In den letzten 12 Monaten bis einschließlich Juni 2013 nahm das PIB um 1,9 % zu. Wenn man das zweite mit dem ersten Vierteljahr 2013 vergleicht, waren es 1,5 %; beim Vergleich des zweiten Vierteljahres 2013 mit dem von 2012 kommen sogar 3,3 % heraus! Und so setzt sich das aktuelle BIP zusammen:
Soviel war seit dem Amtsantritt unserer Präsidentin im Januar 2011 das BIP noch nie gewachsen, was Wasser auf ihre Mühlen ist und sicher auch eine Hilfe beim Rückgewinn ihrer Popularität. Wir gönnen es ihr, denn was - in diesem Fall - für die Regierung gut ist, ist auch gut für uns Otto Normalverbraucher.
Wichtig ist, dass nicht mehr der Privatverbrauch - auf Pump! - der treibende Wachstumsfaktor war, sondern die Landwirtschaft und sogar die Industrie. Wobei schon die Pessimisten unken, dass dies kein robustes Wachstum sei. Warten wir es ab! Meiner Ansicht nach zeigt der Anstieg der Bruttoinvestitionen, dass Produktionskapazitäten geschaffen wurden, die sicher durch ihre aktuelle Technologie kostengünstiger als die bisherigen genutzt werden können. Damit wird, zusammen mit der Abwertung des Real, die Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen Industrie gestärkt, was diese auch bitter nötig hat. Laut einer FIESP-Studie steht es um diese nämlich nicht gut, denn die Untersuchungen zeigten, dass ein in Brasilien hergestelltes Produkt 34,2 % teurer als sein importiertes Pendant ist! Und das nur, weil wir unter dem CUSTO BRASIL und - bisher - unter einem überbewerteten Real leiden.
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31 August 2013
Brasiliens BIP wächst 2013 kräftig
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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Das sind doch mal (wieder) gute Nachrichten. Vielleicht könnten Sie, Herr Naumann, gelegentlich einen Kommentar zu dem "Fall Antonio Patriota" schreiben. Auch hier scheint es für mich Parallelen zwischen Brasilien und Deutschland zu geben. Brasilien spielt doch in Südamerika eine noch viel mächtigere Rolle, als es Deutschland in Europa tut. Aber genau wie in Deutschland scheint die brasilianische Regierung Konflikte mit Nachbarländern um jeden Preis vermeiden zu wollen. Ob Bolivien im umgekehrten Fall so "rücksichtsvoll" gehandelt und seinen Außenminister degradiert hätte, nur um den Nachbarn nicht zu brüskieren, darf wohl bezweifelt werden.
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