Im ersten Viertel des laufenden Jahres betrug das BIP absolut gesehen 665 Mrd. R$, für das gesamte Jahr wird jetzt ein Wachstum von 4,77 % von der Zentralbank vorausgesagt, die ca. 100 Finanzinstitutionen um eine Einschätzung bat. Wobei ich mich frage, was diese dazu sagen könne, tragen sie doch zum BIP-Wachstum nur indirekt bei.
Das Investitionswachstum ist ebenfalls beachtlich, die sogenannte Bruttofixkapitalbildung (formação bruta de capital fixo) beträgt per März 2008 gegenüber dem Vorjahresvergleichswert 15,2 %, hervorgerufen durch den Import und die Produktion von Maschinen.
Ein Warnsignal ist der Rückgang der Waren- und Dienstleistungsexporte in den ersten drei Monaten 2008 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 2,1 % und das gleichzeitige Ansteigen des Importes um 18,9 %. Seit 2003 steigen damit die Importe bei dieser Betrachtungsweise ununterbrochen. Und wenn der Real weiter an Stärke gewinnt, wird sich an diesem Trend nichts ändern - bloß ad infinitum funktioniert das auch nicht.
Ähnlich wie bei den Importen sieht es beim Konsum der Familien aus, der das achtzehnte Mal in ununterbrochener Folge stieg, diesmal um 6,6 %.
Ähnlich wie bei den Importen sieht es beim Konsum der Familien aus, der das achtzehnte Mal in ununterbrochener Folge stieg, diesmal um 6,6 %.
Leider stiegen auch die Ausgaben der Öffentlichen Hand, nämlich per März 2008 um 5,8 % gegenüber dem Vorjahresvergleichswert.
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