12 September 2018

Wird Bolsonaro ab 2019 Brasilien regieren?

Die Befragung, deren Ergebnis Sie in der Graphik sehen, begann 2 Tage nach dem Messerattentat auf den Spitzenkandidaten Bolsonaro, welches ihn fast getötet hätte. Er ist der Favorit, aber auch der Kandidat mit der höchsten Ablehnungsquote, nämlich 41%. 
Haddad, der erfolglose ehemalige Oberbürgermeister von São Paulo, der sich vor allem durch seine ohne Sinn und Verstand auf die Fahrbahn gepinselten Fahrradwege auszeichnete, übernahm gestern als Marionette von Lula dessen Platz als Präsidentschaftskandidat der Arbeiterpartei PT. Lula darf nicht kandidieren, weil er strafrechtlich in 2. Instanz verurteilt wurde und zur Zeit einsitzt.


Wegen des Anstiegs Haddads ging die Börse sofort in die Knie und der US-Dollar gewann an Wert, weil DIE LINKE FRONT Brasiliens (PT, PSOL, PCdB...) gegen die überlebenswichtigen Reformen sind und die schon gemachten zurückdrehen möchten.

Bolsonaro wurde erfolgreich von diesen Gegnern, die man ohne zu übertreiben, als seine Feinde bezeichnen kann, verteufelt, wobei die nationale und internationale Presse und auch die REDE GLOBO Schützenhilfe leisteten und weiter leisten. Dabei geht es vor allem darum, zu verhindern, dass ein Präsident Bolsonaro Privilegien zurückschraubt, die vor allem linksgerichtete Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes begünstigen. Wobei man Öffentlicher „Dienst“ schreiben müsste, denn gedient wird hier nicht, höchstens im Sinne der Selbstbedienung.

Bolsonaro ist sicher konservativ, spricht sehr vielen Brasilianern aus dem Herzen, aus dem er keine Mördergrube macht, ist deshalb politisch nicht korrekt, aber sicher kein Rechtsradikaler, wie der Spiegel schreibt, sondern eher ein lauter Stammtischpolitiker. 
Egal, wer die Wahl gewinnt, etliche jetzt schon abgeschlagene und aussichtslose Kandidaten wollen wohl unbedingt weiter Geld und Zeit verlieren und bleiben bis zum bitteren Ende dabei.

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