28 Januar 2019

Informationen über Brasiliens neuen Wirtschaftskurs aus erster Hand!

Englisches Interview mit Paulo Guedes
Quelle: Bloomberg

24 Januar 2019

Spanisch und Portugiesisch sind zwei völlig unterschiedliche Sprachen!

Das hatte ich bis heute anders gesehen. Aber mir wurden die Augen geöffnet und meine Ignoranz wurde mir schmerzhaft bewusst. Hatte ich doch bisher treudeutsch vermutet, unterstützt durch zwei Jahre in Mexiko, ausgedehnte Geschäfts- und Urlaubsreisen in alle südamerikanischen Länder und Besuche der iberischen Halbinsel und bis heute 35 Jahre Brasilienaufenthalt, dass sich die Sprachen nicht nur ähneln, sondern in weiten Bereichen sogar praktisch identisch sind.

Aber dann las ich diese Überschrift eines Artikels von ALICIA GONZÁLEZ in der Zeitung EL PAÍS:



Wegen meiner wohl kümmerlichen Sprachkenntnisse ließ ich GOOGLE übersetzen: Bolsonaro ermutigt die Führungskräfte von Davos, in das neue Brasilien zu investieren

In der Ausgabe für Brasilien steht der identische Artikel, doch mit einer anderen Überschrift:


Auch hier hilft GOOGLE und übersetzt: Bolsonaros kurze Rede enttäuscht in Davos

Nochmal zum Mitschreiben, ein und derselbe Artikel von derselben Verfasserin (gendergerecht!!!) wird  in Brasilien mit der Überschrift

Bolsonaros kurze Rede enttäuscht in Davos 

verteilt und in Iberoamerika unter der Überschrift

Bolsonaro ermutigt die Davos-Führungskräfte, in das neue Brasilien zu investieren 

dargeboten.

Wer spinnt jetzt eigentlich? Sicher sind es nicht die Römer! Und da wundern sich die Leute, dass Brasiliens Präsident eine Pressekonferenz kurzerhand abbläst? Ein Mensch (ja, Bolsonaro ist auch das!), der - geschwächt durch eine lebensgefährliche Messerverletzung, verursacht durch den Mordversuch eines ehemaligen PSOL-Mitgliedes, also einer linksradikalen Partei - nächsten Montag eine weitere Operation in São Paulo über sich ergehen lassen muss und trotzdem die beschwerliche Reise nach Davos auf sich genommen hat. Ein Mensch, der geschwächt stehend eine kurze Rede hielt und deshalb von der Presse niedergemacht wurde, obwohl er (nur!) drei Minister (im Gegensatz zu seinen PT-Vorgängern) dabei hatte, die weder Rede noch Antwort schuldig blieben. Ein Präsident, der sich auf die große Linie beschränkte und die Details den Fachministern überließ. Und ein Redner, der sich die Worte "Man kann über alles reden, nur nicht über eine 10 Minuten" von Kurt Tucholsky zu eigen gemacht hatte. Und ein Präsident, der seine Mitbürger nicht dadurch düpierte, dass er in Davos zu den beabsichtigten Reformen detaillierte Erklärungen abgab, bevor er diese in Brasilien den Betroffenen erläutert hatte.

23 Januar 2019

Was Bolsonaro und Guedes in Davos machten, machen wir in Stuttgart, Zürich und Paris!

Lesen Sie mehr unter EINLADUNG

22 Januar 2019

Bolsonaro spricht auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos

Bolsonaro hat seine erste Rede vor internationalem Publikum gehalten, die hier in Englisch wiedergegeben wird:



Você pode ouvir o nosso presidente também em português:



Nachdem Sie sich die Rede angehört haben, können Sie selbst entscheiden, ob der neue Präsident Brasiliens ein rechtsradikaler Kinderschreck ist oder ein vernünftiger Mensch, der das Beste für sein Vaterland will.



Von diesem Präsidenten werden Sie mit Sicherheit keine Rede, die mit "Liebe Menschen und Menschinnen" beginnt, hören. Wenn Sie dies wollen und verteidigen, sollten Sie lieber nach Hannover umziehen. Für Näheres klicken Sie bitte in WER KEINE PROBLEME HAT, DER MACHT SICH WELCHE. 

Wenn Sie Besseres zu tun haben, sehen Sie sich diesen Film an, der Ihnen auf Englisch sagt, warum es sich lohnt, in Brasilien und speziell in São Paulo zu investieren:




04 Januar 2019

Was sagt der BRIC-Erfinder zu Brasilien?

Lesen Sie selbst der Artikel GROWTH IN BRAZIL MAY BE ONE OF THE 'PLEASANT SURPRISES'

02 Januar 2019

Neujahrsbotschaft an alle Blogleser

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Brasilieninteressierte!

Das neue Jahr hat gut begonnen, Präsident Bolsonaro hat sein Amt übernommen und eine sehr ausgewogene und optimistische Rede gehalten, die leider in Deutschland keinerlei Beachtung fand. Im Gegenteil, selbst Zeitungen wie die FAZ, von der Süddeutschen ganz zu schweigen, schreiben geradezu hasserfüllt und voller Vorurteile über den Präsidenten. Einer meiner Bekannten, Chef einer deutschen Firma in Brasilien, meinte dazu:  „Das ist am Rande von Diskriminierung und in den Anfängen einer Volksverhetzung. Möchte gar nicht wissen wie viele unserer Landsmänner das als bare Münze nehmen“. 

Sehen Sie in der Anlage Ausschnitte aus beiden Zeitungen, die klar zeigen, wie weit diese sich von neutralem Journalismus entfernt haben. Beide Autoren scheinen von Neid erfüllt zu sein, weil sie so viel Wert auf die Tatsache legen, dass Bolsonaro einen Rolls Royce benutzte, als er in sein Amt eingeführt wurde. Diese „Luxuskarosse“ ist ein Geschenk der britischen Königin und wurde seither von allen Amtsvorgängern ausschließlich am Tag der Amtseinführung benutzt, auch vom Pseudosozialisten Lula und seiner Nachfolgerin, der ex-Terroristin Dilma Rousseff. Das hat aber keinen „Journalisten“ in Deutschland gestört. Obwohl Brasilien die achtgrößte Volkswirtschaft dieser Erde und das flächenmäßig fünftgrößte Land mit mehr als 210 Millionen Einwohnern ist, tut die Presse so, als ob ein zentralafrikanischer Despot an die Macht gelangt ist, im Luxus schwelgt und sein Volker grausam unterdrückt. Das ist lächerlich. Übrigens hat Bolsonaro, der zuletzt seine Garage zuhause als Büro benutzte, als Dienstwagen einen Ford Fusion aus mexikanischer Fertigung, der aufgrund eines Abkommens zwischen Brasilien und Mexiko zollbefreit eingeführt werden kann. In Deutschland heißt das Modell Mondeo und kostet zwischen 26 T€ und 36 T€. Ich bezweifle, dass die deutsche Bundeskanzlerin ein solches Dienstfahrzeug akzeptieren würde und auch, dass die beiden Autoren eines fahren. 

Mit diesem Fahrzeug fuhr Bolsonaro zur Vereidigung, man beachte das Nummernschild: PAZ = Frieden!

Auf die anderen Vorwürfe wie „Freifahrschein zum Töten für Polizisten“ will ich gar nicht eingehen, weil dies kompletter Unsinn ist. In seiner Antrittsrede sagte der Präsident wörtlich nur, dass er die Ideologie beenden wird, die Banditen verteidigt und Polizisten kriminalisiert. Dieses Passus wurde mit Beifall begrüßt. Wer unsere brasilianische Realität nicht kennt oder sie negiert, der sollte zuhause bleiben und den Mund halten. Wer Portugiesisch versteht, kann hier die Antrittsreden hören https://www.youtube.com/watch?v=njf1wDhSh-Uund sich selbst ein Urteil bilden.

Wenn Sie ernsthaft wissen möchten, was der Brasilianer denkt, der nicht von der grassierenden Korruption, die von unseren Linksparteien geduldet, gefördert und perfektioniert wurde, profitierte, lesen Sie bitte meinen Aufsatz BRASILIEN STARTET DURCH unter http://online.anyflip.com/fdsx/ygxq/mobile/index.html. Und zu guter Letzt der Hinweis, dass die genannten Parteien, nämlich PSOL, PT und PCdB, der Amtseinführung Bolsonaros ferngeblieben sind. Einige Vertreter dieser Parteien hätten auch gar nicht kommen können, weil sie in Haft sind, siehe https://pt.wikipedia.org/wiki/Lista_de_pessoas_condenadas_na_Operação_Lava_Jato

Die meisten Brasilianer sehen in Bolsonaro ihren Hoffnungsträger und beginnen auch den von ihm abgelösten Interimspräsidenten in einem anderen Licht zu sehen, denn Temer wurde ebenfalls von den Linken verteufelt, weil er die unfähige Dilma Rousseff abgelöst und, was die breite Masse noch nicht erkannt hat, ihre Hinterlassenschaft geordnet hat. Mehr dazu können Sie in meinem Artikel lesen. 

Mit den besten Wünschen für 2019!