10 November 2017

Der Blogger ist wieder in Brasilien!



Heute kam ich nach 5 Wochen Leben aus dem Koffer wieder in's Büro und wurde so nett begrüßt wie man es hier sehen kann. 

So schön eine Reise sein kann, so schön ist es auch, wieder zuhause zu sein, selbst wenn man nach Brasilien mit all seinen Problemen zurückkehrt und gleich mal vier Stunden von der Landung in Guarulhos bis zur Begrüßung durch den Haushund in Interlagos benötigt. 

Eine Reise in fremde Länder zeigt einem aber auch, dass woanders zwar manche Dinge besser sind, aber nicht alle. So habe ich in Tokyo nicht eine einzige Graffiti-Schmiererei gesehen und einen bestens funktionierenden Verkehr kennengelernt, aber erlebte auch eine Taifunwarnung. Brasilien hat übrigens etwas Gutes nach Japan exportiert, die Churrascaria Barbacoa nämlich, die gleich mehrfach in Tokyo Rodízio anbietet und viel Anklang findet. Die beiden brasilianischen Ober, mit denen ich sprach, konnten nach 20 Jahren im Lande fließend Japanisch. 

Und das ist nicht einfach, wie uns unsere brasilianische-japanische Fremdenführerin Sandra sagte. Sie kommt aus São Paulo, wo ihre Eltern, die aus Okinawa auswanderten, zuhause Japanisch sprachen, aber ihren heimatlichen Dialekt. So musste das arme Mädchen, als es vor ebenfalls 20 Jahren in Japan Wurzeln schlug, Japanisch neu lernen. Nach 2 Jahren konnte sie sich verständigen, nach 6 Jahren ging sie als Muttersprachlerin durch. Wer eine brasilianisches Portugiesisch sprechende Fremdenführerin mit bequemem Auto in Tokyo und Umgebung benötigt, sollte mit Sandra (Midori Ishihara) Kontakt aufnehmen. Sie wohnt in Yokohama, hat meiner Frau und mir ihre Stadt, aber auch Tokyo und den Mt. Fuji gezeigt. Hier sehen Sie ihr bequemes Auto und sie selbst am Kaiserpalast in Tokyo:
Und weil es so schön ist, noch ein Foto von einem Fabrikbesuch bei meinem japanischen Partner Nippon Rika, hier in Fukushima:
 
Wie man unschwer erkennt, passen die Mützen, aber es hapert bei den Pantoffeln, die in meiner Größe nicht vorhanden waren. Dabei habe ich nur Schuhgröße 44 in Deutschland, während mein 14 Jahren alter Enkel Alexander schon bei 46 angelangt ist. Dem könnte ich also keine Fabrik in Japan zeigen. 

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