestgehalt ununterbrochen an. Es begann 1994 mit umgerechnet 108,47 US$, liegt also ab Anfang nächsten Jahres um 168 % darüber.
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20 Dezember 2009
Gegensätze (dazwischen liegen nur 12 Flugstunden)
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15 Dezember 2009
Meldungen & Meinungen über Brasilien
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Neudeutsch oder Denglish?
Diesen interessanten Artikel fand ich heute unter www.kunststoffweb.de/KI_ticker/Rhodia_Weitere_Investitionen_in_Brasilien_t215068:
Dienstag, 15.12.2009
"Rhodia: Weitere Investitionen in Brasilien
Rund 200 Mio EUR will der Chemiekonzern Rhodia (Courbevoie / Frankreich) innerhalb der kommenden drei oder vier Jahre in die brasilianischen Aktivitäten investieren. Das erklärte CEO Jean-Pierre Clamadieu während einer Pressekonferenz in Sao Paulo. Dem Vernehmen nach soll die Summe vor allem in ein Debottlenecking der Polyamid-Strecke fließen, außerdem in die Produktion von Lösemitteln. Gänzlich neue Standorte neben den bestehenden Werken in Santo Andre, Sao Bernardo do Campo, Paulinia und Jacarei werden offenbar nicht erwogen.
Damit setzt Rhodia den Ausbau in dem südamerikanischen Land fort, der in den letzten fünf Jahren bereits 250 Mio EUR umfasste. Brasilien steht für rund 17 Prozent am Gesamtumsatz des Konzerns von zuletzt 4,76 Mrd EUR (2008)."
Man kann dem Journalisten nur gratulieren, wieder ein neues Wort als "Bereicherung" unserer Sprache erschaffen, welche schöpferische Leistung! Aber die Nachricht selbst ist Gold wert!
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14 Dezember 2009
Brasilien führt den Kampf gegen die globale Erwärmung an
Zwei Nichtregierungsorganisationen - Germanwatch und Climate Action Network - haben eine Rangliste dazu aufgestellt und die sieht so aus:
• Brasilien 68,0
• Schweiz 67,4
• Deutschland und England 65,3
• Frankreich 63,5
• Indien 63,1
• Norwegen 61,8
• Mexiko 61,2
Die Zahl hinter dem Land ist der Index, der auf Englisch CCPI heisst und das Verhalten von 57 Ländern misst und diese mit den Massnahmen anderer Länder vergleicht und mit den nötigen Aktionen, um eine weitere Erhöhung der Durchschnittstemperatur unseres Planeten um 2 Grad Celsius zu vermeiden. Kein Land hat das Prädikat "sehr gut" bekommen, aber Brasilien führt die Liste mit der Beurteilung "gut" an. Am Ende der Liste mit "sehr schlecht" finden wir Kanada mit 40,7 und Saudiarabien mit 28,7. Die USA bekamen nur 46,3 Punkte und sind damit auf dem drittschlechtesten Platz. Der Index wird von Germanwatch gemessen.
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Typische Geschäfte in Brasilien?
Hoffentlich nicht! Aber lesen Sie den Witz, den mir heute ein belgischer Geschäftsmann erzählt hat:
Lula lässt die drei letzten Kandidaten einer Ausschreibung - einen Amerikaner, einen Deutschen und einen Brasilianer - zu sich kommen und fragt nach ihren Preisen. Der Amerikaner sagt, er könne für 1 Mio. US$ anbieten. Der Deutsche kontert, er könne es aufgrund besserer Fertigungstechnologie billiger machen, für insgesamt 900.000 US$. Lula wendet sich an seinen Landsmann und fragt ihn nach seinem Preis. Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen, für 2,9 Mio. US$ würde er den Auftrag annehmen. Lula fragt ihn verblüfft nach der Begründung für diesen unverständlichen Wert. Ganz einfach, erwidert sein Landsmann, eine Million für Sie, eine für mich und 900.000 US$ für den Deutschen, der die Arbeit macht.
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13 Dezember 2009
Spieglein, Spieglein an der Wand...wer ist das schönste ABC-Land?
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11 Dezember 2009
Da wäre jeder gerne dabei!
In Brasilien gibt es eine sehr exklusive, aber gar nicht so kleine Gruppe; nämlich die der vom Schicksal bevorzugten Menschen, die umgerechnet mehr als eine Million US$ auf ihrem Bankkonto haben. Das sind mit 131.ooo Personen fast doppelt soviel wie im Jahr 2000. Und da gibt es immer noch Unbelehrbare, die über unseren sozialistischen Präsidenten schimpfen! Unglaublich.
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Indios in Brasilien
700.000 Indios gibt es noch in Brasilien, 150.000 davon sind den Politikern an's Herz gewachsen, denn diese wählen! Und haben selbst Ämter inne, so gibt es unter den brasilianischen Ureinwohnern 5 Bürgermeister und 90 Stadträte (2008). Die Indios teilen sich in 220 verschiedenen Ethnien auf und sprechen 180 verschiedene Sprachen.
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Superwährung Real
In der Regierungszeit von Lula gewann die brasilianische Währung an Wert, gegenüber dem US-Dollar zum Beispiel 100,64 %! Hier ein Vergleich mit anderen Währungen:
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10 Dezember 2009
Vierteljährliche BIP-Veränderung in Brasilien
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Brasilianischer Leitzins unverändert
Er bleibt - vorerst - bei 8,75 % im Jahr, das sind real, d.h. unter Abzug der Inflation 4,2 % und damit sind wir wieder auf dem zweiten Platz der Weltrangliste der höchsten Zinssätze, aber wenigstens führen wir die Liste nicht mehr wie früher an:
- China 5,8 %
- Brasilien 4,2 %
- Indonesien 4,0 %
- Malaysia 3,7 %
- Argentinien 3,1 %
- Taiwan 2,9 %
- Chile 2,9 %
- Japan 2,7 %
- Portugal 2,5 %
- Australien 2,4 %
Wie gesagt, das sind die realen Leitszinssätze, nominal müssen noch die jeweiligen Inflationsraten hinzugerechnet werden. Im Falle Brasiliens sind es dann eben die erwähnten 8,75 %/a, die sich dann in astronomischen Sollzinssätzen unserer Banken widerspiegeln. Das ist auch der Grund, warum ich manchmal Kunden folgende Erklärung schicken muss:
Der Zuschlag von 10 % deckt kalkulatorische Zinsen, Bearbeitungsaufwand und Wechselkursschwankungen ab. Wir haben Sollzinsen von 8,24 % pro Monat (!!!) und der Kurs, wie Sie wissen, schwankt gewaltig und wir haben in der Vergangenheit mehrmals Geld verloren, wenn wir für unsere Kunden Auslagen bestritten haben. Es ist immer besser, wenn Sie direkt zahlen, denn außer den 10 % fallen noch 20 € Bankgebühren in Deutschland an, die uns abgezogen werden, wenn wir das Geld in Brasilien gutgeschrieben bekommen. Außerdem müssen wir ca. 25 € Zwangsumtauschgebühren bezahlen. Siehe auch meinen Beitrag, den Sie unter http://knaumann.sites.uol.com.br/AWBrasilienJ.html im Internet finden:
"Um z.B. 245,17 € Auslagen erstattet zu bekommen, mußten wir eine Rechnung an den deutschen Kunden schreiben und diese zusammen mit der Übersetzung der Banco do Brasil zukommen lassen. Die hat nämlich in Frankfurt eine Filiale und unser deutscher Kunde kann an diese den Betrag überweisen, ohne die Auslandsüberweisungsgebühren zu zahlen, die tragen nämlich wir in diesem Fall. Und die Banco do Brasil schickt das Geld dann an ihre Filiale in São Paulo, bei der meine Firma ein Konto unterhält. Und dann wird das Geld gutgeschrieben? Nein, denn Brasilien ist ein devisenbewirtschaftes Land und meine Firma muß die überwiesenen 245,17 € an die Zentralbank verkaufen, die dann - nachdem 40 US$ Gebühren in Brasilien für das Wechseln und 20 € in Deutschland für das Überweisen abgezogen wurden - die Erlaubnis gibt, daß der entsprechende R$ -Betrag bzw. der klägliche Rest (hier im konkreten Fall ca. 78 % des von uns für unseren Kunden ausgelegten Betrages) dem Eurolatinakonto gutgeschrieben wird. Und dazu sind "nur" folgende Dokumente nötig:
Und um es noch schwieriger zu gestalten, braucht die Bank manchmal den Hinweis von uns, daß doch eigentlich Geld angekommen sein müsse. Was manchmal verneint wurde, obwohl das Geld schon seit einiger Zeit eingetroffen war. Im Extremfall lag der Geldeingang bei der Bank 30 Tage zurück und meine Sekretärin mußte bei der Filiale vorbeigehen und zusammen mit einem Bankmitarbeiter den Eingangsbeleg suchen. Und sie fand ihn dann, nicht der Bankmitarbeiter. Jetzt wissen Sie auch, warum wir auf unseren Rechnungen für schon gemachte Auslagen einen Aufschlag erheben müssen und diese nicht einfach konvertieren. Und wer durch Bündelung von Überweisungen Gebühren sparen will und deshalb ein Firmenkonto in Deutschland einrichten möchte, hört von der Zentralbank, daß dies nicht möglich sei! Wen wundert es dann noch, daß die dolleiros ihr gutes Auskommen haben?"
Und um es noch schwieriger zu gestalten, braucht die Bank manchmal den Hinweis von uns, daß doch eigentlich Geld angekommen sein müsse. Was manchmal verneint wurde, obwohl das Geld schon seit einiger Zeit eingetroffen war. Im Extremfall lag der Geldeingang bei der Bank 30 Tage zurück und meine Sekretärin mußte bei der Filiale vorbeigehen und zusammen mit einem Bankmitarbeiter den Eingangsbeleg suchen. Und sie fand ihn dann, nicht der Bankmitarbeiter. Jetzt wissen Sie auch, warum wir auf unseren Rechnungen für schon gemachte Auslagen einen Aufschlag erheben müssen und diese nicht einfach konvertieren. Und wer durch Bündelung von Überweisungen Gebühren sparen will und deshalb ein Firmenkonto in Deutschland einrichten möchte, hört von der Zentralbank, daß dies nicht möglich sei! Wen wundert es dann noch, daß die dolleiros ihr gutes Auskommen haben?"
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08 Dezember 2009
Weihnachtswunschzettel
Und am 11.12.2009 war es soweit, der Baum steht und wartet auf seine Einweihung am nächsten Tag mit Feuerwerk und Musik!
AKTUALISIERUNG VOM 10.12.2009
.................................................................................................................................................................
Diesen im Entstehen befindlichen Weihnachtsbaum sehe ich von meinem Bürofenster aus und wünsche mir dabei etliche Dinge, zum Beispiel, dass- freie Mitarbeiter sich nicht von sparsamen Kunden abwerben lassen
- man für kostenlose Auskünfte wenigstens ein "Danke schön" hört, wenn es schon bei uns nicht in der Kasse klingelt
- Kunden unsere E-Mails nicht nur lesen, sondern auch darauf reagieren
- Entscheidungen über Aufträge an uns schneller getroffen werden
- unsere Rechnungen, vor allem die für gemachte Auslagen, unverzüglich bezahlt werden, denn wir sind keine Bank
- Anträge bei Behörden schneller und ohne Nachforderung von neuen Dokumenten bearbeitet werden und unsere Kunden verstehen, dass diese brasilianische Praxis zu unvermeidbaren Verzögerungen, z.B. bei Firmengründungen, führt
- Behörden und Banken in Brasilien nicht automatisch glauben, dass alle juristische und/oder natürliche Personen den Staat oder das Geldinstitut betrügen wollen und sich mit weniger Nachweisen in Form von beglaubigten und überbeglaubigten und beeidigt übersetzen Dokumenten begnügen und z.B. Überweisungen an Firmen gutschreiben, ohne die Steuererklärung des Administrators sehen zu wollen
- unsere Kunden schnell auf Anfragen reagieren und die folgenden Aufträge noch schneller erledigen
- unser Geschäft weiterhin so harmonisch wie möglich trotz der kulturellen Unterschiede zwischen deutschen und brasilianischen Geschäftsleuten betrieben werden kann
- unsere Regierung ein Einsehen hat und die erforderlichen Reformen durchführt und Ehrlichkeit zum Grundprinzip der Politik aufwertet!
Fröhliche Adventszeit!
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Schlagzeilen aus Brasilien
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06 Dezember 2009
Das Wachstum hat schon begonnen!
Brasiliens BIP wird zwar 2009 voraussichtlich nur um 0,2 % zunehmen, aber das ist der Jahresdurchschnitt, der nichts über das Wachstum der letzten Monate aussagt. Wie es um die jüngste Entwicklung aussieht, werden wir am Donnerstag erfahren, wenn das IBGE den Wert für das dritte Quartal bekanntgibt. Wahrscheinlich werden es 2 % sein. Die Prognosen für 2010 sind mutig, aber durchaus einsehbar und nachvollziehbar. Die Banco Credit Suisse rechnet z.B. mit 6,5 %.
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05 Dezember 2009
TÜV in São Paulo
Es gibt noch viel zu tun! Packen wir's an!
Kennzeichen? Unlesbar wegen des Drecks auf dem Nummernschild.
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Ein neuer Einzelhandelsriese entsteht
Pão de Açúcar und Casas Bahia verschmelzen miteinander, der dadurch entstehende Riese gehört den beiden Firmen zu 51 beziehungsweise 49 %. Künftig kann die neue Gruppe mit einem jährlichen Umsatz von 40 Milliarden R$ durch den Verkauf von Möbeln, Lebensmitteln und Elektroelektronik rechnen. Damit ist man genauso groß wie die beiden Hauptkonkurrenten Walmart und Carrefour zusammen. In 120 Tagen soll es soweit sein, wenn das Kartellamt diesen Zusammenschluss genehmigt. Pão de Açúcar hat heute 1242 Läden und 22 Verteilzentren und beschäftigt 79.000 Mitarbeiter. Casas Bahia hat 57.000 Mitarbeiter, acht Verteilzentren und 513 Läden.
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Brasilien im Investitionsfieber
Brasilien will nicht nur Fußballweltmeister werden, sondern auch im Chemiesektor einen vorderen Platz einnehmen. Konkret will Brasilien der fünfgrößte Chemieproduzent der Welt werden. Dazu wurde ein Projekt, welches den Namen Pacto Nacional da Indústria Química trägt, ins Leben gerufen. Laut diesem Projekt muss die Chemieindustrie 132 Mrd. Dollar bis 2020 investieren, um das Handelsdefizit, welches 2009 ungefähr 18 Mrd. Dollar betragen wird, zu eliminieren. Durch diese Investitionen werden bis zu 2,3 Millionen Arbeitsplätze geschaffen. Der größte Teil dieser Investitionen, nämlich 87 Mrd. Dollar, sind alleine nötig, um das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes zu begleiten. Dabei geht man von durchaus konservativen Schätzungen aus und nimmt nur ein mittleres Wachstum von 4 % im Jahr an.
Ein anderes Projekt, nämlich das der Companhia Energética de Minas Gerais, setzt auf Windenergie, was die deutsche Wobben in Sorocaba freut. Der Energieversorger von Minas Gerais ist bereits an drei Windkraftsparks in Ceará beteiligt und will diese Energieart jetzt auch auf heimischem Gelände nutzen. Eine Studie zeigte nämlich, dass man hier durch Wind 24 GW, das heißt 70 % mehr als die Kapazität des Wasserkraftwerkes von Itaipú, erzeugen kann. Bis jetzt ist noch nicht bekannt, was die Firma investieren will, aber einen Anhaltspunkt hat man durch die 213 Millionen R$, die sie für 49 % der Windkraftparkbeteiligungs in Ceará bezahlt hat.
Aber es kommt noch besser. Der Präsident der Petrobrás verkündete nämlich, dass der Investitionsplan 2010-2014 mehr Geld vorsehen wird, als sein Vorgänger, der immerhin auf 174,4 Milliarden Dollar ausgelegt war. Werte für den neuen Investitionsplan werden erst 2010 genannt werden. Es wurde aber bereits bekannt, dass er über 25 Projekte, die jeweils mehr als 500 Mio.Dollar kosten, und rund 3000 Projekte unter dieser Grenze enthalten wird.
Und Lula, der gestern in Deutschland einen Schnellzug benutzen durfte, will jetzt nicht nur Campinas - São Paulo - Rio de Janeiro verbinden, sondern auch Brasília, Belo Horizonte und weitere Städte in das TREM BALA - Netz einbeziehen. TREM BALA bedeutet, dass der Zug (fast) so schnell wie eine Gewehrkugel ist.
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04 Dezember 2009
Pionierpalast der Bauarbeiter
hieß im damaligen Ostberlin eine Einrichtung in der auch ehemaligen Stalinallee, die ich als Schüler besuchen mußte, um zum Beispiel den sowjetischen Propagandafilm "Blaue Wege" zu sehen, in dem heldenhafte Soldaten der UdSSR- Marine die Minen der bösen Deutschen entschärfen. Daran mußte ich jetzt denken, als ich in Curitiba an diesem Gebäude vorbeifuhr, welches den (un)sinnigen Namen "Palácio das Telecomunicações" trägt.
1970 wurde dieses 92 m hohe und 12.000 Quadratmeter grosse Gebäude in der Av. Manoel Ribas 115 im Stadtteil Alto São Francisco eingeweiht und mit diesem so ganz und gar unrepublikanischen Namen beglückt. Oben auf dem Gebäude sehen Sie mehr als 20 Antennen von Embratel und Brasiltelecom. Fehlt nur noch, dass Lula, der ja nicht wiedergewählt werden darf, sich zum König Brasiliens proklamieren läßt!
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03 Dezember 2009
Elektroauto in Brasilien
Gestern war ich in Sachen Biodiesel bei COPEL in Curitba, dem EVU Paranás. Dort fand ich auf dem Firmengelände dieses Elektrofahrzeug, was gerade aufgeladen wurde. Der Aufladevorgang benötigt eine ganze Nacht:
Die Firma befasst sich auch mit Brennstoffzellen und, wie gesagt, mit Biodiesel. Hier gab es übrigens keinen black out!
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01 Dezember 2009
Ist Deutschland den Brasilianern wichtig?
Wer haette das gedacht? Das groesste Interesse, gemessen an der Nutzung des Suchbegriffes ALEMANHA in der Google-Suchmaschine, galt der Tatsache, dass Deutschland die Argentinier waehrend der Fussballweltmeisterschaft 2006 eliminiert hat., siehe G. Daneben wirkt sich A, 20 Jahre seit dem Fall der Berliner (Schand-) Mauer, ziemlich mickrig aus.
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