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24 November 2018
Brasilien startet durch, aber ...
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
20 November 2018
Was hat Deutschlands SPD mit der PT Brasiliens zu tun?
Zunächst einmal rein gar nichts mit der kriminellen Energie und der Korruption, die die PT in Brasilien zunächst an der Macht gehalten und dann von ihr entfernt hat, um das klarzustellen.
Die Lage der SPD in Deutschland ist prekär, manche sagen sogar, hoffnungslos. Was hat das mit Brasilien und der PT zu tun? Es gibt einige interessante Parallelen.
Sowohl die PT Brasiliens als auch die SPD Deutschlands sind entstanden und gewachsen, weil es zum Gründungszeitpunkt in beiden Ländern eine Bevölkerungsschicht gab, die von der Hand in den Mund lebte und sich von den neuen Parteien ein besseres Leben versprach. 1875 entstand aus dem Zusammenschluss der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins die Sozialistische Arbeiterpartei, die sich 1890 in SPD umbenannte. Die PT Brasiliens wurde 1980 hauptsächlich von Gewerkschaftsmitgliedern unter Führung von Lula gegründet, die den Sozialismus propagierten, aber schnell unter den Einfluss radikaler Mitglieder gerieten, die sich dem Kommunismus - Trotzkismus verschrieben hatten und sich u.a. für Landreformen per Enteignung aussprachen.
Die SPD hat es mit der ihr eng verbundenen Gewerkschaftsbewegung geschafft, die Kluft zwischen Kapital und Arbeit schrumpfen zu lassen und stellte mit Willy Brandt und Helmut Schmidt von 1969 bis 1982 und mit Gerhard Schröder von 1998 bis 2005 den Bundeskanzler. Und das war schlecht - nicht für Deutschland, aber für die SPD. Denn sie machte sich durch die Erfolge aller Kanzler Deutschlands überflüssig, auch wenn in Deutschland auf hohem Niveau weiterhin geklagt und gejammert wird. Aber die alten Wahlkampfthemen locken heute keinen Arbeiter mehr von seiner Zentralheizung oder dem Kamin im abbezahlten Eigenheim weg; höchstens, um in den Urlaub zu fliegen. Und deshalb verliert die SPD bei jeder Wahl der jüngsten Vergangenheit immer mehr Stimmen, weil die Parteiführung geistig in der Vergangenheit des letzten und vorletzten Jahrhunderts lebt und sich für Ziele einsetzt, die entweder schon lange erreicht wurden oder heute völlig irrelevant sind. Und dass man mit einem klassenkämpferischen Wahlkampf unglaubwürdig ist, wenn man seinen persönlichen Wohlstand zu auffällig zeigt, sei nur nebenbei bemerkt.
Der PT ging es ähnlich. Sie stellte mit Lula nach vier Anläufen den Präsidenten, der das Land von 2003 bis 2010 regierte, seine von ihm ausgewählte Nachfolgerin Dilma schaffte es von 2011 nur bis Mitte 2016, weil sie des Amtes enthoben wurde. Verfassungskonform übernahm Temer, ihr Vizepräsident, der der damaligen PMDB, die heute MDB heißt, angehört, für den Rest der Legislaturperiode das Präsidentenamt. 2018 wurde dann als sein Nachfolger Jaír Messias Bolsonaro gewählt, der am 1.1.2019 sein Amt antreten wird.
Die Regierungszeit der SPD in der großen Koalition mit der CDU/CSU ist noch nicht zu Ende, aber sie - die SPD - hat keinerlei Aussichten, in naher Zukunft einen Kanzler zu stellen. Die Regierungszeit der PT ist bereits zu Ende und auch sie hat keinerlei Aussicht, in naher Zukunft den Präsidenten zu stellen.
Aber die Gründe liegen bei der PT nicht im Festhalten an überholten Zielen, sondern an der kriminellen institutionalisierten Korruption, die wie ein Krebsgeschwür das Land mit seinen Metastasen infiziert hat. Man hat den Eindruck, dass die Partei und ihre Anhänger mit Macht an die „Futtertröge“ drängten, um so schnell wie möglich soviel wie möglich zu ergattern, weil man nie wissen kann, wie lange das Fest dauert. Unterstützt wurden die PT-Mitglieder und ihre Anhänger dabei von unverantwortlichen unternehmerischen Glücksrittern, von eindeutig parteiischen Richtern und Staatsanwälten, von gekauften Parlamentariern sowie von sonstigen Begünstigten wie z.B. linke Künstler und Journalisten, die das Lied dessen sangen, dessen Brot sie aßen, und von vielen Mitarbeitern des Öffentlichen Dienstes und der fast zweihundert Staatsfirmen, die ihre Bezüge nicht wegen ihrer Befähigung und ihrer Arbeitsergebnisse erhielten, sondern wegen ihrer Gesinnung und wegen der Begünstigung der Regierung und der ihr nahestehenden Menschen im Amt, wie der Straftatbestand genannt wird.
Die anfänglichen Erfolge der PT-Regierung stellten sich nach Aufdeckung der Korruptionsskandale, wofür vor allem der Bundesrichter Moro und seine Mitarbeiter in Curitiba verantwortlich waren, schnell als Potemkinsche Dörfer heraus. In der Folge wurde Lula im ersten von mehreren, noch nicht abgeschlossenen Strafverfahren, rechtskräftig zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt und sitzt bereits ein.
Deutschland beklagt sich über Feinstaub, Altersarmut und ungezügelte Einwanderung. Letztere führte zu einer Stärkung konservativer Kräfte auch im Parlament, wobei die „Meinungsmacher“ konservativ in die Nähe von rechtsradikal rücken und Bundesparlament und Länderparlamente versuchen, die von häufig mehr als zehn Prozent der Wahlberechtigten ausgewählten rechten Kräfte durch Ausgrenzung und Ignorieren zu Unberührbaren zu machen. Das hilft aber selbst in Indien nicht und erst recht nicht in Deutschland.
In Brasilien ist die Situation problematischer, weil wir hier nicht vom hohen Niveau Deutschlands ausgehend klagen können. Denn vielen, sehr vielen, Brasilianern geht es wirklich schlecht und ihre Situation ist schlimmer als die der Arbeiter zur Zeit der SPD-Gründung. Und trotzdem wurde Bolsonaro und nicht Haddad als neuer Präsident gekürt und das ist ein gutes Signal. Denn das Wahlergebnis zeigt, dass der Wähler in Brasilien, der kraft Gesetz verpflichtet ist, an der Wahl teilzunehmen, trotz hoher Analphabetenrate und massiver Beeinflussung durch die Medien, die Gewerkschaften, die "progressiven" Künstler, Gutmenschen und Pseudointellektuellen, die in der Mehrzahl gegen Bolsonaro waren und sind, in der Lage ist, sich eine eigene Meinung zu bilden. Und das zur Überraschung der sogenannten Elite, die die Zeichen der Zeit nicht rechtzeitig erkannte und nicht wie Bolsonaro auf das Internet und freiwillige Wahlhelfer setzte, sondern auf massiven Mitteleinsatz und politisches Marketing. Und was die Altgedienten ebenfalls völlig unterschätzten, war der Überdruss der Wähler an Lug und Betrug und an die Selbstbedienungsmentalität der "Staatsdiener", die sich, völlig abgehoben, nicht mehr in den Wähler und seine Welt hineindenken konnten und wollten. Aber das "Stimmvieh" hat sich nicht mehr wie der Ochse zur Schlachtbank führen lassen und einen großen Teil der Politiker, die sich der Wiederwahl stellten, in die Wüste geschickt.
Mit einem erneuerten Kongress und einer frischen Regierung, deren Mitglieder wohl das erste Mal in der jüngeren Geschichte des Landes nach ihrer fachlichen und charakterlichen Eignung ausgesucht wurden und nicht nach der Anzahl der Stimmen, die sie bei Abstimmungen garantieren können, hat Brasilien eine wirkliche Chance, sich aus dem Korruptionssumpf zu befreien und als Land einen Riesensprung nach vorne zu machen. Das fünftgrößte Land dieser Erde mit einer Bevölkerung von 209 Millionen Einwohnern und fast unerschöpflichen Naturschätzen hat es verdient, den ihm gebührenden Platz in der Völkergemeinschaft einzunehmen und nicht nur als Exot betrachtet zu werden, der ein Schattendasein fristet und keinerlei weltpolitische Bedeutung hat.
Die Lage der SPD in Deutschland ist prekär, manche sagen sogar, hoffnungslos. Was hat das mit Brasilien und der PT zu tun? Es gibt einige interessante Parallelen.
Sowohl die PT Brasiliens als auch die SPD Deutschlands sind entstanden und gewachsen, weil es zum Gründungszeitpunkt in beiden Ländern eine Bevölkerungsschicht gab, die von der Hand in den Mund lebte und sich von den neuen Parteien ein besseres Leben versprach. 1875 entstand aus dem Zusammenschluss der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins die Sozialistische Arbeiterpartei, die sich 1890 in SPD umbenannte. Die PT Brasiliens wurde 1980 hauptsächlich von Gewerkschaftsmitgliedern unter Führung von Lula gegründet, die den Sozialismus propagierten, aber schnell unter den Einfluss radikaler Mitglieder gerieten, die sich dem Kommunismus - Trotzkismus verschrieben hatten und sich u.a. für Landreformen per Enteignung aussprachen.
Die SPD hat es mit der ihr eng verbundenen Gewerkschaftsbewegung geschafft, die Kluft zwischen Kapital und Arbeit schrumpfen zu lassen und stellte mit Willy Brandt und Helmut Schmidt von 1969 bis 1982 und mit Gerhard Schröder von 1998 bis 2005 den Bundeskanzler. Und das war schlecht - nicht für Deutschland, aber für die SPD. Denn sie machte sich durch die Erfolge aller Kanzler Deutschlands überflüssig, auch wenn in Deutschland auf hohem Niveau weiterhin geklagt und gejammert wird. Aber die alten Wahlkampfthemen locken heute keinen Arbeiter mehr von seiner Zentralheizung oder dem Kamin im abbezahlten Eigenheim weg; höchstens, um in den Urlaub zu fliegen. Und deshalb verliert die SPD bei jeder Wahl der jüngsten Vergangenheit immer mehr Stimmen, weil die Parteiführung geistig in der Vergangenheit des letzten und vorletzten Jahrhunderts lebt und sich für Ziele einsetzt, die entweder schon lange erreicht wurden oder heute völlig irrelevant sind. Und dass man mit einem klassenkämpferischen Wahlkampf unglaubwürdig ist, wenn man seinen persönlichen Wohlstand zu auffällig zeigt, sei nur nebenbei bemerkt.
Der PT ging es ähnlich. Sie stellte mit Lula nach vier Anläufen den Präsidenten, der das Land von 2003 bis 2010 regierte, seine von ihm ausgewählte Nachfolgerin Dilma schaffte es von 2011 nur bis Mitte 2016, weil sie des Amtes enthoben wurde. Verfassungskonform übernahm Temer, ihr Vizepräsident, der der damaligen PMDB, die heute MDB heißt, angehört, für den Rest der Legislaturperiode das Präsidentenamt. 2018 wurde dann als sein Nachfolger Jaír Messias Bolsonaro gewählt, der am 1.1.2019 sein Amt antreten wird.
Die Regierungszeit der SPD in der großen Koalition mit der CDU/CSU ist noch nicht zu Ende, aber sie - die SPD - hat keinerlei Aussichten, in naher Zukunft einen Kanzler zu stellen. Die Regierungszeit der PT ist bereits zu Ende und auch sie hat keinerlei Aussicht, in naher Zukunft den Präsidenten zu stellen.
Aber die Gründe liegen bei der PT nicht im Festhalten an überholten Zielen, sondern an der kriminellen institutionalisierten Korruption, die wie ein Krebsgeschwür das Land mit seinen Metastasen infiziert hat. Man hat den Eindruck, dass die Partei und ihre Anhänger mit Macht an die „Futtertröge“ drängten, um so schnell wie möglich soviel wie möglich zu ergattern, weil man nie wissen kann, wie lange das Fest dauert. Unterstützt wurden die PT-Mitglieder und ihre Anhänger dabei von unverantwortlichen unternehmerischen Glücksrittern, von eindeutig parteiischen Richtern und Staatsanwälten, von gekauften Parlamentariern sowie von sonstigen Begünstigten wie z.B. linke Künstler und Journalisten, die das Lied dessen sangen, dessen Brot sie aßen, und von vielen Mitarbeitern des Öffentlichen Dienstes und der fast zweihundert Staatsfirmen, die ihre Bezüge nicht wegen ihrer Befähigung und ihrer Arbeitsergebnisse erhielten, sondern wegen ihrer Gesinnung und wegen der Begünstigung der Regierung und der ihr nahestehenden Menschen im Amt, wie der Straftatbestand genannt wird.
Die anfänglichen Erfolge der PT-Regierung stellten sich nach Aufdeckung der Korruptionsskandale, wofür vor allem der Bundesrichter Moro und seine Mitarbeiter in Curitiba verantwortlich waren, schnell als Potemkinsche Dörfer heraus. In der Folge wurde Lula im ersten von mehreren, noch nicht abgeschlossenen Strafverfahren, rechtskräftig zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt und sitzt bereits ein.
Deutschland beklagt sich über Feinstaub, Altersarmut und ungezügelte Einwanderung. Letztere führte zu einer Stärkung konservativer Kräfte auch im Parlament, wobei die „Meinungsmacher“ konservativ in die Nähe von rechtsradikal rücken und Bundesparlament und Länderparlamente versuchen, die von häufig mehr als zehn Prozent der Wahlberechtigten ausgewählten rechten Kräfte durch Ausgrenzung und Ignorieren zu Unberührbaren zu machen. Das hilft aber selbst in Indien nicht und erst recht nicht in Deutschland.
In Brasilien ist die Situation problematischer, weil wir hier nicht vom hohen Niveau Deutschlands ausgehend klagen können. Denn vielen, sehr vielen, Brasilianern geht es wirklich schlecht und ihre Situation ist schlimmer als die der Arbeiter zur Zeit der SPD-Gründung. Und trotzdem wurde Bolsonaro und nicht Haddad als neuer Präsident gekürt und das ist ein gutes Signal. Denn das Wahlergebnis zeigt, dass der Wähler in Brasilien, der kraft Gesetz verpflichtet ist, an der Wahl teilzunehmen, trotz hoher Analphabetenrate und massiver Beeinflussung durch die Medien, die Gewerkschaften, die "progressiven" Künstler, Gutmenschen und Pseudointellektuellen, die in der Mehrzahl gegen Bolsonaro waren und sind, in der Lage ist, sich eine eigene Meinung zu bilden. Und das zur Überraschung der sogenannten Elite, die die Zeichen der Zeit nicht rechtzeitig erkannte und nicht wie Bolsonaro auf das Internet und freiwillige Wahlhelfer setzte, sondern auf massiven Mitteleinsatz und politisches Marketing. Und was die Altgedienten ebenfalls völlig unterschätzten, war der Überdruss der Wähler an Lug und Betrug und an die Selbstbedienungsmentalität der "Staatsdiener", die sich, völlig abgehoben, nicht mehr in den Wähler und seine Welt hineindenken konnten und wollten. Aber das "Stimmvieh" hat sich nicht mehr wie der Ochse zur Schlachtbank führen lassen und einen großen Teil der Politiker, die sich der Wiederwahl stellten, in die Wüste geschickt.
Mit einem erneuerten Kongress und einer frischen Regierung, deren Mitglieder wohl das erste Mal in der jüngeren Geschichte des Landes nach ihrer fachlichen und charakterlichen Eignung ausgesucht wurden und nicht nach der Anzahl der Stimmen, die sie bei Abstimmungen garantieren können, hat Brasilien eine wirkliche Chance, sich aus dem Korruptionssumpf zu befreien und als Land einen Riesensprung nach vorne zu machen. Das fünftgrößte Land dieser Erde mit einer Bevölkerung von 209 Millionen Einwohnern und fast unerschöpflichen Naturschätzen hat es verdient, den ihm gebührenden Platz in der Völkergemeinschaft einzunehmen und nicht nur als Exot betrachtet zu werden, der ein Schattendasein fristet und keinerlei weltpolitische Bedeutung hat.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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17 November 2018
Eurolatina bietet Komplettservice für Brasilieninteressierte
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Wie Du mir, so ich Dir!
Was heißen soll, je offener eine Volkswirtschaft für Importe von Waren, Dienstleistungen, Ideen und Menschen ist, desto mehr wird sie auch exportieren und von diesem Austausch profitieren.
Leider sieht die Realität in Brasilien bis heute ganz anders aus, denn unsere Handelsbarrieren kosten den Verbraucher 130 Mrd. R$ jährlich. Das ist der Wert, der 2015 zusätzlich laut IPEA - Instituto de Pesquisa Econômica Aplicada für Haushaltsprodukte ausgegeben wurde, wobei alleine die Autoindustrie für Zusatzausgaben in Höhe von 18,7 Mrd. R$ verantwortlich war. Das weiß jeder Expatriate, der sich hier ein Auto kauft und sich noch an die Preise in seinem Heimatland erinnern kann, vor allem, wenn das Heimatland USA oder Deutschland heisst.
Aber wenn der gewählte Präsident Bolsonaro nur die Hälfte von dem verwirklicht, was er angekündigt hat, dass wird sich das gewaltig ändern. Und die andere Hälfte wird er auch schaffen, wenn er mit dem Rückhalt der Bevölkerung gegen einen heute unverantwortlichen Kongress und Obersten Bundesgerichtshof rechnen kann, die ihm jetzt schon vor Amtsantritt Knüppel zwischen die Beine werfen.
Wie es weiter geht, können Sie bald lesen. Ich warte nur noch die ersten hundert Tage der Regierung Bolsonaro ab, um Sie ins Bild zu setzen.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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Wendet sich das Blatt?
Herr Prof. Dr. Detlef Jena schrieb über eine berüchtigte berühmte Person der Zeitgeschichte:
"Es gibt ein berühmtes Beispiel, wie sich der Stimmungsumschwung unter dem Banner der allzeit populären "political correctness" hin zu Napoleon vollzogen hat. Am 1. März landete Napoleon in der Nähe von Cannes, sammelte Truppen, die zu ihm überliefen, und versprach dem Volk radikale demokratische Reformen. Napoleon eilte der Ruf schneller voraus, als die Adler auf den Standarten der Alten Garde fliegen und schneller als die Journalisten schreiben konnten.
Auch der "Moniteur", das offizielle Blatt der französischen Regierung, wurde von der Rückkehr des Exkaisers überrascht. Die Herausgeber und Redakteure wussten nicht so recht, wie sie die Landung Napoleons und seinen Marsch auf Paris kommentieren sollten. Es ist auch unter dem Aspekt des tollkühnen Mutes mancher moderner Satireblätter aufregend, zu verfolgen, wie sich die Schlagzeilen des "Moniteur" innerhalb weniger Tage wandelten: Am 1. März 1815: "Der Menschenfresser hat seine Höhle verlassen." Am 2. März: "Der Werwolf von Korsika ist soeben bei Cap Juan gelandet." Am folgenden Tag: "Der Tiger ist zu Gap angelangt." Am 4. März übernachtete das "Ungeheuer" in Grenoble, um sich tags darauf in einen "Tyrann" zu verwandeln und als solcher durch Lyon zu reiten. Am 6. März wollen die Frontkorrespondenten den "Usurpator" bereits 60 Meilen vor Paris entdeckt haben. Jetzt flogen die Federn. 7. März: "Bonaparte rückt schnell vorwärts." Noch blieb ein Rest von Ungewissheit: "... aber er wird nie in Paris einziehen." Da irrte der "Moniteur" und musste sich am 8. März korrigieren: "Napoleon wird morgen unter unseren Mauern sein." Es ging Schlag auf Schlag. 9. März: "Der Kaiser ist zu Fontainebleau angelangt." Und einen Tag später die Gewissheit: "Seine Kaiserliche und Königliche Majestät hielten gestern Abend Ihren Einzug in Ihr Tuilerien-Schloss, in der Mitte Ihrer getreuen Untertanen."
Dazu passen in Brasilien diese Ausgaben von EXAME und VEJA mit einem staatsmännischen Bolsonaro:
Das sah, als der Wahlausgang noch nicht feststand, ganz anders aus:
Das muss sicher nicht weiter kommentiert werden. Ich will dazu nur dieses sagen: Was ich bisher von Bolsonaro gehört und gelesen habe und zwar vor und nach der Wahl, lässt mich glauben, dass wir mit etwas Glück ab dem 1.1.2019 den besten brasilianischen Präsidenten seit vierzig Jahren erleben werden. Wie die Präsidenten davor waren, weiß ich nicht aus eigenem Erleben und will mich daher dazu nicht äußern, aber dass keiner der Präsidenten seit 1978 Bolsonaro das Wasser reichen kann, davon bin ich überzeugt, einschließlich des (zu)vielgelobten FHC, der in meinen Augen viel von seinem Nimbus verloren hat. Und wenn das germanische Sprichwort "Viel Feind, viel Ehr" gilt, dann ist Jaír Messias Bolsonaro ein äußerst ehrenvoller Zeitgenosse.
Zitatquelle: Prof. Dr. Detlef Jena / 18.03.15
"Es gibt ein berühmtes Beispiel, wie sich der Stimmungsumschwung unter dem Banner der allzeit populären "political correctness" hin zu Napoleon vollzogen hat. Am 1. März landete Napoleon in der Nähe von Cannes, sammelte Truppen, die zu ihm überliefen, und versprach dem Volk radikale demokratische Reformen. Napoleon eilte der Ruf schneller voraus, als die Adler auf den Standarten der Alten Garde fliegen und schneller als die Journalisten schreiben konnten.
Auch der "Moniteur", das offizielle Blatt der französischen Regierung, wurde von der Rückkehr des Exkaisers überrascht. Die Herausgeber und Redakteure wussten nicht so recht, wie sie die Landung Napoleons und seinen Marsch auf Paris kommentieren sollten. Es ist auch unter dem Aspekt des tollkühnen Mutes mancher moderner Satireblätter aufregend, zu verfolgen, wie sich die Schlagzeilen des "Moniteur" innerhalb weniger Tage wandelten: Am 1. März 1815: "Der Menschenfresser hat seine Höhle verlassen." Am 2. März: "Der Werwolf von Korsika ist soeben bei Cap Juan gelandet." Am folgenden Tag: "Der Tiger ist zu Gap angelangt." Am 4. März übernachtete das "Ungeheuer" in Grenoble, um sich tags darauf in einen "Tyrann" zu verwandeln und als solcher durch Lyon zu reiten. Am 6. März wollen die Frontkorrespondenten den "Usurpator" bereits 60 Meilen vor Paris entdeckt haben. Jetzt flogen die Federn. 7. März: "Bonaparte rückt schnell vorwärts." Noch blieb ein Rest von Ungewissheit: "... aber er wird nie in Paris einziehen." Da irrte der "Moniteur" und musste sich am 8. März korrigieren: "Napoleon wird morgen unter unseren Mauern sein." Es ging Schlag auf Schlag. 9. März: "Der Kaiser ist zu Fontainebleau angelangt." Und einen Tag später die Gewissheit: "Seine Kaiserliche und Königliche Majestät hielten gestern Abend Ihren Einzug in Ihr Tuilerien-Schloss, in der Mitte Ihrer getreuen Untertanen."
Dazu passen in Brasilien diese Ausgaben von EXAME und VEJA mit einem staatsmännischen Bolsonaro:
Das sah, als der Wahlausgang noch nicht feststand, ganz anders aus:
Das muss sicher nicht weiter kommentiert werden. Ich will dazu nur dieses sagen: Was ich bisher von Bolsonaro gehört und gelesen habe und zwar vor und nach der Wahl, lässt mich glauben, dass wir mit etwas Glück ab dem 1.1.2019 den besten brasilianischen Präsidenten seit vierzig Jahren erleben werden. Wie die Präsidenten davor waren, weiß ich nicht aus eigenem Erleben und will mich daher dazu nicht äußern, aber dass keiner der Präsidenten seit 1978 Bolsonaro das Wasser reichen kann, davon bin ich überzeugt, einschließlich des (zu)vielgelobten FHC, der in meinen Augen viel von seinem Nimbus verloren hat. Und wenn das germanische Sprichwort "Viel Feind, viel Ehr" gilt, dann ist Jaír Messias Bolsonaro ein äußerst ehrenvoller Zeitgenosse.
Zitatquelle: Prof. Dr. Detlef Jena / 18.03.15
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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09 November 2018
Risiko für die brasilianische Demokratie ist sehr gering, meint Politikberatung
Das schrieb die AHK São Paulo in ihrem Wochenbericht vom 9.11.2018 und fährt fort:
"Die Regierung des gewählten, ultrarechten Präsidenten Jair Bolsonaro bringt Risiken für Brasilien mit sich. Doch nach Einschätzung des internationalen Beratungsunternehmens Eurasia, das sich auf politische Risikoanalysen spezialisierte hat, ist die brasilianische Demokratie nicht unmittelbar bedroht. Eurasia macht sich auch über den Fortbestand der rechtsstaatlichen Institutionen des Landes keine großen Sorgen.
Zwar gibt die Beratungsfirma zu, dass die Risiken wegen der Haushaltskrise und der Folgen der Rezession sowie der starken politischen Polarisierung höher sind als normal.„Allerdings halten wir die Sorgen in und außerhalb Brasilien, dass die Demokratie bedroht sein könnte, für stark übertrieben“, so Eurasia."
Genau das habe ich schon vor der Wahl gesagt und diese Meinung teilen alle die, die nicht hysterisch sind oder von Berufs wegen dagegen.
Weitere Themen des Wochenberichtes:
"Die Regierung des gewählten, ultrarechten Präsidenten Jair Bolsonaro bringt Risiken für Brasilien mit sich. Doch nach Einschätzung des internationalen Beratungsunternehmens Eurasia, das sich auf politische Risikoanalysen spezialisierte hat, ist die brasilianische Demokratie nicht unmittelbar bedroht. Eurasia macht sich auch über den Fortbestand der rechtsstaatlichen Institutionen des Landes keine großen Sorgen.
Zwar gibt die Beratungsfirma zu, dass die Risiken wegen der Haushaltskrise und der Folgen der Rezession sowie der starken politischen Polarisierung höher sind als normal.„Allerdings halten wir die Sorgen in und außerhalb Brasilien, dass die Demokratie bedroht sein könnte, für stark übertrieben“, so Eurasia."
Genau das habe ich schon vor der Wahl gesagt und diese Meinung teilen alle die, die nicht hysterisch sind oder von Berufs wegen dagegen.
Weitere Themen des Wochenberichtes:
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05 November 2018
Was der Deutsch-Brasilianer Stephan Grüner zu Bolsonaro meint
Herr Grüner, ein sehr bekannter und wichtiger Logistiker, der neben seiner beruflichen Tätigkeit die BVL - Bundesvereinigung Logistik in Brasilien vertritt, hatte mir als Reaktion auf meinen Post DIE LAGE BRASILIENS NACH DEN PRÄSIDENTSCHAFTSWAHLEN 2018 geschrieben:
Guter Artikel!!! Der gewählte Präsident Bolsonaro hat bereits positive Entscheidungen getroffen und zeigte auch, dass er sich bei kritischen Themen Meinungen unterschiedlicher Parteien anhört. Wir müssen nach vorne schauen. Leider verbreitet die deutsche Presse nur Angst über die Einführung einer Diktatur und die Verfolgung von Minderheiten!! Dies wird nicht stattfinden! Die Rede von Bolsonaro beim Wahlsieg ist ein klares positives Zeichen dafür gewesen. Auch wenn ein Versuch in diese Richtung gemacht werden sollte, sind die brasilianische Bevölkerung und deren Institutionen stark genug, um dagegen zu wirken. Sicherlich ist die Kriminalität (Hauptagenda der neuen Regierung) aufgrund sozialer Probleme und dem Drogengeschäft erschreckend, jedoch darf man nicht vergessen in welcher Harmonie Menschen unterschiedlichster Herkunft und Religion hier erfolgreich zusammenleben. Es liegt nun an uns Brasilianern für eine bessere Zukunft zu arbeiten. BG Stephan Gruener
Kurz darauf schickte er mir den Text seines Kommentars zu einem Spiegelartikel, den ich voll unterschreibe - nicht den Spiegelartikel, sondern den Kommentar. Das ist der Link zum Artikel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/martin-schulz-besucht-luiz-inacio-lula-da-silva-im-gefaengnis-vor-brasilien-wahl-a-1225827.html
und hier der Kommentar:
Eine absolut respektlose Geste gegenüber Brasilien! Leider ist im politischen Establishment unseres Landes die Korruption in großem Masse verbreitet: Gelder, die in das Gesundheit-, Bildungssystem etc. fließen sollten, liegen heute in der Schweiz, Bahamas, Panama etc. Seit den Ermittlungen der Lava Jato (2014) wurden erstmalig in Südamerika Haftbefehle gegen die mächtigsten Politikern und Unternehmern ausgeführt! Ich bin Deutsch-Brasilianer und hier aufgewachsen und kann nur eines sagen: die laufenden Ermittlungen sind unsere einzige Hoffnung, um endlich einen neuen Weg mit weniger Korruption und mehr Seriosität in der Politik einzuleiten. Auch mit weiteren Erfolgen ist dies noch ein weiter Weg!
Und jetzt kommen Sie, Herr Schulz, in Absprache mit Frau Nahle und dem deutschen Außenministerium „überraschend“ zu Lula mit solchen Aussagen kurz vor den Präsidentschaftswahlen. In ihrem Briefing vor Ihrer Abreise oder im direkten Kontakt mit ihrem Vertrauensmann haben Sie doch bestimmt von den Details zu den insgesamt 9 Anklagen gegen Lula erfahren! Auch er ist Teil einer kriminellen Organisation. Die Ergebnisse des Lava Jato lassen keine Zweifel: über 120 Verhaftungen von Mitgliedern aus 14 Parteien, über 900 ausgeführte Durchsuchungsbefehle und BRL 11 Milliarden (USD 3 Milliarden) wurden zurückgeführt!!! Weitere Ermittlungen erspare ich mir hier zu erwähnen. Und kurioserweise hatte der Sohn von Lula, Fabio, während der Amtszeit seines Vaters einen meteorischen Aufstieg vom Zoogehilfen zu einem Multimillionär (vielleicht sogar Milliardär) erlebt!
Was sollen die Verbindungen der Parteiführung der SPD zur „Arbeiterpartei“ PT nun bedeuten? Sind Sie oder die SPD Herrn Lula etwas schuldig? Auf welcher juristischen Basis bezweifeln Sie die brasilianische Justiz? Meinen Sie wirklich, dass eine Hetze von Arm gegen Reich das richtige für unser Land ist? … die Führung der PT Partei ist Teil der höchsten Elite Brasiliens aus geklautem Geld des Volkes. Schreckt Sie dies nicht ab?
Fazit: in der Politik verliert die Ethik die Rolle. Zumindest bei Herrn Schulz und der SPD.
Dem brauche ich nichts mehr hinzuzufügen! Höchstens noch den Beginn des Spiegelartikels, damit Sie verstehen, warum Herr Grüner so empört reagierte:
Der frühere SPD-Vorsitzende Martin Schulz hat überraschend den inhaftierten Ex-Präsidenten Brasiliens, Luiz Inácio Lula da Silva, im Gefängnis getroffen. "Ich habe einen sehr mutigen und kämpferischen Mann hier besucht", sagte Schulz am Donnerstagabend vor dem Gefängnis im südbrasilianischen Curitiba mit Blick auf den in Umfragen für die Präsidentschaftswahl führenden Lula. "Keine Macht der Welt kann mich daran hindern, zu einem Mann, den ich seit vielen Jahren kenne und dem ich vertraue, zu sagen: Ich glaube dir."
Guter Artikel!!! Der gewählte Präsident Bolsonaro hat bereits positive Entscheidungen getroffen und zeigte auch, dass er sich bei kritischen Themen Meinungen unterschiedlicher Parteien anhört. Wir müssen nach vorne schauen. Leider verbreitet die deutsche Presse nur Angst über die Einführung einer Diktatur und die Verfolgung von Minderheiten!! Dies wird nicht stattfinden! Die Rede von Bolsonaro beim Wahlsieg ist ein klares positives Zeichen dafür gewesen. Auch wenn ein Versuch in diese Richtung gemacht werden sollte, sind die brasilianische Bevölkerung und deren Institutionen stark genug, um dagegen zu wirken. Sicherlich ist die Kriminalität (Hauptagenda der neuen Regierung) aufgrund sozialer Probleme und dem Drogengeschäft erschreckend, jedoch darf man nicht vergessen in welcher Harmonie Menschen unterschiedlichster Herkunft und Religion hier erfolgreich zusammenleben. Es liegt nun an uns Brasilianern für eine bessere Zukunft zu arbeiten. BG Stephan Gruener
Kurz darauf schickte er mir den Text seines Kommentars zu einem Spiegelartikel, den ich voll unterschreibe - nicht den Spiegelartikel, sondern den Kommentar. Das ist der Link zum Artikel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/martin-schulz-besucht-luiz-inacio-lula-da-silva-im-gefaengnis-vor-brasilien-wahl-a-1225827.html
und hier der Kommentar:
Eine absolut respektlose Geste gegenüber Brasilien! Leider ist im politischen Establishment unseres Landes die Korruption in großem Masse verbreitet: Gelder, die in das Gesundheit-, Bildungssystem etc. fließen sollten, liegen heute in der Schweiz, Bahamas, Panama etc. Seit den Ermittlungen der Lava Jato (2014) wurden erstmalig in Südamerika Haftbefehle gegen die mächtigsten Politikern und Unternehmern ausgeführt! Ich bin Deutsch-Brasilianer und hier aufgewachsen und kann nur eines sagen: die laufenden Ermittlungen sind unsere einzige Hoffnung, um endlich einen neuen Weg mit weniger Korruption und mehr Seriosität in der Politik einzuleiten. Auch mit weiteren Erfolgen ist dies noch ein weiter Weg!
Und jetzt kommen Sie, Herr Schulz, in Absprache mit Frau Nahle und dem deutschen Außenministerium „überraschend“ zu Lula mit solchen Aussagen kurz vor den Präsidentschaftswahlen. In ihrem Briefing vor Ihrer Abreise oder im direkten Kontakt mit ihrem Vertrauensmann haben Sie doch bestimmt von den Details zu den insgesamt 9 Anklagen gegen Lula erfahren! Auch er ist Teil einer kriminellen Organisation. Die Ergebnisse des Lava Jato lassen keine Zweifel: über 120 Verhaftungen von Mitgliedern aus 14 Parteien, über 900 ausgeführte Durchsuchungsbefehle und BRL 11 Milliarden (USD 3 Milliarden) wurden zurückgeführt!!! Weitere Ermittlungen erspare ich mir hier zu erwähnen. Und kurioserweise hatte der Sohn von Lula, Fabio, während der Amtszeit seines Vaters einen meteorischen Aufstieg vom Zoogehilfen zu einem Multimillionär (vielleicht sogar Milliardär) erlebt!
Was sollen die Verbindungen der Parteiführung der SPD zur „Arbeiterpartei“ PT nun bedeuten? Sind Sie oder die SPD Herrn Lula etwas schuldig? Auf welcher juristischen Basis bezweifeln Sie die brasilianische Justiz? Meinen Sie wirklich, dass eine Hetze von Arm gegen Reich das richtige für unser Land ist? … die Führung der PT Partei ist Teil der höchsten Elite Brasiliens aus geklautem Geld des Volkes. Schreckt Sie dies nicht ab?
Fazit: in der Politik verliert die Ethik die Rolle. Zumindest bei Herrn Schulz und der SPD.
Dem brauche ich nichts mehr hinzuzufügen! Höchstens noch den Beginn des Spiegelartikels, damit Sie verstehen, warum Herr Grüner so empört reagierte:
Der frühere SPD-Vorsitzende Martin Schulz hat überraschend den inhaftierten Ex-Präsidenten Brasiliens, Luiz Inácio Lula da Silva, im Gefängnis getroffen. "Ich habe einen sehr mutigen und kämpferischen Mann hier besucht", sagte Schulz am Donnerstagabend vor dem Gefängnis im südbrasilianischen Curitiba mit Blick auf den in Umfragen für die Präsidentschaftswahl führenden Lula. "Keine Macht der Welt kann mich daran hindern, zu einem Mann, den ich seit vielen Jahren kenne und dem ich vertraue, zu sagen: Ich glaube dir."
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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03 November 2018
FORBES bietet eine vernünftige Sicht auf Brasilien
Unverständlich, dass der Economist da nicht mitzieht. Aber jeder muss nach seiner Fasson glücklich werden. FORBES veröffentlichte unter dem Titel
President-Elect Bolsonaro To Brazil's Bureaucrats: 'You're Fired'
diesen ausgewogenen Artikel, klicken Sie in den Titel und lesen Sie ihn, es lohnt sich. Ein weiterer lesenswerter Artikel ist
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FORBES publiziert auch Informationen unter der Rubrik BEST COUNTRIES FOR BUSINESS. Hier kommen Sie zur Brasilienseite.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
Der Bolsonaro-Effekt erlaubt es, wieder nach Brasilien zu exportieren
Sowohl der US-Dollar als auch der Euro haben, seitdem es erst wahrscheinlich war und dann feststand, dass Jaír Messias Bolsonaro ab 1.1.2019 Brasilien regieren wird, gegenüber dem Real an Wert verloren, was den Exporteuren, deren Waren zunehmend von den brasilianischen Importeuren als zu teuer empfunden wurden, zugute kommt.
In diesem Zusammenhang ist es angebracht, unsere Geschäftsfreunde in Deutschland darauf hinzuweisen, dass nicht automatisch deutsche Verhältnisse auf Brasilien übertragen werden können. Ich habe einen bestimmten Fall im Auge, bei dem es um den Luftfrachtversand Tür zu Tür von 50 kg Versuchsmaterial - wertloser Abfall! - für Pressversuche geht. Von Deutschland nach Brasilien kostet das 250 €, von Brasilien nach Deutschland aber 1.200 US$.
Aber die Sache ist noch nicht zu Ende. Der Kunde, der eigentlich seinen eigenen Abfall als Muster ohne Wert nach Deutschland schicken sollte, sagte, dass dies wegen der innerbetrieblichen Bürokratie (Genehmigungsverfahren, SAP, ...?) sehr lange dauern würde. Es sei keine Sache der Kosten, sondern der Zeit. Also haben wir gesagt, in Ordnung, schickt uns das Material und wir sorgen für den Transport. Das bedeutete aber, dass wir uns als Kunde registrieren sollten, denn man müsse uns das Material verkaufen, wenn auch nur für einen symbolischen Preis. Und für die Registrierung würden neben unseren Firmendaten auch Bankreferenzen, eine Kopie des Gesellschaftsvertrages und, man höre und staune, ein Kreditbrief benötigt. Ja spinnen die denn, die Römer? Auf letzteren wurde dann verzichtet, weil ich sagte, dann solle unserer Kunde sein Testmaterial bitte selbst auf den Weg bringen, auch wenn dies von mir aus 3 Monate bis zur Ankunft in unserem Labor in Deutschland dauern würde. Fazit? Wir werden uns eine Testmaschine besorgen, einen Mitarbeiter ausbilden und künftig die Anwendungsversuche in Brasilien im eigenen Haus machen.
Vorläufig haben wir in den sauren Apfel gebissen und 1.200 US$ investiert in der Hoffnung, dass unser Kunde uns eine Presse abkauft, deren Preis wegen des besseren Wechselkurses jetzt hoffentlich nicht sein Budget sprengt. Hoffentlich ist jetzt noch unsere Bankreferenz ausreichend, dass man uns auch zutraut, einen Centavo für den Abfall zahlen zu können.
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Gestern noch auf hohen Rossen, morgen durch die Brust geschossen!
1824 dichtete Wilhelm Hauff sein berühmtestes Gedicht, welches ich hier zitiere, um darauf hinzuweisen, dass sich die Verhältnisse auch global gesehen, schnell ändern können. Schnell ist natürlich relativ bei einer globalen Betrachtung, aber 10 Jahre sind ein vernünftiger Zeitraum, um Veränderungen zu erkennen, hier bei der absoluten Höhe des BIP (Werte in Mrd. US$):
Das Vereinigte Königreich wurde gerupft, die USA haben ihre Vormachtstellung verteidigen können, aber China ist auf Angriffskurs, Deutschland war 1961 nicht dabei, sprang dann 1971 gleich auf Platz zwei und wurde 2011 von China und Japan überholt.1971 erscheint auch Brasilien das erste Mal, 1981 konnte es vom zehnten auf den achten Platz vorrücken, 2001 verschwand es wieder aus der Rangliste der ersten zehn Länder und lag 2011 auf Platz sieben.
Irgendwann in naher Zukunft liegt China wahrscheinlich vorne, Indien dahinter, Deutschland wird abgeschlagen und, wer weiß, von Brasilien überholt? Die folgende Tabelle zeigt die geschätzten BIP-Werte der zwanzig größten Volkswirtschaften von 2016 bis 2050, zusammengestellt im Februar 2017 von PricewaterhouseCoopers aus dem Vereinigten Königreich. Da hatte noch niemand an Bolsonaro gedacht. Und wer weiß, ob es 2050, wenn Brasilien Deutschland überholt haben soll, das Vereinigte Königreich überhaupt noch in seiner jetzigen Form gibt.
PPP = Purchasing Power Parity
Quelle: Wikipedia
Was uns hier natürlich besonders interessiert, ist der Vergleich der Positionen von Deutschland und Brasilien:
Brasilien ist Deutschland also auf den Fersen und wird in elf Jahren zum Sprung ansetzen, um dann Deutschland deutlich hinter sich zu lassen. Das mag sich heute nach reiner Spekulation anhören, aber in einer Welt, in der Zwanzigjährige eine Smartphone-APP programmieren und damit ohne nennenswerte Investition zu Milliardären werden können, ist alles möglich. Altbewährte Geschäftsmodelle werden über Nacht obsolet, ganze Wirtschaftszweige verschwinden, andere entstehen neu - und das alles mit einer bisher nie gedachten Geschwindigkeit und im globalen Maßstab.
Fazit: Trauen Sie niemandem über 20 und investieren Sie in Brasilien! Do not trust anyone over 20 and invest in Brazil! Não confie em ninguém com mais de 20 anos e invista no Brasil!¡No confíe en nadie mayor de 20 e invierta en Brasil! Ne faites confiance à personne de plus de 20 ans et investissez au Brésil! Non fidarti di nessuno con più di 20 anni e investi in Brasile! 20歳以上の人を信頼してブラジルに投資しないでください!
Das Vereinigte Königreich wurde gerupft, die USA haben ihre Vormachtstellung verteidigen können, aber China ist auf Angriffskurs, Deutschland war 1961 nicht dabei, sprang dann 1971 gleich auf Platz zwei und wurde 2011 von China und Japan überholt.1971 erscheint auch Brasilien das erste Mal, 1981 konnte es vom zehnten auf den achten Platz vorrücken, 2001 verschwand es wieder aus der Rangliste der ersten zehn Länder und lag 2011 auf Platz sieben.
Irgendwann in naher Zukunft liegt China wahrscheinlich vorne, Indien dahinter, Deutschland wird abgeschlagen und, wer weiß, von Brasilien überholt? Die folgende Tabelle zeigt die geschätzten BIP-Werte der zwanzig größten Volkswirtschaften von 2016 bis 2050, zusammengestellt im Februar 2017 von PricewaterhouseCoopers aus dem Vereinigten Königreich. Da hatte noch niemand an Bolsonaro gedacht. Und wer weiß, ob es 2050, wenn Brasilien Deutschland überholt haben soll, das Vereinigte Königreich überhaupt noch in seiner jetzigen Form gibt.
PPP = Purchasing Power Parity
Quelle: Wikipedia
Was uns hier natürlich besonders interessiert, ist der Vergleich der Positionen von Deutschland und Brasilien:
Brasilien ist Deutschland also auf den Fersen und wird in elf Jahren zum Sprung ansetzen, um dann Deutschland deutlich hinter sich zu lassen. Das mag sich heute nach reiner Spekulation anhören, aber in einer Welt, in der Zwanzigjährige eine Smartphone-APP programmieren und damit ohne nennenswerte Investition zu Milliardären werden können, ist alles möglich. Altbewährte Geschäftsmodelle werden über Nacht obsolet, ganze Wirtschaftszweige verschwinden, andere entstehen neu - und das alles mit einer bisher nie gedachten Geschwindigkeit und im globalen Maßstab.
Fazit: Trauen Sie niemandem über 20 und investieren Sie in Brasilien! Do not trust anyone over 20 and invest in Brazil! Não confie em ninguém com mais de 20 anos e invista no Brasil!¡No confíe en nadie mayor de 20 e invierta en Brasil! Ne faites confiance à personne de plus de 20 ans et investissez au Brésil! Non fidarti di nessuno con più di 20 anni e investi in Brasile! 20歳以上の人を信頼してブラジルに投資しないでください!
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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02 November 2018
Schlimm, diese Diktatur in Brasilien!
Am vierten Tag der "Diktatur" des Hauptmanns der Reserve Jaír Messias Bolsonaro
Darf der denn das? Ein härterer Kurs bei der inneren Sicherheit? Zu diesem Thema, welches frontal die Menschenrechte unserer Kriminellen angreift (IRONIE!!!), sagt die AHK:
"Mit Blick auf das Nachbarland Kolumbien, dessen Wirtschaft von der Befriedung des jahrzehntelangen Konfliktes zwischen dem Staat und der Guerillaorganisation Farc deutlich profitierte, könnte auch das von Bolsonaro versprochene härtere Vorgehen im Bereich öffentliche Sicherheit mittelfristig eine positive Wirkung auf das Wirtschaftswachstum entfalten. Von 2001 bis 2016 starben in Brasilien fast 800.000 Menschen durch Gewaltverbrechen, nur 50.000 Menschen weniger als die Summe aller Menschen, die in den Kriegen im Irak und in Syrien sowie in Terroranschlägen weltweit umgekommen sind."
Und führt zum Schluß aus:
"Die brasilianische Wirtschaft ist bereit für eine neue Wachstumsphase. Die Fabriken haben freie Produktionskapazitäten. Inflation und Zinsniveau sind historisch niedrig. Die Leistungsbilanz des Landes ist weitgehend ausgeglichen. Die Devisenkassen sind gut gefüllt. Wenn die neue Regierung die richtigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen ergreift – dazu gehören vor allem die schnelle Konsolidierung der Staatsfinanzen und die Beibehaltung der Unabhängigkeit der Zentralbank – stehen die Chancen für einen Wirtschaftsaufschwung gut. Neben den Wirtschaftsreformen muss sich der rechtskonservative neue Präsident aber auch zu Demokratie und Rechtsstaat bekennen. Ansonsten könnte der Aufschwung ein Strohfeuer bleiben."
Und wenn schon so darauf herumgeritten wird, dass Bolsonaro als Reserveoffizier die latente Gefahr einer Militärdiktatur mit sich herum trägt, dann war diese Gefahr bisher in den USA viel höher. Bei https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_presidents_of_the_United_States_by_military_rank kann man nachzählen, von den bisherigen US-Präsidenten waren 12 General, 6 Oberst, 2 Oberstleutnant, 2 Major, 8 Hauptmann, 1 Gefreiter (haben wir auch schon mal gehabt, wollen wir nie mehr) und 13 Ungediente.
Da fragt man sich manchmal, ob die Presse- und Meinungsfreiheit wirklich jedem zustehen muss. Oder ob man eine Art Führerschein für Leser solcher verqueren Meinungen einführen kann, damit sichergestellt ist, dass nur kluge und aufgeklärte Köpfe sie zu sehen bekommen.
- fiel der Benzinpreis um 6%
- fiel der Dieselpreis um 10%
- stiege der Ibovespa-Börsenindex um 3,7%
- fiel der Dollarkurs auf 3,69 R$
- sagte der Eigentümer von Havan, dass er 500 Mio. R$ in Brasilien investieren und 5.000 Arbeitsplätze schaffen werde
- kündigte Toyota Investitionen von 1 Mrd. R$ in Brasilien an
- ist ein Reservegeneral künftiger Vizepräsident der Republik und würde im Falle der dauerhaften Verhinderung von Bolsonaro Präsident werden (wie Eisenhower)
- steht General Augusto Heleno als Verteidigungsminister fest
- steht Bundesrichte Sérgio Moro als Justizminister fest
- steht der "Chikagoboy" Paulo Guedes als Wirtschafts- und Finanzminister (wie Schiller) fest
- steht der Astronaut, Ingenieur der besten TU Brasiliens, Wissenschaftler und Oberstleutnant Marcos Pontes als Wissenschaftsminister fest
- steht Onix Lorenzoni als Innenminister fest
- sagt Israels Regierung, dass man eine Entsalzungsanlage für Meerwasser im Nordosten Brasiliens bauen werde
Schlimm, diese Diktatur! Meinte Heinz Sattler, als er mir die obige Nachricht auf Portugiesisch schickte. Und dabei hat der Diktator sein Amt noch gar nicht übernommen! Aber, eigentlich, wenn ein Diktator was auf sich hält, dann nimmt er sich doch das Amt, oder? Also, wer mit solchen Ambitionen bis zum 1.1.2019 darauf wartet, dass der jetzige Präsident es ihm übergibt, mit dem kann ja etwas nicht stimmen!
Und die AHK Brasilien schrieb in ihrem neuesten Wochenbericht vom 2.11.2018 u.a.:
"Die Sanierung des Staatshaushalts mittels Rentenreform und Privatisierungen, die Unabhängigkeit der Zentralbank und ein härterer Kurs bei der inneren Sicherheit sind drei der wichtigsten Themen, denen sich der neugewählte brasilianische Präsident Jair Bolsonaro verschrieben hat."
Und die AHK Brasilien schrieb in ihrem neuesten Wochenbericht vom 2.11.2018 u.a.:
"Die Sanierung des Staatshaushalts mittels Rentenreform und Privatisierungen, die Unabhängigkeit der Zentralbank und ein härterer Kurs bei der inneren Sicherheit sind drei der wichtigsten Themen, denen sich der neugewählte brasilianische Präsident Jair Bolsonaro verschrieben hat."
Darf der denn das? Ein härterer Kurs bei der inneren Sicherheit? Zu diesem Thema, welches frontal die Menschenrechte unserer Kriminellen angreift (IRONIE!!!), sagt die AHK:
"Mit Blick auf das Nachbarland Kolumbien, dessen Wirtschaft von der Befriedung des jahrzehntelangen Konfliktes zwischen dem Staat und der Guerillaorganisation Farc deutlich profitierte, könnte auch das von Bolsonaro versprochene härtere Vorgehen im Bereich öffentliche Sicherheit mittelfristig eine positive Wirkung auf das Wirtschaftswachstum entfalten. Von 2001 bis 2016 starben in Brasilien fast 800.000 Menschen durch Gewaltverbrechen, nur 50.000 Menschen weniger als die Summe aller Menschen, die in den Kriegen im Irak und in Syrien sowie in Terroranschlägen weltweit umgekommen sind."
Und führt zum Schluß aus:
"Die brasilianische Wirtschaft ist bereit für eine neue Wachstumsphase. Die Fabriken haben freie Produktionskapazitäten. Inflation und Zinsniveau sind historisch niedrig. Die Leistungsbilanz des Landes ist weitgehend ausgeglichen. Die Devisenkassen sind gut gefüllt. Wenn die neue Regierung die richtigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen ergreift – dazu gehören vor allem die schnelle Konsolidierung der Staatsfinanzen und die Beibehaltung der Unabhängigkeit der Zentralbank – stehen die Chancen für einen Wirtschaftsaufschwung gut. Neben den Wirtschaftsreformen muss sich der rechtskonservative neue Präsident aber auch zu Demokratie und Rechtsstaat bekennen. Ansonsten könnte der Aufschwung ein Strohfeuer bleiben."
Und wenn schon so darauf herumgeritten wird, dass Bolsonaro als Reserveoffizier die latente Gefahr einer Militärdiktatur mit sich herum trägt, dann war diese Gefahr bisher in den USA viel höher. Bei https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_presidents_of_the_United_States_by_military_rank kann man nachzählen, von den bisherigen US-Präsidenten waren 12 General, 6 Oberst, 2 Oberstleutnant, 2 Major, 8 Hauptmann, 1 Gefreiter (haben wir auch schon mal gehabt, wollen wir nie mehr) und 13 Ungediente.
Und von Dr. Achim Schudt bekam ich diese Nachricht übermittelt:
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Da das alles nicht geht, wie wäre es dann mit guter Schulbildung für alle, damit die Schreiber solchen Unsinns gar nicht erst ernst genommen würden?
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Brasilien investiert wieder!
Brasil toma coragem - Brasilien fasst Mut - Brazil takes courage
Olhem para as manchetes sobre investimentos planejados:
Sehen Sie sich die Schlagzeilen über geplante Investitionen an:
Look at the headlines about planned investments: - Dunlop vai investir R$ 153 milhões em fábrica na Grande Curitiba - JAC vai investir R$ 200 milhões em fábrica em Goiás para 2019 - Após vitória de Bolsonaro, empresa (Grupo Kyly) anuncia investimento de R$ 40 milhões para 2019 - Smurfit Kappa vai investir 25 milhões de dólares no Brasil - SMART vai investir R$ 700 milhões até 2021 - Setor portuário privado vai investir R$ 530 milhões em Santa Catarina em 2019 - Beiersdorf vai investir R$ 300 milhões na expansão de sua fábrica no Brasil - Condor vai investir R$ 40 milhões para construir segundo hipermercado em Santa Catarina - Empresário confirma investimentos de R$ 500 milhões para a Havan em 2019 - Leroy Merlin investirá R$ 300 milhões no país em 2019 Inacreditável o que a esperança para um governo melhor pode fazer!
Unglaublich, was die Hoffnung auf eine bessere Regierung tun kann!
Unbelievable what hope for a better government can do!
Olhem para as manchetes sobre investimentos planejados:
Sehen Sie sich die Schlagzeilen über geplante Investitionen an:
Look at the headlines about planned investments: - Dunlop vai investir R$ 153 milhões em fábrica na Grande Curitiba - JAC vai investir R$ 200 milhões em fábrica em Goiás para 2019 - Após vitória de Bolsonaro, empresa (Grupo Kyly) anuncia investimento de R$ 40 milhões para 2019 - Smurfit Kappa vai investir 25 milhões de dólares no Brasil - SMART vai investir R$ 700 milhões até 2021 - Setor portuário privado vai investir R$ 530 milhões em Santa Catarina em 2019 - Beiersdorf vai investir R$ 300 milhões na expansão de sua fábrica no Brasil - Condor vai investir R$ 40 milhões para construir segundo hipermercado em Santa Catarina - Empresário confirma investimentos de R$ 500 milhões para a Havan em 2019 - Leroy Merlin investirá R$ 300 milhões no país em 2019 Inacreditável o que a esperança para um governo melhor pode fazer!
Unglaublich, was die Hoffnung auf eine bessere Regierung tun kann!
Unbelievable what hope for a better government can do!
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01 November 2018
Brasilien ist auf dem rechten Weg
(link zu meinem Bücherregal, wo sie den Aufsatz fehlerfrei lesen können)
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