Wenn man sich diese Schwankungen innerhalb von vier Wochen ansieht, fragt man sich als brasilianischer Exporteur, was sicherer ist, eine Rechnungsstellung in Euro (oder in Dollar) mit 30, 60 oder 90 Tagen Zahlungsziel oder die Teilnahme an einer Pokerrunde?
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08 Dezember 2007
Brasiliens Zahlungsbilanz rutscht (vorübergehend?) ins Negative
Im Oktober betrug das Defizit schon 42 Millionen Dollar, nicht viel, aber im November - die genauen Zahlen liegen noch nicht vor -- sind es wahrscheinlich schon 700 Millionen Dollar gewesen. Trotzdem rechnet der Finanzminister nicht mit Auswirkungen auf das Wachstum des Bruttoinlandproduktes, es wird seiner Meinung nach 2008 um fünf Prozent wachsen. Sollte der Export in die Knie gehen - siehe die Wechselkursentwicklung weiter unten der letzten fünf Jahre und der letzten vier Wochen, die dies nicht unwahrscheinlich erscheinen läßt - können es aber auch nur viereinhalb oder sogar vier Prozent werden. Aufs Jahr gesehen, sind wir noch im Positiven, der Zahlungsbilanzüberschuß 2007 wird auf zehn Milliarden Dollar geschätzt und die Prognose für 2008 lautet auf fünf Milliarden Dollar.
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
www.eurolatinainternational.com.br
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