Bei der Einweihung des neuen Werkes in Iracemápolis im Bundesstaat São Paulo, welches eine Investition von 600 Mio. R$ erforderte, kritisierte der CEO für Lateinamerika, Philipp Schieber, die augenblickliche Lage des Landes ohne dabei explizit auf die politische Situation einzugehen. Vielmehr legte er Wert darauf, dass der Staatshaushalt saniert wird, weil die aktuelle Lage Investoren davon abhält, sich in Brasilien zu engagieren, weil es keine Glaubwürdigkeit gäbe. Die Inflation und die volatile Wechselkurs würden dazu beitragen.
In der neuen Fabrik können im Zweischichtbetrieb 20.000 Autos pro Jahr gebaut werden, aber im Augenblick genügt man sich mit einer Kapazität von 12.000 Fahrzeugen im Einschichtbetrieb mit 500 Mitarbeitern. Die volle Auslastung sieht man frühestens 2017.
Markus Schäfer, Vorstandsmitglied von Mercedes-Benz Automóveis für Produktion und Logistik betont den Langfristaspekt der Investition "Wir sind nicht kurzfristig in Brasilien, wir sehen in die Zukunft. Das Land ist eine der größten Volkswirtschaften der Welt und wir gehen davon aus, dass die Schwierigkeiten überwunden werden."
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23 März 2016
Mercedes-Benz denkt und handelt langfristig in Brasilien
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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