Das schreibt die NGO:
"Brasilien ist für Medienschaffende eines der gefährlichsten Länder Lateinamerikas. Immer wieder werden Journalist*innen ermordet. Meist hatten sie über Korruption, Missstände in den Behörden oder organisiertes Verbrechen berichtet – oft in kleineren oder mittleren Städten, wo sie besonders exponiert sind. Viele andere Journalist*innen werden bedroht, auf Demonstrationen körperlich angegriffen oder mit unfairen Gerichtsprozessen überzogen. Seit dem Wahlkampf, der Präsident Jair Bolsonaro 2018 ins Amt brachte, prägen Hetze, Desinformation und Gewalt das Klima gegenüber Journalist*innen. Die wichtigsten Fernseh-, Rundfunksender und Printmedien gehören wenigen, auch politisch einflussreichen Unternehmerfamilien. Der journalistische Quellenschutz ist ständigen Angriffen ausgesetzt, und etliche investigative Journalist*innen wurden wegen ihrer Recherchen angeklagt."
"Die demokratisch gewählten Präsidenten der USA und Brasiliens sind zwei der prominentesten Beispiele für den besorgniserregenden Trend, dass führende Politikerinnen und Politiker Feindseligkeit bis hin zu offenem Hass gegen Medienschaffende schüren. Eine Folge ist zunehmende Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten, die deshalb in manchen Ländern in ständiger Angst vor Angriffen leben."
"In Brasilien (107, -2) beleidigen und demütigen der seit Januar 2019 regierende Präsident Jair Bolsonaro, seine Vertrauten und seine Anhängerschaft insbesondere in den sozialen Medien systematisch Journalisten und vor allem Journalistinnen und schaffen ein Klima des Hasses und Misstrauens. Bei Protestbewegungen in Argentinien (64, -7), Chile (51, -5), Ecuador (98, -1) und Bolivien (114, -1) häuften sich 2019 gewaltsame Übergriffe auf Journalistinnen und Journalisten. Die Gewalt ging dabei sowohl von Demonstrierenden als auch von den Sicherheitskräften aus."
Ich denke das Gegenteil ist der Fall. Jeden Tag greifen die Presse und die Medien im Allgemeinen den Präsidenten gnadenlos an. Rosângela Bittar schrieb zum Beispiel heute im Estadão mit der Überschrift "NUR FREUD ERKLÄRT DIES" Folgendes: "Jeden Tag ein neuer Wahnsinn des Präsidenten. Und so sind 16 Monate vergangen". Dies ist nur ein Beispiel unter unzähligen, die ich erwähnen könnte. Und wie reagiert der Präsident? Hat er Zeitungen oder Fernsehkanäle geschlossen? Nein, jeder kann den Präsidenten in diesem Land respektlos beschimpfen, ohne Angst vor Repressalien haben zu müssen. Dies nennt man Pressefreiheit. Also zur Hölle mit dieser NGO! Ich bevorzuge "Ärzte ohne Grenzen"!
Artikel über die Einstufung Brasiliens bezüglich der Pressefreiheit: Link
PS: Warum eigentlich diese Schreibweise: "Journalist*innen"? Hier sind Gutmenschen mit ausgeprägtem Minderwertigkeitskomplex zugange! Wie Frau Bittar schrieb, nur Freud erklärt dies.
Seiten
- STARTSEITE
- INDIVIDUELLE BRASILIENREISEN
- MESSEN 2014/15
- HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ÜBER BRASILIEN
- BRASILIENBUCH
- MYTHEN
- VERANSTALTUNGEN
- IN BRASILIEN INVESTIEREN
- ERFOLGREICH IN BRASILIEN SEIN
- FIRMENGRÜNDUNG IN BRASILIEN
- EUROLATINA
- MARKTBEARBEITUNG BRASILIEN
- EMPRESAS ALEMÃS PROCURAM
- ZUR LAGE BRASILIENS AM 1.9.2015
- BRASILIENLITERATUR
- BRASILIEN 2017
- BRASILIEN IN BILDERN
Dieses Blog durchsuchen
22 April 2020
BOLSONARO BEEINTRÄCHTIGT DIE PRESSEFREIHEIT IN BRASILIEN, findet die NGO "Reporter ohne Grenzen"
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen