14 September 2009

Das Imperium schlägt zurück

Das ist die Antwort von VALE auf die Vorwürfe Lulas, die Firma hätte sich in der Krise nicht patriotisch verhalten und Investitionen zurückgestellt und Leute entlassen:
Heute wurde die obige Anzeige veröffentlicht. Darin steht:

VALE zieht vier Megaprojekte des Stahlsektors nach Brasilien an:
  • Aços Laminados do Pará
  • Companhia Siderúrgica do Atlântico - Rio de Janeiro
  • Companhia Siderúrgica de Ubu - Espírito Santo
  • Companhia Siderúrgica de Pecém - Ceará
Dafür sind 31,2 Mrd. R$ Investitionen nötig und es werden mehr 80.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.

VALE. Die Privatfirma, die am meisten in Brasilien investiert.

Das hat die Regierung mit ihrem PAC bis heute nicht fertig gebracht. Dass bei einer solchen Firma Eike Batista, der reichste Mann Brasiliens, gerne mitmischen würde, ist klar. Zu seiner EBX-Gruppe würde VALE gut passen, aber leider will ihm die Banco Bradesco ihren Anteil nicht verkaufen. Und so weiß Eike Batista wahrscheinlich nicht, was er mit den 5,5 Mrd. US$ (Ob es nach der Krise noch so viel sind?) machen soll, die er durch den teilweisen Verkauf seiner MMX-Beteiligung an Anglo American erlöst hat. Und mit 52 Jahren ist er noch zu jung, um Däumchen zu drehen.

PS: Ich hatte übrigens irrtümlich geglaubt, dass Eike Batista schon an Vale beteiligt sei, aber diesen Zahn hat mir heute Holger Brandt gezogen! Denn wer bei Vale das Sagen hat, ist ihr Präsident Roger Agnelli, der auf eine lange Bradesco-Karriere zurückblicken kann.

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