22 Juli 2009

Petrobrás löst Boom im Schiffsbau aus

Insgesamt wird mit Investitionen nur bis 2010 von 17 Mrd. US$ gerechnet, bis 2014 können es sogar 40 Mrd. US$ werden. Die Einzelprojekte liegen zwischen 100 Mio. US$ und 1 Mrd. US$. Noch sind die Ausschreibungen dazu nicht entschieden, aber schon heute liegt Brasilien beim Auftragsbestand auf dem 5. Platz der Weltrangliste mit bis zu 17 neuen Werften. Damit ist die lange Durststrecke von 20 Jahren endlich überwunden und die virtuellen Werften werden reale. Vor einigen Jahren wollte ein deutscher Unternehmer in den hiesigen Schiffsbau investieren und blitzte ab, man war an seinem Geld nicht interessiert, weil man nicht die Absicht hatte, Schiffe zu bauen, sondern - wie der Unternehmer verärgert verkündete - nur an billige Staatskredite heranwollte, ohne die Absicht zu haben, diese jemals zurückzuzahlen. Diese Zeiten sind vorbei, was durch die Worte des Präsidenten von Transpetro, Sérgio Machado, bekräftigt wird, der 26 neue Tanker bauen lassen will. 18 werden bereits verhandelt, 8 werden innerhalb der nächsten 60 Tage ausgeschrieben. Außerdem werden zum ersten Mal in Brasilien Bohrsonden gebaut, insgesamt 28, die in der Tiefsee eingesetzt werden sollen. Dazu kommen 146 Schiffe, die Hilfsaufgaben übernehmen, 24 werden gerade in Auftrag gegeben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen