29 Januar 2020

SIEMENS IST IN BRASILIEN OPTIMISTISCH

und schwimmt damit gegen den mainstream in Deutschland. Das ist eben der Vorteil, wenn man seit über 100 Jahren in Brasilien tätig ist und seine Informationen nicht tendenziösen Medienberichten entnehmen muss.

Bom desempenho leva Siemens a avaliar antecipação de aportes

Das ist die Überschrift eines Artikels im VALOR ECONÔMICO von heute, in dem steht, dass Siemens Investitionen vorziehen will. Von den 2018 geplanten Mitteln in Höhe von einer Milliarde €, die bis 2023 ausgegeben werden sollten, wurde bereits fast die Hälfte investiert. Und wegen der besonders guten Entwicklung des Energiesektors will Siemens jetzt wie in der Überschrift angekündigt, Investitionen vorziehen. Siemens ist im Energiesektor in Brasilien nicht nur als Anlagenlieferant tätig, sondern auch als Bauer, Betreiber und Miteigentümer von Kraftwerken und der dazugehörenden Peripherie.

Erneuerbare Energien und die Verwendung von Naturgas spielen dabei eine große Rolle in den Plänen von Siemens in Brasilien. Als Beispiel führte der CEO der Gruppe in Brasilien, André Clark, das Beispiel von Braskem an, welches unter dem Schlagwort "Energy as a Service" lief. Braskem hat Siemens dabei beauftragt, das elektrische System seiner Petrochemiezentrale im ABC-Gebiet von São Paulo zu modernisieren. Die bisherigen Dampfturbinen sollen gegen Elektromotoren ausgetauscht werden, außerdem wird mit dem beim petrochemischen Prozess anfallenden Gas Elektroenergie erzeugt (Kogeneration). Dazu werden beide Unternehmen insgesamt 600 Mio. R$ investieren.

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