Für die haben die Brasilianer nämlich letztes Jahr 16,4 Mrd. US$ einschliesslich ihrer Ausgaben im Ausland per Kreditkarte ausgegeben, immerhin 50 % mehr als 2009.
Aber auch die Ausländer, die Brasilien besuchten, erreichten mit ihren Ausgaben einen Rekord, nur war das Wachstum mit 12 % nicht so hoch, aber es reichte für 5,9 Mrd. US$.
2010 betrugen die ausländischen Direktinvestitionen in Brasilien 48,5 Mrd. US$, aber die oben erwähnten Reisen, dazu der Gewinntransfer in's Ausland und die hohen Importe sorgten für ein Leistungsbilanzdefizit von 10,5 Mrd. US$, 20 % des Defizits aller brasilianischer Transaktionen mit dem Ausland. Der Geldzufluss war 2010 fast doppelt so hoch wie 2009, als er 25,9 Mrd. US$ erreichte. Das Leistungsbilanzdefizit betrug 2010 insgesamt 47,5 Mrd. US$, lag also noch etwas unter dem Geldzufluss. Allein im Dezember 2010 erhielt Brasilien 15 Mrd. US$ aus Erdöl- und Erdgasgeschäften. Das hat die Bilanz noch mal gerettet.
Die ausländischen Investitionen in Aktien und Titel betrugen letztes Jahr 52,3 Mrd. US$, im jahr zuvor waren es 47 Mrd. US$.
Die Devisenreserven betrugen am Jahresende 288,6 Mrd. US$.
Unser Leistungsbilanzdefizit betrug 2009 nur 1,25 % vom BIP, ein Jahr später waren es schon 2,28 %. Das ist der höchste Wert seit 2001, als er 4,2 % erreichte.
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25 Januar 2011
Grosse Ziffern, angefangen bei Reisen in's Ausland
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