21 September 2018

Brasilienversteher

wachsen nicht auf Bäumen wie Äpfel oder Birnen, obwohl das aktuelle Titelblatt des ECONOMIST zu dieser Meinung verleiten kann. Aber ich will nicht wieder über die vermeintlichen Lomonossow Boys herziehen, sondern Bücher über Brasilien empfehlen, von denen mir vier leider nur auf Portugiesisch vorliegen, nämlich diese STANDARDWERKE, die sehr interessant sind und tiefgreifende Erkenntnisse über die Seele des Brasilianers erlauben und einem erklären, warum "der" Brasilianer (sorry, auch "die" Brasilianerin; ich wollte keinem Verfechter des Genderunwesens auf den Schlips treten, sofern er oder sie oder es einen trägt) ist, wie er  ist, wenn man sie wirklich liest und nicht nur überfliegt - und das meine ich alles ohne jegliche Ironie, vom Genderunwesen mal abgesehen:



Wer diese gelesen hat, kann mit Fug und Recht von sich behaupten, dass er ein Brasilienversteher ist. Und wer ein Buch auf Deutsch lesen möchte, der sollte meines lesen:


Es ist zwar von 2008 und daher sind die Wirtschaftszahlen nicht mehr aktuell, aber was ich über die Geschichte Brasiliens und über seine Kultur, Menschen und Geografie schrieb, gilt natürlich immer noch. 

Touristen und Geschäftsreisende werden ohne dieses Hintergrundwissen immer nur oberflächlich über das Land, in dem ich lebe und zwar gerne, urteilen können. Und dann kommt eben das heraus, was man in der zitierten Ausgabe des KOMMUNIST ECONOMIST über Jair Bolsonaro lesen kann.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen