10 Oktober 2008

BANKEN VERLIEREN MASSIV GELD UND MÜSSEN DURCH STAATLICHE MASSNAHMEN GERETTET WERDEN!

Denkste! Nicht in Brasilien, denn hier gehen die Uhren anders. Ganz anders, fast wie in Bayern, wo sie links herum laufen. Denn der Streik der Bank"beamten" weitet sich aus, bereits 4.300 Bankfilialen sind laut CONTRAF - Confederação dos Trabalhadores do Ramo Financeiro (gehört zur Gewerkschaftszentrale CUT) in ganz Brasilien geschlossen und wir konnten heute z.B. deshalb keine ISS (Dienstleistungssteuer) zahlen und werden dies am Montag (hoffentlich!) nachholen können, mit 10 % Strafe! Und laut Auskunft der Stadt (ISS ist eine kommunale Steuer) wird auf diese Strafe nicht verzichtet, da es sich nicht um einen Streik städtischer Bediensteter handele. Die Logik stimmt schon, aber die Auswirkung ist trotzdem negativ. Und warum streiken unsere Bank"beamten"? Weil der 7,5 % - Vorschlag der FENABAN - Federação Nacional dos Bancos in Anbetracht der hohen Rentabilität des Sektors unzureichend sei!

In der Vergangenheit hat dies sicher zugetroffen, aber lesen die Bank"beamten" keine Zeitung und sehen keine Fernsehnachrichten? Oder hoffen sie, dass die Zukunft doch besser wird, als sie es früher war?

1 Kommentar:

  1. Also, wenn ich die Meldungen heute, Samstag, richtig verstehe, werden Sie am Montag auch nicht die ISS zahlen koennen. Persoenlich fuer mich auch negativ, da ich eine Western Union Zahlung bei der Banco do Brasil abholen will und seit Donnerstag keine einzige Filiale in Rio, auch nicht am Aeroporto, geöffnet ist.

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