Ein anderes Projekt, nämlich das der Companhia Energética de Minas Gerais, setzt auf Windenergie, was die deutsche Wobben in Sorocaba freut. Der Energieversorger von Minas Gerais ist bereits an drei Windkraftsparks in Ceará beteiligt und will diese Energieart jetzt auch auf heimischem Gelände nutzen. Eine Studie zeigte nämlich, dass man hier durch Wind 24 GW, das heißt 70 % mehr als die Kapazität des Wasserkraftwerkes von Itaipú, erzeugen kann. Bis jetzt ist noch nicht bekannt, was die Firma investieren will, aber einen Anhaltspunkt hat man durch die 213 Millionen R$, die sie für 49 % der Windkraftparkbeteiligungs in Ceará bezahlt hat.
Aber es kommt noch besser. Der Präsident der Petrobrás verkündete nämlich, dass der Investitionsplan 2010-2014 mehr Geld vorsehen wird, als sein Vorgänger, der immerhin auf 174,4 Milliarden Dollar ausgelegt war. Werte für den neuen Investitionsplan werden erst 2010 genannt werden. Es wurde aber bereits bekannt, dass er über 25 Projekte, die jeweils mehr als 500 Mio.Dollar kosten, und rund 3000 Projekte unter dieser Grenze enthalten wird.
Und Lula, der gestern in Deutschland einen Schnellzug benutzen durfte, will jetzt nicht nur Campinas - São Paulo - Rio de Janeiro verbinden, sondern auch Brasília, Belo Horizonte und weitere Städte in das TREM BALA - Netz einbeziehen. TREM BALA bedeutet, dass der Zug (fast) so schnell wie eine Gewehrkugel ist.
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