In Brasilien, wo zwischen 38.000 und 45.000 Personen jährlich ihr Leben durch Verkehrsunfälle verlieren, werden Airbags nur von Takata in Jundiaí und von Autoliv in Taubaté montiert, wobei mehr als die Hälfte der Komponenten importiert ist. Takata wird dieses Jahr 700.000 Einheiten montieren, 45 % mehr als im Vorjahr. Die Produktion von Autoliv liegt bei 150.000 Einheiten im Jahr. Obwohl Takata eine ausreichende Kapazität von 1 Million Einheiten hat, investiert die Firma mit 4 Mio. R$ in Modernisierung und neue Produkte.
Als neuer Player tritt jetzt TRW Automotive auf. Die Firma, die 5.000 Mitarbeiter beschäftigt, wird 15 Mio. R$ investieren, um eine Airbag - Produktion für 120.000 Einheiten im Jahr mit 120 Mitarbeitern aufzuziehen. Bisher hatte man sich auf Sicherheitsgurte, Lenkräder, Bremssysteme und Motorteile beschränkt. TRW wird die neue Fertigung entweder in der Fabrik in Limeira oder der in Lavras unterbringen. Weitere Operationen unterhält man in Engenheiro Coelho, Três Corações, Santo André, São Bernado do Campo und in Taubaté.
TRW will auch die Nylonfaserproduktion für den Gassack des Airbag nationalisieren, nur der Gasgenerator, der ihn bei einem Unfall aufbläst, soll importiert werden.
Zum Abschluss noch der Hinweis, dass in den USA künftig auch externe Airbags eingeführt werden sollen, die die Verletzungsgefahr von Fussgängern bei einem Unfall reduzieren sollen.
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