Welches die Regierung nicht hat, weil sie es erstens mit vollen Händen (und leerem Kopf?) ausgegeben hat und zweitens nicht bemerkte, dass es Leckstellen nicht nur bei der Petrobrás gab oder gibt. So wurde gestern öffentlich bekannt, dass die Bundespolizei entdeckte, dass Mitarbeiter des Conselho Administrativo de Recursos Fiscais - CARF bestechlich waren / sind und Firmen Steuerstrafen erlassen oder diese reduziert hatten - gegen eine finanzielle Gegenleistung, natürlich! Dem Staat sollen dadurch 19 Mrd. R$ entgangen sein - bei der Petrobrás geht man bisher "nur" von 8 bis 9 Mrd. R$ direkten Verlusten aus.
Was bedenklich stimmt, ist nicht nur die Tatsache, dass der Öffentliche Dienst bzw. seine Mitarbeiter bestechlich sind, sondern dass mehr als 70 Firmen aus den Sektoren Kfz, Landwirtschaft, allgemeine Industrie, Banken, Stahl den Weg der Bestechung wählten und vorher Steuern wohl falsch berechneten oder nicht abführten. Die Unehrlichkeit ist also auch bei den Unternehmern weit verbreitet, siehe auch - wieder - Petrobrás und die inhaftierten Führungskräfte der großen Engineeringfirmen.
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27 März 2015
Es dreht sich immer um das liebe Geld!
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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