Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Brasilieninteressierte!
Das neue Jahr hat gut begonnen, Präsident Bolsonaro hat sein Amt übernommen und eine sehr ausgewogene und optimistische Rede gehalten, die leider in Deutschland keinerlei Beachtung fand. Im Gegenteil, selbst Zeitungen wie die FAZ, von der Süddeutschen ganz zu schweigen, schreiben geradezu hasserfüllt und voller Vorurteile über den Präsidenten. Einer meiner Bekannten, Chef einer deutschen Firma in Brasilien, meinte dazu: „Das ist am Rande von Diskriminierung und in den Anfängen einer Volksverhetzung. Möchte gar nicht wissen wie viele unserer Landsmänner das als bare Münze nehmen“.
Sehen Sie in der Anlage Ausschnitte aus beiden Zeitungen, die klar zeigen, wie weit diese sich von neutralem Journalismus entfernt haben. Beide Autoren scheinen von Neid erfüllt zu sein, weil sie so viel Wert auf die Tatsache legen, dass Bolsonaro einen Rolls Royce benutzte, als er in sein Amt eingeführt wurde. Diese „Luxuskarosse“ ist ein Geschenk der britischen Königin und wurde seither von allen Amtsvorgängern ausschließlich am Tag der Amtseinführung benutzt, auch vom Pseudosozialisten Lula und seiner Nachfolgerin, der ex-Terroristin Dilma Rousseff. Das hat aber keinen „Journalisten“ in Deutschland gestört. Obwohl Brasilien die achtgrößte Volkswirtschaft dieser Erde und das flächenmäßig fünftgrößte Land mit mehr als 210 Millionen Einwohnern ist, tut die Presse so, als ob ein zentralafrikanischer Despot an die Macht gelangt ist, im Luxus schwelgt und sein Volker grausam unterdrückt. Das ist lächerlich. Übrigens hat Bolsonaro, der zuletzt seine Garage zuhause als Büro benutzte, als Dienstwagen einen Ford Fusion aus mexikanischer Fertigung, der aufgrund eines Abkommens zwischen Brasilien und Mexiko zollbefreit eingeführt werden kann. In Deutschland heißt das Modell Mondeo und kostet zwischen 26 T€ und 36 T€. Ich bezweifle, dass die deutsche Bundeskanzlerin ein solches Dienstfahrzeug akzeptieren würde und auch, dass die beiden Autoren eines fahren.
Mit diesem Fahrzeug fuhr Bolsonaro zur Vereidigung, man beachte das Nummernschild: PAZ = Frieden!
Auf die anderen Vorwürfe wie „Freifahrschein zum Töten für Polizisten“ will ich gar nicht eingehen, weil dies kompletter Unsinn ist. In seiner Antrittsrede sagte der Präsident wörtlich nur, dass er die Ideologie beenden wird, die Banditen verteidigt und Polizisten kriminalisiert. Dieses Passus wurde mit Beifall begrüßt. Wer unsere brasilianische Realität nicht kennt oder sie negiert, der sollte zuhause bleiben und den Mund halten. Wer Portugiesisch versteht, kann hier die Antrittsreden hören https://www.youtube.com/watch?v=njf1wDhSh-Uund sich selbst ein Urteil bilden.
Wenn Sie ernsthaft wissen möchten, was der Brasilianer denkt, der nicht von der grassierenden Korruption, die von unseren Linksparteien geduldet, gefördert und perfektioniert wurde, profitierte, lesen Sie bitte meinen Aufsatz BRASILIEN STARTET DURCH unter http://online.anyflip.com/fdsx/ygxq/mobile/index.html. Und zu guter Letzt der Hinweis, dass die genannten Parteien, nämlich PSOL, PT und PCdB, der Amtseinführung Bolsonaros ferngeblieben sind. Einige Vertreter dieser Parteien hätten auch gar nicht kommen können, weil sie in Haft sind, siehe https://pt.wikipedia.org/wiki/Lista_de_pessoas_condenadas_na_Operação_Lava_Jato
Die meisten Brasilianer sehen in Bolsonaro ihren Hoffnungsträger und beginnen auch den von ihm abgelösten Interimspräsidenten in einem anderen Licht zu sehen, denn Temer wurde ebenfalls von den Linken verteufelt, weil er die unfähige Dilma Rousseff abgelöst und, was die breite Masse noch nicht erkannt hat, ihre Hinterlassenschaft geordnet hat. Mehr dazu können Sie in meinem Artikel lesen.
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