Gestern flog ich mit meiner Frau über München von Bremen nach São Paulo. Beim Einchecken in Bremen zeigte ich der Dame hinter dem Schalter unsere Pässe, wobei diese Probleme hatte, die Daten einzulesen; "das neue System funktioniere noch nicht zuverlässig" war ihre Erklärung. In München zeigte ich vor Abgabe unserer Bordingpässe einem japanischen englisch sprechenden Lufthansamitarbeiter die Bordkarten, auf denen "Doc ok", stand was diesen nicht hinderte, in gutem Englisch und mit schlechten Manieren ultimativ unsere Pässe zu verlangen, die er mir anschliessend nicht in die Hand gab, sondern auf sein Pult warf. Drei Meter dahinter gab ich die Bordkarten ab, bekam die Abschnitte mit dem Sitzplatzvermerk und mußte nach weiteren zwei Metern unsere Pässe erneut vorzeigen, diesmal dem Bundesgrenzschutz.
Fragen:
1. Kann LH auch deutschsprechende und gut erzogene Mitarbeiter für die Paßkontrolle verwenden?
2. Kann LH sich auf die Vorkontrolle der Pässe eines LH-Mitarbeiters verlassen?
3. Wenn nicht, sollte dann die Vorkontrolle nicht besser entfallen?
4. Könnte eventuell sogar der Bundesgrenzschutz von der LH als verläßlich bei der Paßkontrolle angesehen werden und könnte diese dann bei der Lufthansa völlig entfallen?
Hallo Herr Naumann,
AntwortenLöschenvielleicht haben Sie einen schlechten Tag erwischt?! Ich fliege 2 x wöchentlich Lufthansa, u.a. auch in nicht Schengen-Länder und muss sagen, dass der Service über dem Durchschnitt anderer Airlines liegt. Und gerade in München, meinem Heimatflughafen, habe ich selbst nach SP nie Probleme erlebt.