Der Abimaq-Präsident Luiz Aubert Neto beschwert sich jedenfalls über die hohen Importe und meint, der Import sei viel zu einfach. Ganz konkret greift er die Chinesen an, denn die Hälfte der Maschinenimporte trage nichts zur Modernisierung Brasilien bei und ein Großteil dieser Maschinen stamme eben aus China. Viele werden außerdem noch unterfakturiert ins Land gebracht, um Steuern zu sparen - bei einem mittleren Zollsatz auf Maschinen von 10 % gegenüber 35 % bei Autos sei dies unverständlich.
Chinesische low-tech - Maschinen kommen für 5 US$/kg ins Land, was einwandfrei dumping ist, denn dafür kann man nicht einmal das Rohmaterial für ihre Herstellung kaufen. In Brasilien produzierte Maschinen kosten demgegenüber je nach Art der Maschine 20 bis 70 US$/kg.
Letztes Jahr wurden Maschinen für fast 15 Milliarden US$ importiert, nur 45 % trugen nach Meinung von Luiz Aubert Neto zur Modernisierung der Industrie und zur Verbesserung der Produkte bei.
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