Und auf der Checklist der Brautpaare sind 85 Punkte zu kontrollieren, wobei einer der wichtigsten das Brautkleid ist. Eine durchschnittliche Hochzeit gibt direkt und indirekt 343 Personen Lohn und Brot, da kann ein solches Fest durchaus als volkswirtschaftlich bedeutend gewürdigt und sollte entsprechend gefördert werden.
Das erwähnte Hochzeitskleid verschlingt 10 % der Ausgaben für eine Hochzeit, der Festsaal und die Musik erfordern je 8 %, Einladungen und Erinnerungsgeschenk für die Gäste schlagen mit nur 3 % zu Buche. Die leibliche Verpflegung ist deutlich teurer, 30 % der Gesamtausgaben entfallen auf gutes Essen und Trinken. Für die Dekoration müssen 15 % beiseite gelegt werden und für den Fotografen - schließlich lebt der Mensch nicht vom Brot allein, sondern auch von seinen Erinnerungen - 12 %. Die restlichen 5 % entfallen auf unvorhergesehene Ausgaben.
Übrigens kamen früher brasilianische Bräute aus Deutschland nach São Paulo, um hier ihr Brautkleid zu kaufen - preiswert und gut. Heute kaufen brasilianische Bräute, die noch in Brasilien wohnen, ihr Brautkleid in New York, wenn sie etwas auf sich halten. Ein Hinweis, in der Rua São Caetano in São Paulo, die auch Strasse der Braut - Rua da Noiva - genannt wird, findet selbige alles, was sie zum Heiraten braucht, vor allem ein schönes Brautkleid.
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