17 März 2010

Was Guido gerne hätte und Lula schon gar nicht mehr braucht

Denn Lula kann nicht mehr gewählt werden, jedenfalls nicht bei den nächsten Präsidentschaftswahlen - bei den übernächsten ginge es aber wieder. Und dann kann er von dem, was Guido nicht hat, und er im Überfluss, zehren. Denn die positiven Stimmen zu Lula als Person und zu seiner Regierung mehren sich einige Monate vor Ende seiner zweiten Amtsperiode und er kann mit Fug und Recht sagen, niemals in der Geschichte dieses Landes hat eine Präsident soviel Anerkennung gewonnen. Ehre wem Ehre gebührt, auch wenn sie vielleicht nicht ganz so verdient ist wie es scheint. 75 % der Brasilianer bewerten die Regierung positiv, im Oktober 2009 waren es "nur" 72 %. 19 % fanden sie mittelmäßig und nur 5 % schlecht. Der Präsident selbst wurde von 85 % positiv bewertet, 13 % fanden ihn nicht gut und 4 % hatten keine Meinung. 49 % der Befragten finden ihn in der zweiten Amtsperiode besser als in der ersten, 40 % sehen keinen Unterschied und 9 % meinen, er sei schlechter geworden. Befragt wurden 2002 Personen in 140 Gemeinden zwischen dem 6. und 10. März. Die Genauigkeit der Befragung liegt bei plus minus 2 Prozentpunkten.

Die Opposition muss sich warm anziehen; der Vorsprung von Serra gegenüber seiner von Lula auserkürten Rivalin schmilzt wie in diesen Tagen der Schnee in Deutschland! Er hat jetzt 35 % und Dilma Roussef 30 %; im November 2009 stand es noch 38 zu 17!

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