13 Januar 2009

Casas Bahia wollen 2009 den Erfolg von 2008 wiederholen

Casas Bahia ist der groesste Einzelhaendler Brasiliens fuer Moebel und elektrische Haushaltsgeraete jeder Groesse und setzte letztes Jahr 13,7 Mrd. R$ um, etwas weniger als das Ziel von 14 Mrd. R$. Was nicht heisst, dass man 2008 nicht gewachsen ist; der Umsatz stieg um 700 Mio. R$. Aber wegen DER KRISE ist man vorsichtig und plant fuer 2009 "nur" den Umsatz des Vorjahres. Die Kette hat 536 Laeden, in denen manchmal ohrenbetaeubender Laerm, auch Musik genannt, aus den Lautsprechern hallt, um Kaufwillige anzulocken - Sie haben es erraten, nicht unbedingt die upper class. Aber die waere auch nicht gross genug, um die 31 Mio. Kunden zu liefern, die man 2008 bedient hat. Diese kauften u.a. 61.485 Plasma- und LCD-Fernsehapparate und 4,2 Mio. Mobiltelefone. Ausliefern tut man mit 2.700 eigenen LKWs, die letztes Jahr insgesamt 130 Mio. km zurueckgelegt haben. Um auch das Kreditgeschaeft nicht an Finanzinstitutionen abgeben zu muessen, hat man eine eigene Kreditkarte, die fuenfmillionenfach fuer Umsatz sorgt. 2007 hat man uebrigens mit 13 Mrd. R$ Umsatz 270 Mio. R$ Gewinn erzielt, 2008 waren es die schon erwaehnten 13,7 Mrd. R$ Umsatz, aber leider nur 165 Mio. R$ Gewinn. Ueber den typischen Kunden sagt die Firmenleitung: "Der Kunde der Casas Bahia hat DIE KRISE noch nicht gespuert, er hat weder seinen Arbeitsplatz noch sein Einkommen verloren!" Und diese Art Kunde, meint man, kauft auch, wenn das formelle Arbeitsverhaeltnis eventuell einem informellen der sogenannten Schattenwirtschaft weichen muss.

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