11 Oktober 2009

Das Brasilien, welches Lula noch nicht korrigieren konnte

Die Hälfte der brasilianischen Familien lebte laut IBGE 2008 mit einem Prokopfeinkommen unter 415 R$:
Frauen verdienten auch 2008 weniger als Männer, im Durchschnitt betrug der Unterschied 330 R$:
Weiße Brasilianer hatten 2008 im Mittel die Schule fast 2 Jahre länger besucht als schwarze und Mischlinge. Diese Differenz macht sich in der Entlohnung bewerkbar; Weisse erhielten im Duchschnitt 3,7 Minimumgehälter und Schwarze nur 2:
Die brasilianischen Kinder und Jugendlichen leben bis zum 17. Lebensjahr (und danach!) oft in Armut, 2008 waren es 44,7 % und 18,5 % sogar in extremer Armut:
Funktioneller Analphabetismus war 2008 immer noch weit verbreitet, unter Schwarzen mit 25,5 % und Mischlingen mit 26,3 % lag er über dem nationalen Durchschnitt von 21 %, bei Weißen betrug er 15,8 %. Im armen Norden, aus dem Lula kommt und wo heute noch Familienclans herrschen, ist er besonders hoch, im reichen Süden wesentlich niedriger:


Quelle: Tageszeitung "O Estado de São Paulo" vom 9.10.09

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