Allerdings traute wohl Yahoo den eigenen Werten nicht, denn zunächst fand ich diesen Kurs im deutschen Site:
Quelle: http://de.finance.yahoo.com/currency/convert?from=EUR&to=BRL&amt=1&t=3m
Dann wurde man selbstsicherer und schrieb im brasilianischen Site korrekt:
Also, seien Sie vorsichtig beim Umrechnen! Vielleicht sehen wir hier den Grund vor uns, warum mehr Menschen googlen als yahooen? Mit der Kurskorrektur ist auch meine erste Vermutung, dass es sich hier um zwei verschiedene Kurse (kommerzieller Kurs und Touristenkurs) gehandelt habe, hinfällig. Es war wohl nur ein einfacher Fehler. Soll ja im Finanzbereich zur Zeit durchaus nicht unüblich sein.
Noch ist übrigens alles relativ ruhig in Brasilien, abgesehen davon, daß ausländische Investoren (Sollte man sie nicht lieber ruhig Spekulanten nennen, weil sie nichts produzieren, sondern nur Finanzgewinne einstecken bzw. zur Zeit auch -verluste?) ihr Geld abziehen und die Börsenkurse sinken und der Wert des US-Dollar und des Euro steigt. Was eine Firma nicht berühren sollte, denn ihr eigentliches Geschäft bleibt ja vom Kurswert ihrer Aktien erstmal unbeeinflußt. Und "Lieb' Vaterland, kannst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein" kann man in abgewandelter Form bei uns auch sagen: "Lieb' Vaterland, kannst ruhig sein, Präsident Lula investiert wie vorgesehen in's PAC, das ist fein!". Jedenfalls hat er das heute bekräftigt und dem Zentralbankpräsidenten stehen viele Milliarden US$ Devisenreserven zur Verfügung, also auch hier herrscht noch Ruhe. Hoffentlich nicht die vor dem Sturm, denn Brasilien hat intensiv in US-Staatspapiere investiert, wie, nebenbei bemerkt, auch China.
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