In Brasilien ist wohl etwas übertrieben, aber am Sonntag (2.12.2007) beginnt das Zeitalter des digitalen Fernsehens in der Stadt São Paulo und bis Ende 2008 werden wahrscheinlich die digitalen TV - Sendungen in allen Landeshauptstädten und der Bundeshauptstadt zu empfangen sein. Für die Hersteller der zum Empfang des hochauflösenden Bildes und der glasklaren Töne nötigen Zusatzgeräte ein gutes Geschäft. Dem Konsumenten kann nur empfohlen werden, einige Monate zu warten, bis die Preise der Konverter sinken.
Bei Navigationsgeräten, die seit kurzem erlaubt sind und bis jetzt nur als Mobil-, also nicht als Einbaugerät verfügbar sind, fällt der Preis bereits. Am Anfang hat ein Gerät mit billigstem Plastikgehäuse umgerechnet fast 1.000 € gekostet, heute zahlt man 600 €, immer noch viel zu viel im Vergleich zu Deutschland. Aber unser Wetter ist besser und unsere Strände schöner!
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30 November 2007
Digitales Fernsehen in Brasilien!
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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28 November 2007
Anakonda
Im Mai 1992 habe ich in Marechal Cândido Rondon in Paraná, einer Stadt mit sehr vielen deutschsprechenden Einwohnern, einen Vortrag auf dem Internationalem Mercosulkongress gehalten. Gestern hat man hier eine Anakonda, 6 m lang und 200 kg schwer, gefangen, die von 7 Männern überwältigt wurde. Sehen Sie die Bilder, die von der Umweltpolizei von Paraná veröffentlicht wurden:
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26 November 2007
Wechselkursentwicklung Euro - Real
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Fragen an Telefônica
Vor drei Wochen monierte ich, daß meine ausschließlich für ein Faxgerät verwendete Telefonlinie "tot" sei. Als ich nach meiner Rückkehr nach Brasilien heute die Situation überprüfte, hatte sich nichts geändert. Ein Mitarbeiter der Telefônica war zwar bei mir zuhause gewesen, aber hatte mir nur die unfrohe Botschaft hinterlassen, daß mein Faxgerät kaputt sei.
Neben dem Faxgerät steht ein Telefon, welches eine andere Linie verwendet und normalerweise ein Laptop, den ich auf meiner Deutschlandreise dabei hatte. Der schlaue Telefonspezialist hatte übrigens noch eine weitere Nachricht hinterlassen, ohne den Laptop könne er nichts prüfen. Was ich zu bezweifeln wage, da ich einen Macintosh mit dem neuen Unixbetriebssystem Leopard verwende, an dem er sich bestimmt die Zähne ausgebissen hätte.
Hätte er einfach die Telefonkabel meines Telefons und meines Faxgerätes vertauscht, hätte wahrscheinlich selbst er bemerkt, daß dann das Telefon tot war und das Faxgerät auf einmal sehr lebendig. Hat er aber nicht gemacht.
Also haben wir heute wieder angerufen; daraufhin wurde meiner Sekretärin gesagt, das Problem sei (wie von mir bei meinem ersten Telefonat vermutet) eines der Zentrale und man würde sich kümmern. Das tat man auch und gründlich. Ohne mich oder meine Frau zu informieren, wurden Mitarbeiter (Spezialisten?) zu mir nach Hause in Marsch gesetzt und diese reparierten erfolgreich die Faxlinie. Nur jetzt funktioniert die normale Telefonlinie nicht mehr!
Übrigens funktioniert mein iBook ohne Probleme, ich habe auch WLAN-Internetzugang, deshalb weiß ich immer noch nicht, was der erste Spezialist mit meinem Laptop machen wollte.
Das ist auch Brasilien! Und das sei allen ins Stammbuch geschrieben, die meinen, hier müsse alles wie in Deutschland funktionieren, die Brasilianer seien doch alle so nett und das Land sei zwar exotisch, aber glücklicherweise doch sehr europäisch geprägt, ganz anders als China. Pustekuchen!
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Fragen an Lufthansa
Gestern flog ich mit meiner Frau über München von Bremen nach São Paulo. Beim Einchecken in Bremen zeigte ich der Dame hinter dem Schalter unsere Pässe, wobei diese Probleme hatte, die Daten einzulesen; "das neue System funktioniere noch nicht zuverlässig" war ihre Erklärung. In München zeigte ich vor Abgabe unserer Bordingpässe einem japanischen englisch sprechenden Lufthansamitarbeiter die Bordkarten, auf denen "Doc ok", stand was diesen nicht hinderte, in gutem Englisch und mit schlechten Manieren ultimativ unsere Pässe zu verlangen, die er mir anschliessend nicht in die Hand gab, sondern auf sein Pult warf. Drei Meter dahinter gab ich die Bordkarten ab, bekam die Abschnitte mit dem Sitzplatzvermerk und mußte nach weiteren zwei Metern unsere Pässe erneut vorzeigen, diesmal dem Bundesgrenzschutz.
Fragen:
1. Kann LH auch deutschsprechende und gut erzogene Mitarbeiter für die Paßkontrolle verwenden?
2. Kann LH sich auf die Vorkontrolle der Pässe eines LH-Mitarbeiters verlassen?
3. Wenn nicht, sollte dann die Vorkontrolle nicht besser entfallen?
4. Könnte eventuell sogar der Bundesgrenzschutz von der LH als verläßlich bei der Paßkontrolle angesehen werden und könnte diese dann bei der Lufthansa völlig entfallen?
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22 November 2007
Hart wie in China
Brasilien: Jetzt zieht es deutsche Mittelständler nach Brasilien. Doch der Geschäftsalltag im Land des tropischen Karnevals ist überhaupt nicht lustig.
Stefan Schmersal war bestens vorbereitet, um in Brasilien ein Unternehmen zu gründen. Seine Familie betrieb seit den Siebzigerjahren eine Schaltgerätefabrik in dem Amazonasstaat, er selbst hatte dort schon gearbeitet, spricht fließend Portugiesisch und kennt den Alltag im Land.
Dennoch war Schmersal überrascht, wie kompliziert und teuer es für ihn wurde, einen weiteren Betrieb in der Nähe von São Paulo zu gründen. Ein halbes Jahr dauerte der Kampf um Betriebsgenehmigung, Steuernummer und Eintrag ins Firmenregister. Allein die Lizenz zum Import von Produkten aus Deutschland ließ mehrere Monate auf sich warten. Viel öfter als erwartet musste sich Schmersal teurer und nervenaufreibender Hilfe von Anwälten und Beratern bedienen. Bis heute durfte er, aus Angst der Banken vor Geldwäsche, in Brasilien nicht einmal ein privates Bankkonto eröffnen.
„Lästig, aufwendig und zeitintensiv“, schimpft Schmersal. „Die Auflagen für ausländische Unternehmer sind hemmend und gelegentlich investitionsfeindlich.“ Dabei ist der 55-jährige Unternehmer aus dem nordrhein-westfälischen Löhne alles andere als ein ahnungsloser Provinzler. Seine Steute Schmersal Schaltgeräte GmbH & Co. KG betreibt schon seit Jahren Niederlassungen auch in den USA und China. Schmersal kann vergleichen und urteilt: „In Brasilien ist die Unternehmensgründung so schwierig wie in China.“
Solche Erfahrungen machen immer mehr deutsche Mittelständler. Denn vor allem kleinere und mittlere Unternehmen zieht es derzeit in Scharen nach Brasilien. Zu den 25. Deutsch-Brasilianischen Unternehmertagen in dieser Woche im südbrasilianischen Blumenau kommen so viele Teilnehmer wie noch nie. Sogar Präsident Luis Inácio Lula da Silva wird die bisher eher seltenen Gäste aus Alemanha beehren. „Wir erleben eine eindeutige Trendwende“, sagt Rolf Dieter Acker, Präsident der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer in São Paulo. „Nach den Großunternehmen in den Siebzigerjahren und der Auto-Industrie in den Neunzigern kommen jetzt vor allem kleine Unternehmen aus Deutschland nach Brasilien.“
Die Einwanderer lockt der Wachstumsmarkt des südamerikanischen Riesen: Die zehntgrößte Volkswirtschaft erlebt den längsten Aufschwung seit 30 Jahren. Mit dem B für Brasilien gehört das Land mit Russland, Indien und China zu den sogenannten BRIC-Staaten, den wachstumsstärksten Regionen der Welt. Als Rohstofflieferanten haben es brasilianische Unternehmen wie Petrobras oder Companhia Vale do Rio Doce zu Weltruhm gebracht.
Davon wollen deutsche Dienstleister und Zulieferer profitieren. Vor allem in den Branchen Logistik, Energie, Umwelt, Bau und Landwirtschaft winkt das große Geschäft. Brasilien muss gewaltig in die Infrastruktur investieren, wo nach vielen Krisenjahren der Nachholbedarf immens ist. Auch die Fußballweltmeisterschaft 2014, soll einen zusätzlichen Schub bringen. „Viele Mittelständler sind enttäuscht vom Geschäft in China – und schauen sich nach neuen Märkten um“, sagt der Unternehmensberater Sönke Böge in São Paulo: „Brasilien ist da eine attraktive Alternative.“
Doch die Newcomer aus dem Mittelstand unterschätzen regelmäßig die Startschwierigkeiten. Die heutige Generation der Geschäftsführer und Eigentümer hat ihre Auslandserfahrungen vor allem in Osteuropa und Asien gesammelt. „Es fehlen Nachwuchsmanager mit Erfahrungen in Südamerika“, sagt Thomas Timm, Geschäftsführer der Handelskammer in São Paulo. Die meisten meinen irrtümlich, das vermeintlich westliche Brasilien einschätzen zu können. „Auch global erfahrene Mittelständler denken oft, Brasilien funktioniere mehr oder weniger wie Deutschland, weil alles europäisch aussieht“, sagt Andreas Sanden, Rechtsanwalt in São Paulo: „Doch das täuscht.“
Im brasilianischen Gesellschaftsrecht oder beim Verbraucherschutz etwa gleichen die Regeln zwar den deutschen, doch sie werden anders angewendet. Zwar ist auch in Deutschland der Umgang mit Steuern und Abgaben komplex – in Brasilien aber ist der Paragrafendschungel noch dichter. Nur der beauftragte Fatorista, der Steuerberechner, hat den Durchblick. Regelungen ändern sich extrem häufig und in kaum nachvollziehbarer Weise – aber das Finanzamt ahndet streng jede Nachlässigkeit. „Kleinste Fehler bei den Angaben können sich nach ein paar Jahren zu horrenden Strafen summieren“, sagt Wirtschaftsanwalt Hans Jürgen Holweg.
Auch das arbeitnehmerfreundliche Arbeitsrecht Brasiliens, das aus den Dreißigerjahren stammt, kann deutsche Mittelständler viel Geld kosten. Kontrolliert ein Unternehmen zum Beispiel die Arbeitszeiten seiner Angestellten nicht, drohen ihm auch Jahre später noch hohe Nachzahlungen an Mitarbeiter für angeblich geleistete Überstunden oder Wochenendarbeit. Auch Handelsvertreter werden im brasilianischen Arbeitsrecht begünstigt. So können deren Arbeitsverträge, wenn sie befristet sind, nicht verlängert werden, sondern gehen automatisch in unbefristete über, wenn sie nicht tatsächlich beendet wurden. Oder Mitarbeiter, die in guten Zeiten Boni erhalten haben, können in schlechten Zeiten die Zulagen einklagen, weil sie ein Recht dazu erlangt haben.
Überrascht stellen viele Neueinsteiger fest, dass Brasiliens Regeln alles andere als locker sind im Land des überbordenden Karnevals. „Hier geht es für ausländische Unternehmen nicht flexibler zu als in Deutschland“, sagt Anwalt Thomas Benes Felsberg, „deswegen sollten sie gar nicht erst versuchen, brasilianische Sitten zu übernehmen.“ Ausländische Firmen werden von den Behörden tendenziell genauer geprüft. Und die Gesetzgebung hat sich in den vergangenen 20 Jahren grundlegend gewandelt. Die Umweltvorschriften etwa sind heute so streng wie in den USA. Auch wer eine Firma kauft und die Immobilie nicht sorgfältig durchcheckt, kann böse Überraschungen erleben: Er haftet für Altlasten, aber auch für anderes Fehlverhalten des Vorbesitzers in der Vergangenheit.
So sperrte die brasilianische Umweltbehörde kürzlich einem deutschen Zulieferer für die Bauindustrie sein frisch erworbenes Firmengelände. Die Sanierung würde mehr kosten als das Areal. Jetzt droht dem Unternehmen noch eine Umweltklage. „Deutsche Unternehmen müssen genau analysieren, ob sich ihr Geschäft noch lohnt, wenn sie alle gesetzlichen Auflagen einhalten“, empfiehlt Felsberg. Denn der brasilianische Konkurrent kann durch seine lokalen Kontakte eher darauf setzen, dass die Behörden ihn in Ruhe lassen.
Selbst wenn die Ansiedlung klappt, unterschätzen viele Neueinsteiger die Kosten, um in Brasilien ins Geschäft zu kommen. „Die wenigsten Mittelständler haben eine Vorstellung ihres längerfristigen Finanzbedarfs“, sagt der Unternehmensberater Karlheinz Naumann in São Paulo. Die Gründung einer Handelsvertretung verschlingt drei Monate. Um ein Unternehmen auf die Beine zu stellen, vergeht ein halbes Jahr – so lautet eine Faustregel für Firmengründungen, die reibungslos über die Bühne gehen. Dafür müssen 40.000 bis 60.000 Euro veranschlagt werden. Noch länger dauert es, bis die ersten Aufträge eintreffen. Durststrecken über ein, zwei Jahre sind üblich. „Wer dann vom Mutterhaus keinen Kredit bekommt, hängt schnell durch“, sagt Anwalt Sanden. Denn deutsche Banken, die bei den ersten Finanzierungen helfen könnten, sind in Brasilien rar. Lokale Institute bieten Kredit nur gegen horrende Zinsen.
Auch die Besetzung von Führungspositionen misslingt oft. Deutsche und brasilianische Chefs unterscheiden sich in ihrer Mentalität. „Ein deutscher Mittelständler will selbst anpacken“, sagt Anwalt Rolf Petermann, „ein brasilianischer Unternehmer hält sich erst für erfolgreich, wenn andere für ihn arbeiten.“ „Wenn Ihnen ein blauäugiger Deutschbrasilianer gegenüber sitzt, glauben Sie zu wissen, wie der denkt“, warnt Personalberater Böge, „das ist aber falsch."
Kommt der vermeintliche Landsmann dann noch nett und verbindlich daher, ist die Gefahr umso größer, ihn zu unterschätzen. Gerade Mittelständler zögern, sich bei der Rekrutierung professioneller Hilfe zu bedienen. „Die vertrauen lieber auf den Rat eines Amigos, als einen Headhunter zu bezahlen“, sagt Anwalt Sanden, der sich öfters über die Personalentscheidungen seiner Klienten wundert. „Wenn der künftige Geschäftsführer länger über sein Dienstwagenmodell diskutiert als über Umsatzziele, dann stimmt was nicht.“
Trotz aller Schwierigkeiten lohnt sich für die meisten Mittelständler offenbar der teure Einstieg in Brasilien. „Der Markteintritt wird meist ein Drittel teurer als geplant“, sagt Anwalt Böge, „dafür machen sie in fünf Jahren doppelt so hohe Gewinne wie erwartet.“ Anwalt Felsberg empfiehlt den Newcomern deshalb, nicht nach dem ersten Rückschlag aufzugeben: „Am besten, Sie haben es nicht so eilig.“
[21.11.2007] alexander.busch@wiwo.de (São Paulo)
Stefan Schmersal war bestens vorbereitet, um in Brasilien ein Unternehmen zu gründen. Seine Familie betrieb seit den Siebzigerjahren eine Schaltgerätefabrik in dem Amazonasstaat, er selbst hatte dort schon gearbeitet, spricht fließend Portugiesisch und kennt den Alltag im Land.
Dennoch war Schmersal überrascht, wie kompliziert und teuer es für ihn wurde, einen weiteren Betrieb in der Nähe von São Paulo zu gründen. Ein halbes Jahr dauerte der Kampf um Betriebsgenehmigung, Steuernummer und Eintrag ins Firmenregister. Allein die Lizenz zum Import von Produkten aus Deutschland ließ mehrere Monate auf sich warten. Viel öfter als erwartet musste sich Schmersal teurer und nervenaufreibender Hilfe von Anwälten und Beratern bedienen. Bis heute durfte er, aus Angst der Banken vor Geldwäsche, in Brasilien nicht einmal ein privates Bankkonto eröffnen.
„Lästig, aufwendig und zeitintensiv“, schimpft Schmersal. „Die Auflagen für ausländische Unternehmer sind hemmend und gelegentlich investitionsfeindlich.“ Dabei ist der 55-jährige Unternehmer aus dem nordrhein-westfälischen Löhne alles andere als ein ahnungsloser Provinzler. Seine Steute Schmersal Schaltgeräte GmbH & Co. KG betreibt schon seit Jahren Niederlassungen auch in den USA und China. Schmersal kann vergleichen und urteilt: „In Brasilien ist die Unternehmensgründung so schwierig wie in China.“
Solche Erfahrungen machen immer mehr deutsche Mittelständler. Denn vor allem kleinere und mittlere Unternehmen zieht es derzeit in Scharen nach Brasilien. Zu den 25. Deutsch-Brasilianischen Unternehmertagen in dieser Woche im südbrasilianischen Blumenau kommen so viele Teilnehmer wie noch nie. Sogar Präsident Luis Inácio Lula da Silva wird die bisher eher seltenen Gäste aus Alemanha beehren. „Wir erleben eine eindeutige Trendwende“, sagt Rolf Dieter Acker, Präsident der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer in São Paulo. „Nach den Großunternehmen in den Siebzigerjahren und der Auto-Industrie in den Neunzigern kommen jetzt vor allem kleine Unternehmen aus Deutschland nach Brasilien.“
Die Einwanderer lockt der Wachstumsmarkt des südamerikanischen Riesen: Die zehntgrößte Volkswirtschaft erlebt den längsten Aufschwung seit 30 Jahren. Mit dem B für Brasilien gehört das Land mit Russland, Indien und China zu den sogenannten BRIC-Staaten, den wachstumsstärksten Regionen der Welt. Als Rohstofflieferanten haben es brasilianische Unternehmen wie Petrobras oder Companhia Vale do Rio Doce zu Weltruhm gebracht.
Davon wollen deutsche Dienstleister und Zulieferer profitieren. Vor allem in den Branchen Logistik, Energie, Umwelt, Bau und Landwirtschaft winkt das große Geschäft. Brasilien muss gewaltig in die Infrastruktur investieren, wo nach vielen Krisenjahren der Nachholbedarf immens ist. Auch die Fußballweltmeisterschaft 2014, soll einen zusätzlichen Schub bringen. „Viele Mittelständler sind enttäuscht vom Geschäft in China – und schauen sich nach neuen Märkten um“, sagt der Unternehmensberater Sönke Böge in São Paulo: „Brasilien ist da eine attraktive Alternative.“
Doch die Newcomer aus dem Mittelstand unterschätzen regelmäßig die Startschwierigkeiten. Die heutige Generation der Geschäftsführer und Eigentümer hat ihre Auslandserfahrungen vor allem in Osteuropa und Asien gesammelt. „Es fehlen Nachwuchsmanager mit Erfahrungen in Südamerika“, sagt Thomas Timm, Geschäftsführer der Handelskammer in São Paulo. Die meisten meinen irrtümlich, das vermeintlich westliche Brasilien einschätzen zu können. „Auch global erfahrene Mittelständler denken oft, Brasilien funktioniere mehr oder weniger wie Deutschland, weil alles europäisch aussieht“, sagt Andreas Sanden, Rechtsanwalt in São Paulo: „Doch das täuscht.“
Im brasilianischen Gesellschaftsrecht oder beim Verbraucherschutz etwa gleichen die Regeln zwar den deutschen, doch sie werden anders angewendet. Zwar ist auch in Deutschland der Umgang mit Steuern und Abgaben komplex – in Brasilien aber ist der Paragrafendschungel noch dichter. Nur der beauftragte Fatorista, der Steuerberechner, hat den Durchblick. Regelungen ändern sich extrem häufig und in kaum nachvollziehbarer Weise – aber das Finanzamt ahndet streng jede Nachlässigkeit. „Kleinste Fehler bei den Angaben können sich nach ein paar Jahren zu horrenden Strafen summieren“, sagt Wirtschaftsanwalt Hans Jürgen Holweg.
Auch das arbeitnehmerfreundliche Arbeitsrecht Brasiliens, das aus den Dreißigerjahren stammt, kann deutsche Mittelständler viel Geld kosten. Kontrolliert ein Unternehmen zum Beispiel die Arbeitszeiten seiner Angestellten nicht, drohen ihm auch Jahre später noch hohe Nachzahlungen an Mitarbeiter für angeblich geleistete Überstunden oder Wochenendarbeit. Auch Handelsvertreter werden im brasilianischen Arbeitsrecht begünstigt. So können deren Arbeitsverträge, wenn sie befristet sind, nicht verlängert werden, sondern gehen automatisch in unbefristete über, wenn sie nicht tatsächlich beendet wurden. Oder Mitarbeiter, die in guten Zeiten Boni erhalten haben, können in schlechten Zeiten die Zulagen einklagen, weil sie ein Recht dazu erlangt haben.
Überrascht stellen viele Neueinsteiger fest, dass Brasiliens Regeln alles andere als locker sind im Land des überbordenden Karnevals. „Hier geht es für ausländische Unternehmen nicht flexibler zu als in Deutschland“, sagt Anwalt Thomas Benes Felsberg, „deswegen sollten sie gar nicht erst versuchen, brasilianische Sitten zu übernehmen.“ Ausländische Firmen werden von den Behörden tendenziell genauer geprüft. Und die Gesetzgebung hat sich in den vergangenen 20 Jahren grundlegend gewandelt. Die Umweltvorschriften etwa sind heute so streng wie in den USA. Auch wer eine Firma kauft und die Immobilie nicht sorgfältig durchcheckt, kann böse Überraschungen erleben: Er haftet für Altlasten, aber auch für anderes Fehlverhalten des Vorbesitzers in der Vergangenheit.
So sperrte die brasilianische Umweltbehörde kürzlich einem deutschen Zulieferer für die Bauindustrie sein frisch erworbenes Firmengelände. Die Sanierung würde mehr kosten als das Areal. Jetzt droht dem Unternehmen noch eine Umweltklage. „Deutsche Unternehmen müssen genau analysieren, ob sich ihr Geschäft noch lohnt, wenn sie alle gesetzlichen Auflagen einhalten“, empfiehlt Felsberg. Denn der brasilianische Konkurrent kann durch seine lokalen Kontakte eher darauf setzen, dass die Behörden ihn in Ruhe lassen.
Selbst wenn die Ansiedlung klappt, unterschätzen viele Neueinsteiger die Kosten, um in Brasilien ins Geschäft zu kommen. „Die wenigsten Mittelständler haben eine Vorstellung ihres längerfristigen Finanzbedarfs“, sagt der Unternehmensberater Karlheinz Naumann in São Paulo. Die Gründung einer Handelsvertretung verschlingt drei Monate. Um ein Unternehmen auf die Beine zu stellen, vergeht ein halbes Jahr – so lautet eine Faustregel für Firmengründungen, die reibungslos über die Bühne gehen. Dafür müssen 40.000 bis 60.000 Euro veranschlagt werden. Noch länger dauert es, bis die ersten Aufträge eintreffen. Durststrecken über ein, zwei Jahre sind üblich. „Wer dann vom Mutterhaus keinen Kredit bekommt, hängt schnell durch“, sagt Anwalt Sanden. Denn deutsche Banken, die bei den ersten Finanzierungen helfen könnten, sind in Brasilien rar. Lokale Institute bieten Kredit nur gegen horrende Zinsen.
Auch die Besetzung von Führungspositionen misslingt oft. Deutsche und brasilianische Chefs unterscheiden sich in ihrer Mentalität. „Ein deutscher Mittelständler will selbst anpacken“, sagt Anwalt Rolf Petermann, „ein brasilianischer Unternehmer hält sich erst für erfolgreich, wenn andere für ihn arbeiten.“ „Wenn Ihnen ein blauäugiger Deutschbrasilianer gegenüber sitzt, glauben Sie zu wissen, wie der denkt“, warnt Personalberater Böge, „das ist aber falsch."
Kommt der vermeintliche Landsmann dann noch nett und verbindlich daher, ist die Gefahr umso größer, ihn zu unterschätzen. Gerade Mittelständler zögern, sich bei der Rekrutierung professioneller Hilfe zu bedienen. „Die vertrauen lieber auf den Rat eines Amigos, als einen Headhunter zu bezahlen“, sagt Anwalt Sanden, der sich öfters über die Personalentscheidungen seiner Klienten wundert. „Wenn der künftige Geschäftsführer länger über sein Dienstwagenmodell diskutiert als über Umsatzziele, dann stimmt was nicht.“
Trotz aller Schwierigkeiten lohnt sich für die meisten Mittelständler offenbar der teure Einstieg in Brasilien. „Der Markteintritt wird meist ein Drittel teurer als geplant“, sagt Anwalt Böge, „dafür machen sie in fünf Jahren doppelt so hohe Gewinne wie erwartet.“ Anwalt Felsberg empfiehlt den Newcomern deshalb, nicht nach dem ersten Rückschlag aufzugeben: „Am besten, Sie haben es nicht so eilig.“
[21.11.2007] alexander.busch@wiwo.de (São Paulo)
Meine Anmerkungen: Wenn Sie in die Überschrift klicken, kommen Sie zum Originalbeitrag in der Wirtschaftswoche. Was das Zitat angeht, nach dem ich 40.000 bis 60.000 € für reibungslose Firmengründungen nenne, möchte ich darauf hinweisen, dass die reine Firmengründung natürlich billiger ist. Aber bis Ihre neu gegründete Firma arbeitsfähig ist, also einschließlich erster Büroausstattung und -besetzung müssen Sie durchaus mit der genannten Summe rechnen. Alles andere wäre unrealistisch. Im übrigen wird von Herrn Busch genau das gesagt und zitiert, was ich auch in meinem im April 2008 erscheinenden Buch "Wirtschaftsboom am Zuckerhut" schreibe, nämlich dass es sich wirklich lohnt, nach Brasilien zu kommen, aber mit der entsprechenden Vorbereitung und einer fachmännischen landeskundigen Begleitung.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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07 November 2007
Brasiliens Devisenreserven steigen
170,6 Mrd. US$ hat die Zentralbank bereits gehortet, alleine in den letzten drei Tagen kamen 3 Mrd. US$ dazu. Aber um Gas in Bolivien, Nigeria und Algerien zu kaufen, wird Brasilien diese Dollar auch benötigen. Große Unternehmen wie Bayer und Michelin stellen bereits ihre Produktion um, um wahlweise Gas oder Öl benutzen zu können. Denn sie wollen nicht auf die Gastanker, die 2008 und 2009 zum Einsatz kommen, warten, das wäre zu unsicher.
Euro - Dollar - Kursentwicklung der letzten fünf Jahre:
Real - Dollar - Kursentwicklung der letzten zwölf Monate:
Euro - Dollar - Kursentwicklung der letzten zwölf Monate:
Wie man sieht, ist das Leben in Brasilien für Expatriates, die in Euro verdienen, nicht billiger geworden!
Und wie soll man die Dollarreserven bewerten? Hier eine kleine Hilfe:
Real - Dollar - Kursentwicklung der letzten fünf Jahre:
Real - Dollar - Kursentwicklung der letzten fünf Jahre:
Euro - Dollar - Kursentwicklung der letzten fünf Jahre:
Real - Dollar - Kursentwicklung der letzten zwölf Monate:
Euro - Dollar - Kursentwicklung der letzten zwölf Monate:
Wie man sieht, ist das Leben in Brasilien für Expatriates, die in Euro verdienen, nicht billiger geworden!
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06 November 2007
Riesengewinne...aber bei den Banken!
Itaú hat den Vogel abgeschossen, in den ersten neun Monaten 2007 erzielte die Bank mit 6,444 Milliarden R$ mehr Gewinn als irgendeine börsennotierte brasilianische Bank in den vergangenen zwanzig Jahren in zwölf Monaten! Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ist das eine Steigerung von satten 113 %, herzlichen Glückwunsch! Die Kreditkunden kann man wahrscheinlich nicht beglückwünschen, denn deren Sollzinsen werden immer noch durch zweistellige Prozentzahlen ausgedrückt.
Der Dollar liegt bei 1,736 R$ wie im März 2000, lang' ist es her! Das Öl kratzt bereits die 100 Dollarmarke an; quo vadis, mundo?
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05 November 2007
Brasilien - ein Land des Luxus?
Als Abnehmerland sicher, denn der Markt an Luxusartikeln beziffert sich in Brasilien auf 3,6 Milliarden US$ jährlich. 70 % davon werden in São Paulo abgesetzt! Zum Beispiel stehen auf der Warteliste für die Lotion LaPrairie 40 Brasilianer, die für eine Einheit 1.950 R$ ausgeben wollen, das sind 780 €. Immerhin hat die Klasse A mehr Vertreter in Brasilien als manches europäisches Land!
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Export der BRIC - Länder
Dies ist der Export 2000 und in Klammern 2006 in Milliarden US-Dollar:
- Brasilien 55,1 (137,5)
- Rußland 105,6 (304,5)
- Indien 42,4 (120,2)
- China 249,2 (969,1)
Brasiliens relative Position wird sich wahrscheinlich noch verschlechtern, durch den starken Real und durch die Ambitionen Chinas. China kaufte vor kurzem noch riesige Mengen Stahl im Ausland, heute exportiert das Land Stahl. Fertigwaren nehmen bei Brasilien nur 35 % des Exports ein, im Falle Indiens sind es 70 % und bei China schon 90 %. Rußlands Export ist stark im Erdöl- und Erdgasbereich und bei Diamanten.
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Innovation mit Hindernissen
In den USA arbeiten 80 % der dort lebenden Wissenschaftler in der Wirtschaft, in Brasilien sind es 16 %. Das wäre an sich nicht so schlimm, wenn die Ergebnisse der Forschungsarbeit der brasilianischen Universitäten von den hiesigen Unternehmen genutzt würden, aber das ist nur zu einem kleinen Teil der Fall, weil Wirtschaft und Wissenschaft kaum zusammenarbeiten. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber das vorhandene Potential wird nicht genügend genutzt. Dabei liegt Brasilien bei der Publikation wissenschaftlicher Schriften auf Platz 17 der Welt. Dies ist der Prozentanteil der privaten Aufwendungen für Forschung & Entwicklung am BIP laut einer OECD - Statistik:
- 2,6 % Schweden
- 2,3 % Japan
- 1,9 % Südkorea
- 1,7 % Deutschland
- 1,7 % USA
- 1,2 % Frankreich
- 0,9 % Kanada
- 0,8 % Grossbritannien
- 0,7 % Australien
- 0,7 % Irland
- 0,6 % Spanien
- 0,5 % Italien
- 0,4 % Brasilien
- 0,3 % Portugal
- 0,1 % Mexiko
Brasilien hat also noch einen weiten Weg vor sich, allerdings entwickelte westliche Länder wie Italien ebenfalls.
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04 November 2007
Frage an Macintosh-Benutzer wegen eines iCal-Problems
In der normalen Kalenderansicht steht korrekt "Samstag 3" und "Sonntag 4", aber in der Druckvorschau erscheint anstelle des Sonntages mit dem Datum 4.11. plötzlich nochmal der Sonnabend mit dem Datum des 3.11., ausgedruckt wird ebenfalls zweimal der Sonnabend:
Hat jemand unter den Lesern von Brasilien Aktuell, der auch einen Macintosh benutzt, eine Ahnung, wie man diesen Fehler beseitigt und was seine Ursache ist? Ich bekomme zwar in zwei Wochen den Leoparden und hoffe, dass nach der Installation der Defekt verschwunden ist, würde aber trotzdem gerne wissen, was der Panther falsch macht! Das Problem existiert übrigens sowohl auf meinem G3- als auch auf meinem G4-iBook.
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03 November 2007
Brasiliens Wirtschaft steigert Gewinne
SERASA, eine brasilianische Kreditauskunftsfirma, hat die Situation von 9.700 Firmen anhand ihrer Bilanzen analysiert und festgestellt, daß deren Umsatzrentabilität einen Sprung nach oben gemacht hat. 2006 betrug der Mittelwert 5,5 %, im ersten Halbjahr 2007 aber schon 6,6 %. Wenn man sich die Situation der einzelnen Sektoren ansieht, kann man wichtige Unterschiede erkennen:
Industrie:
Mittelwert 6,7 %
Stahlerzeuger 23,0 %
Papier & Zellulose 17,9 %
Chemie & Petrochemie 5,9 %
Dienstleistungen
Mittelwert 9,9 %
Elektroenergie 18,1 %
Festnetztelefonie 11,8 %
Transport 7,3 %
Handel
Mittelwert 2,0 %
Oberbekleidung 6,1 %
Fahrzeuge und Komponenten 2,2 %
Nahrungsmittel 1,6 %
Die Umsatzrentabilität des Mobiltelefonbereiches betrug übrigens nur sehr magere 0,3 %. Der Telefonsektor ist seit 1989 privatisiert.
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02 November 2007
Interlagos - São Paulo
Wie von Herrn Besser aus Madrid gewünscht, folgt ein Foto, welches meinen Blick aus dem Bürofenster zeigt, hier kann ich abends den Sonnenuntergang über dem Wasser erleben:
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01 November 2007
Valparaíso
Ich habe immer geglaubt, mit meinem Büro in Interlagos mit Blick auf den Stausee Guarapiranga eine privilegierte Lage zu haben, aber mein Partner in Chile Malte Medo hat mich eines besseren belehrt, hier sehen Sie sein Büro:
Wenn Sie ihn zur Verbesserung Ihrer Produktion um Rat fragen möchten, dies ist seine E-Mailadresse: medo@medo-consulting.de
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Der Euro steigt gegenüber dem Dollar, was aber den Real nicht beeindruckt
Euro - Real letzte drei Monate:
Dollar - Real letzte drei Monate:
Euro - Real letzte fünf Jahre:
Dollar - Real letzte fünf Jahre:
Dollar - Real letzte drei Monate:
Euro - Real letzte fünf Jahre:
Dollar - Real letzte fünf Jahre:
Diese Entwicklung sei all den Kunden ins Stammbuch geschrieben, die sich darüber wundern, daß sie heute in Euro mehr für Nebenkosten wie Hotel, Postversand, Warentransport, Taxi et cetera bezahlen müssen als vor einem Vierteljahr und dies zum Anlaß nehmen, diesbezügliche Rechnungen nur schleppend und murrend zu begleichen. Sie sollen sich damit trösten, daß ihre brasilianischen Kunden im Gegenzug mehr importieren können, weil der Import für sie jeden Tag billiger wird.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
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