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BRASILIEN HAT KEIN PROBLEM!
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10 September 2021
Brasilienbericht für den BVMW - Bolsonaro und die Unabhängigkeit Brasiliens
08 September 2021
REAKTIONEN DER DEUTSCHEN PRESSE AUF DIE DEMONSTRATIONEN ZUGUNSTEN BOLSONAROS UND WELCHE FRAGEN JETZT GESTELLT WERDEN SOLLTEN
Unten finden Sie LINKS zu diversen Artikeln und einem Film, in denen der gestrige Unabhängigkeitstag Brasiliens kommentiert wird. Allerdings wird nicht zur schon 199 Jahre währenden Unabhängigkeit des Landes von der früheren Kolonialmacht Portugal Stellung bezogen, sondern gegen Bolsonaro und seine Anhänger.
Selbst wenn man nicht auf die 57 Millionen Wählerstimmen zurückgreift, die Bolsonaro zum Präsidentenamt verholfen haben, sondern nur die 25% berücksichtigt, die seine Arbeit heute noch für gut halten oder die 28%, die ihn im ersten Wahlgang nächstes Jahr wählen würden, kann man ihn nicht als vernachlässigbare Stimme einstufen, die für eine unbedeutenden Minderheit steht.
Wer Brasiliens jüngere Geschichte kennt, weiß, dass Lula sicher nicht "the guy" ist, als den ihn Obama bezeichnete. Seinen ersten Korruptionsskandal, der hier als "mensalão" (großes Taschengeld) bezeichnet wird, überstand Lula nur, weil seine Opponenten genauso verstrickt waren wie er. Denn es ging um Geld für Stimmenkauf im Parlament und Lula war zwar der Käufer, aber es gab eben auch Gekaufte. Nach dem zweiten Skandal, dem "Petrolão", in dem es wesentlich um weitverzweigte Korruption im Zusammenhang mit großen Baufirmen und Staatsfirmen wie der Petrobrás ging, von der Lulas PT eine Provision für abgeschlossene Geschäfte erhielt, und um Verwendung von Steuergeldern zur Finanzierung linker Regierungen in Venezuela, Kuba, Bolivien war Lulas Partei geschwächt. Nach der Amtsenthebung seiner unfähigen Nachfolgerin Dilma Rousseff, einer ehemaligen Revolutionärin, verlor seine Arbeiterpartei bei den Kommunalwahlen mehr als die Hälfte ihrer Bürgermeisterposten. 2012 stellte die PT den Bürgermeister in 630 Gemeinden, 2016 waren es 256 und 2020 nur noch 183. Darunter befand sich keine einzige Haupstadt eines Bundesstaates.
Am 17. März 2014 begann die Operation "lava jato", vergleichbar mit der Gruppe "mani pulite" (saubere Hände) in Italien, die die Mafia bekämpfte. 5 Jahre später waren 600 Verdächtigte angeklagt und 285 Verurteilungen ausgesprochen. Die verhängten Freiheitsstrafen summierten sich auf mehr als 3.000 Jahre. Der Bundesrichter erster Instanz Moro, der die Operation führte, wurde weltberühmt und in Brasilien gefürchtet. Als er Bolsonaros Ruf folgte, um Bundesjustizminister zu werden, begann der Niedergang. Er verließ die Regierung nach Reibereien mit dem Regierungschef und ging, da er seine Richterlaufbahn aufgegeben hatte und keine Chancen mehr hatte, von Bolsonaro zum Richter des Obersten Bundesgerichtshofes berufen zu werden, in die Privatwirtschaft, wo er heute als Partner einer Beratungsfirma arbeitet. Sein größter Triumpf, Lula hinter Gittern gebracht zu haben, währte nicht lange, da er im Nachhinein als befangen erklärt wurde und Lula auf freien Fuß gesetzt wurde.
Wen man das alles weiß und kennt, ist es schwer, sich das Ergebnis von Umfragen zu erklären, die Lula schon 2021 als Wahlsieger sehen:
Wenn das die Kandidaten wären, wem würden Sie bei den nächsten Präsdentenwahlen ihre Stimme geben?
Wenn das die Kandidaten wären, wem würden sie im zweiten Wahlgang ihre Stimme geben?
Lula würde zwar nicht genug Stimmen im ersten Wahlgang erhalten, um sofort gewählt zu werden, aber im zweiten Wahlgang erhielte er nach dieser Umfrage eine ausreichende Mehrheit.
Aber sehen Sie sich das Ergebnis zu einer weiteren Frage an, nämlich "Haben sie ein positives oder negatives Bild dieser Führer?"
Danach sehen 46% der Befragten Lula positiv, 48% aber negativ. Er führt dabei die Beliebtheitsskala der Leute, denen man das Präsidentenamt zutraut, an. Aber Bolsonaro folgt ihm, mit einigem Abstand zwar, aber immerhin auf dem zweiten Platz. Beim negativen Image führt Bolsonaro unangefochten, Zweiter wird sein Wirtschaftsminister Paulo Guedes, weil er erstens die versprochenen Reformen, aus welchen Gründen auch immer, nicht liefert und zweitens, weil er mit diesen Reformen heilige Kühe schlachten würde und der Elite des Öffentlichen Dienstes und des Parlamentes ans Leder ginge.
Hier zeichnet sich klar ab, dass die Medien im In- und Ausland die verkehrten Fragen stellen. Es geht nicht darum, ob Bolsonaro rechtsextremer Dikator Brasiliens werden will, denn wir wissen nicht, ob das seine Absicht ist, aber wir wissen, dass die Mehrheit der Brasilianer das nicht will und wir nehmen an, dass er keinerlei Chancen hätte, ein solches Abenteuer erfolgreich zu beenden. Er könnte es wahrscheinlich noch nicht einmal beginnen.
Es geht darum, zu hinterfragen, warum Lula nach all seinen Skandalen so extrem vom Obersten Bundesgericht und den Medien in aller Welt bedingungslos unterstützt wird und in den Meinungsumfragen so weit vorne liegt, obwohl er bisher (klugerweise?) gar nicht gesagt hat, dass er das Präsidentenamt erneut anstrebt.
Zum Schluss noch eine Episode am Rande. Gestern flog der ehemalige Berater Donald Trumps, Jason Miller, zurück in die USA, nach dem er Bolsonaro besucht hatte. Sein Privatflugzeug wurde in Brasília von der Bundespolizei gestoppt und er im Flughafen auf Anordnung des Obersten Bundesrichter Alexandre de Moreas im Zusammenhang mit "milícias digitais" vor dem Abflug verhört. Miller ist Gründer von GETTR und steht daher als Konservativer bzw. Rechtsextremer sofort unter Generalverdacht. Er äußerte sich nicht während des Verhörs und durfte anschließend weiterfliegen. Bis heute ist kein Fall bekanntgeworden, in dem Bolsonaro Ähnliches getan hätte.
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Diese LINKS zeigen, dass sich die Medien mit einem künstlich aufgebauten Schreckgespenst beschäftigen. Vom befürchtetem Sturm auf das Parlament und das Oberste Bundesgericht keine Spur.
https://www.sueddeutsche.de/politik/brasilien-bolsonaro-proteste-1.5404077
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/brasilien-bolsonaro-proteste-supreme-court-103.html
07 September 2021
Brasiliens Unabhängigkeitsfeier, Bolsanora und seine Anhänger und die Reaktion der Medien
Heute feierte Brasilien 199 Jahre Unabhängigkeit von Portugal, aber in seinen Reden in Brasília und São Paulo nahm Bolsonaro kaum Bezug darauf; er konzentrierte sich vielmehr darauf, seine Gegner anzugreifen.
Und derer gibt es viele, angefangen mit dem Ministerpräsidenten (Gouverneur) des Bundesstaates São Paulo, João Doria, der heute seine Partei PSDP (Sozialdemokraten) aufforderte, die neutrale Stellung gegenüber dem Präsidenten aufzugeben und Opposition zu betreiben. Gleichzeitig forderte er, der nur mit Hilfe Bolsonaros gewählt wurde und sein Oberbürgemeisteramt der Stadt São Paulo vorzeitig aufgab, um gewählt werden zu können, obwohl er den Wählern vorher sein Verbleiben bis zum Ende seiner Amtszeit versprochen hatte, die Amtsenthebung des Präsidenten. Wichtig zu wissen, dass er Ambitionen auf das Präsidentenamt hat und von seiner Partei als Kandidat aufgestellt werden möchte. Allerdings ist er nicht der einzige mit diesem Ehrgeiz und muss sich gegen andere innerparteiliche Bewerber durchsetzen.
Ein anderer Lieblingsgegner Bolsonaros ist Prof. Dr.iur. Alexandre de Moraes, ein Richter des Obersten Bundesgerichtes, der 2015/2106 für die Sicherheit São Paulos als Landesminister zuständig war, also politische Erfahrung hat. Er war außerdem Stadtrat für den städtischen Verkehr in São Paulo, Präsident von SPTrans (Verkehrsbetriebe São Paulos) und CET (Verkehrstechnik-Unternehmen) sowie Stadtrat für die städtischen Dienste in São Paulo. Er ließ in letzter Zeit mehrere Befürworter Bolsonaros, die gegen den Richter Stellung bezogen hatten, verhaften und verbot ihnen, sich über die sozialen Medien zu äußern und entzog ihnen Zugang zur Finanzierung z.B. von Blogs.
Bis jetzt weiß niemand, wieviele Demonstranten heute z.B. in São Paulo auf der Av. Paulista Bolsonaro zugejubelt haben, ich habe drei Schätzungen gelesen, 100.000, 150.000 und 3 Millionen. Die letzte Zahl scheint mir übertrieben, aber mindestens 2 km der Prachtstraße waren von einer dichtgedrängten Menschenmenge besetzt, trotz der Pandemie. Im Fernsehen wurden die Demonstrationen in São Paulo und Brasília, wo Bolsonaro zur Menge sprach, kaum gezeigt. Die normalen Fernsehsendungen wurden nicht unterbrochen, nur in den Nachrichtenkanälen wurde vor allem bei TV RECORD ausführlich berichtet, REDE GLOBO kommentierte nur in der normalen Nachrichtenvorschau, dafür im Gegensatz zum Konkurrenzkanal ausgesprochen feindlich gegenüber dem Präsidenten. Der Präsident wurde also vom Fernsehen regelrecht boykottiert.
Ich will nicht untersuchen, warum Bolsonaro global so von den Medien angegriffen wird und hier nur ein Beispiel zeigen, welches meine Schwester, eine eminte Juristin in Deutschland, mir schickte:
Meine Frage ist vielmehr, warum soviele Menschen für Bolsonaro auf die Straße gehen? Ist es, weil er sich bescheiden in einem Ford Fusion (in Deutschland Mondeo) als Dienstwagen fahren läßt? Oder gibt es tiefere Gründe, zum Beispiel die Unzufriedenheit der Menschen mit der Oligarchie und der sogenannten Elite, der Freilassung Lulas, an dessen Korruptheit eine große Mehrheit keinerlei Zweifel hat, der tiefen Kluft zwischen Privilegierten und Benachteiligten mit einer viel zu kleinen Mittelschicht dazwischen? Warum gehen die Menschen für einen Präsidenten auf die Straße, der laut Medien bei der Pandemiebekämpfung und nicht nur hier, versagt hat und sich des Völkermordes bezichten lassen muss?
Hier zwischen MASP und FIESP sprach Bolsonaro heute von einem Lautsprecherlastwagen aus zu seinen Anhängern in São Paulo |
Für morgen hat Präsident Bolsonaro den Rat der Republik einberufen. Im Internet schrieb CONSULTOR JURÍDICO darüber:
"Der Rat der Republik ist das höchste beratende Organ der Präsidentschaft. Seine Aufgabe ist es, sich zu föderalen Interventionen, zum Verteidigungs- und Belagerungszustand oder zu Fragen zu äußern, die für die Stabilität der demokratischen Institutionen relevant sind.
"Morgen werde ich zusammen mit den Ministern im Rat der Republik sein, damit wir zusammen mit dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer, des Senats und des Obersten Gerichtshofs mit diesem Foto von Ihnen zeigen können, wohin wir alle gehen sollen", sagte der Präsident am Dienstag (7.9.).
Das Foto bezieht sich auf die Menge der Demonstranten auf der Esplanade der Ministerien, die seine Regierung und verschiedene (nach Meinung des CONSULTOR JURÍDICO) antidemokratische Agenden, insbesondere gegen den Obersten Gerichtshof, unterstützen. "
Noch zwei Anmerkungen: Es gab keinerlei Zwischenfälle bei den Demonstrationen. Brasilien kann nächstes Jahr 200 Jahre Unabhängigkeit von Portugal feiern und Deutschland 151 Jahre als Nation.
Spezialisten kritisieren Bolsonaros "provisorische Maßnahme", die es Internetplattformen erschwert, Zensur auszuüben
Das stand heute im ESTADÃO:
"Einen Tag vor den Demonstrationen, zu denen zu seiner Unterstützung aufgerufen wurde, unterzeichnete Jair Bolsonaro gestern eine provisorische Maßnahme, die es erschwert, in sozialen Netzwerken veröffentlichte Inhalte zu entfernen. Dies ist eine Geste gegenüber seiner digitalen Militanz, bei der Profile wegen angeblicher Verbreitung von Fake News und Hassreden ausgeschlossen wurden. Die provisorische Maßnahme, die das Gesetz Marco Civil da Internet ändert, legt fest, dass Social-Media-Plattformen verpflichtet sind, die Kriterien für die Entfernung von Inhalten zu veröffentlichen, die nur "mit gerechtem Grund und Begründung" erfolgen kann. Als Gründe werden u. a. Urheberrechtsverletzungen und Veröffentlichungen mit "Anstiftung zu Handlungen gegen die öffentliche Sicherheit, die Landesverteidigung oder die Staatssicherheit" genannt. Der Text verbietet es Unternehmen auch, die Reichweite eines bestimmten Nutzers zu verringern, und sieht Strafen für Plattformen vor. Die neuen Regeln, die die gerichtlich verfügten Sperren nicht verhindern, treten sofort in Kraft, müssen aber innerhalb von 120 Tagen vom Kongress genehmigt werden. Für Experten erleichtern sie die Desinformation."
Die Frage, womit die unbekannten "Spezialisten" begründen, dass die Angabe eines triftigen Grundes die Desinformation erleichert, bleibt unbeantwortet. Eigentlich sollte es einleuchtend sein, dass ein triftiger Grund für die Entfernung eines posts oder die Sperrung eines Bloggers vorliegen muss und dieser aus Transparenzgründen auch publik gemacht werden sollte. Wenn eine Internetplattform ohne Angabe von Gründen solche extremen Maßnahmen ergreifen kann, ist der Willkür Tür und Tor geöffnet. Und ist der von Bolsonaro genannte Haupgrund, die "Anstiftung zu Handlungen gegen die öffentliche Sicherheit, die Landesverteidigung oder die Staatssicherheit", nicht genau das, was der Oberste Gerichtshof und das Parlament sowie die Medien als Begründung für solche Maßnahmen anführen? Aber Opposition ist Opposition; wenn man gegen den Präsidenten ist, muss eben alles, was dieser vorschlägt oder macht, bekämpft werden. Dadurch hat sich während der ganzen Zeit ihres Bestehens vor allem die Arbeiterpartei Lulas ausgezeichnet, als dieser noch kein Präsident war und dann nach seiner und Dilmas Amtszeit, immer dagegen sein, auch wenn die Maßnahme vernünftig ist wie z.B. die Einführung des REAL als Landeswährung, die Brasilien Stabilität brachte und die Inflation auf akzeptable Werte.
Unabhängigkeitstag 2021 in Brasilien mit Demonstrationen zur Unterstützung des Präsidenten
Bolsonaro bekommt schlechte Noten aus aller Welt, aber die Welt muss auch akzeptieren, dass er begeisterte Anhänger in Brasilien hat, wie diese Filme und Bilder zeigen:
Die folgenden Bilder erhielt ich heute Morgen aus Campinas:
Die eigentlichen Demonstration beginnen erst später, so erhielt ich diese Nachricht aus Manaus: "Offizieller Beginn ist um 15 Uhr, in 3 Punkten: Ponta Negra, Kongressplatz und SUFRAMA-Ball"
Bis jetzt sind die Demonstrationen völlig friedlich und die von den Medien angesagte Putschgefahr bewahrheitet sich nicht.
06 September 2021
BRASILIEN IST WEIT WEG UND KOMPLIZIERT - WIE WEISS ICH, WAS DORT IN MEINER NIEDERLASSUNG VOR SICH GEHT?
Das fragen sich viele deutsche (und andere ausländische) Geschäftsleute, die eine Niederlassung in Brasilien unterhalten und kaum Zeit und während der COVID-19-Pandemie auch keine Möglichkeit haben, diese regelmäßig zu besuchen.
Videokonferenzen sind kein Ersatz für persönliche Kontakte "Auge in Auge", vor allem nicht in einem lateinisch geprägten Land. Wer seine Kunden wertschätzt und sie pflegen und behalten und neue erobern will, kann und darf auf persönliche Besuche nicht verzichten. Ihr brasilianischer Kunde fühlt sich gut, wenn Sie ihm Ihre Aufmerksamkeit schenken und durch Ihren Besuch zeigen, wie wichtig er für Sie ist.
Aber das Problem, welches ich in der Überschrift anspreche, ist ein anderes. Wie können Sie in einer kleinen Firma - viele Niederlassungen ausländischer Unternehmen in Brasilien haben unter 10 Mitarbeiter - den Überblick über Ihre Firma behalten und außerdem dafür sorgen, dass sich die wenigen Mitarbeiter um wertschöpfende Tätigkeiten kümmern und nicht um "Verwaltungskram"?
Damit in einer Vertriebsniederlassung tatsächlich und ausschließlich verkauft wird, bietet EUROLATINA seit vielen Jahren eine besondere Dienstleistung an, die Verwaltung von kleinen Firmen. Das beinhaltet u.a. die Buchhaltung, den Zahlungsverkehr, Steuern, Fakturierung, Mahnwesen, Personalverwaltung, Import und in einigen Fällen auch die Lagerverwaltung und den Versand.
EUROLATINA hat etliche Spezialisten, die sich eine kleine Firma als Festangestellte nicht leisten könnte. Durch die beschriebene Dienstleistung kümmern sich unsere Spezialisten um Ihre Probleme und das für Kosten, die weit unter denen liegen, die Sie zahlen würden, wenn Sie die Aufgaben mit eigenen Mitarbeitern erledigen würden.
Damit Sie immer Bescheid wissen und keine Daten verloren gehen, arbeiten wir mit einem brasilianischen CRM/ERP-System, welches u.a. die hiesige Steuergesetzgebung berücksichtigt und ständig an eventuelle Änderungen angepasst wird. CRM bedeutet, wir können auch Ihren Vertrieb mit Daten versorgen und, wenn Sie dies wünschen, mit unserem back office unterstützen, selbst bei Marketingaktivitäten und Messeauftritten oder Aktivitäten in den social media.
Sie in Deutschland oder wo Sie sonst auf der Welt sitzen, erhalten einen Lesezugang zu diesem System und regelmäßig Controlling-Berichte, außerdem können Sie über online-banking jederzeit Einsicht in die Bankkonten Ihrer Niederlassung nehmen, also Kontrolle total.
Wie komplex der eigentlich einfache Vorgang der Ausstellung einer Rechnung an einen Kunden in Brasilien ist, können Sie im Internet lesen:
"Im Jahr 2008 führte Brasilien ein elektronisches Rechnungsstellungsmodell ein, in dessen Rahmen die Steuerbehörde des Landes eine Rechnung erhalten und genehmigen muss, bevor ein Lieferant sie einem Kunden ausstellen kann. Mehr als ein Jahrzehnt nach der Einführung dieses Systems hat sich die Digitalisierung brasilianischer Steuerverwaltungs-Aufgaben derart weiterentwickelt, dass ausländische Steuerbehörden Brasilien als das „Google für Steuergüter“ bezeichnen.
Die aktuellen Vorschriften umfassen elektronische Rechnungen für: Lieferungen von Waren (NF-e), Dienstleistungen (NFS-e), Transportdienstleistungen (CT-e), Frachtgüter (MDF-e), SPED und EFD-REINF.
Zur Reduzierung des Risikos von Audits und Beeinträchtigungen der Lieferkette müssen Unternehmen, die in Brasilien geschäftlich tätig sind, ein elektronisches Rechnungsstellungssystem einführen, das es ermöglicht, sämtliche steuerlichen Anforderungen innerhalb ihrer ERP-Systeme zu integrieren und zu automatisieren."
Hier sehen Sie unsere mehrsprachige Mannschaft, die sich um unsere Kunden kümmert:
Am 7.9. feiert Brasilien seine Unabhängigkeit von Portugal
Renan Barbosa Contar wurde mit 78.390 Stimmen zum Landtagsabgeordneten von Mato Grosso do Sul gewählt. Er ist Hauptmann des brasilianischen Heeres und spricht in seinem Video Ausländer an, die nicht in Brasilien wohnen und sich daher aus den Medien über das Land informieren müssen.