Ich greife zwar die hohen Schuldzinsen bei gleichzeitig niedrigen Habenzinsen an, aber dabei nicht automatisch die Banken. Denn diese haben trotz ihrer exorbitanten Gewinne in Brasilien auch ihr Kreuz zu tragen, denn sie müssen mindestens 45 % ihres Kreditvolumens bei der Zentralbank ohne Verzinsung und weitere 8 % mit Verzinsung in Höhe des Leitzinses (Selic) hinterlegen. In anderen Ländern liegt dieser Wert bei unter 10 % des Kreditvolumens, in Chile z.B.sind es 9 %. Das Kreditvolumen in Brasilien ist 33,4 % vom BIP, in Chile 60 % und in Euroland, wo nur 2 % des Kreditvolumens bei der Zentralbank festliegen, 105 %.
Da kann man nur hoffen, daß das Zwangsdepot oder "depósito compulsório" in Brasilien recht schnell reduziert bzw. abgeschafft wird. Zumindestens als Kreditmengenregulator zur Inflationskontrolle wird es in Brasilien nicht mehr benötigt.
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27 August 2006
Verteidigung der Banken
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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