Offensichtlich war unsere Präsidentin schon lange nicht mehr bei einer Bank, um einen Kredit aufzunehmen. Hätte sie es getan, wüsste sie um die Situation Brasiliens. Das sind die aktuellen Zinssätze, die sie wohl lieber schweigend übergeht:
KREDIT FÜR EINE NATÜRLICHE PERSON: 93,39 % IM JAHR
KREDIT FÜR EINE JURISTISCHE PERSON: 47,47 % IM JAHR
ÜBERZIEHUNGSKREDIT (cheque especial): 152,66 % IM JAHR
Nachzulesen im ESTADO DE SÃO PAULO vom 11.2.2014 auf Seite B5 unter der Überschrift Juros de operações de crédito sobem com elevação da Selic (Zinsen für Kreditoperationen steigen mit Erhöhung des Leitzinses). Auf Seite B8 können Sie weiterlesen, die Überschrift Cresce Interesse de banco international pelo Brasil (Das Interesse internationaler Banken an Brasilien wächst) bedarf keiner Begründung angesichts der paradiesischen Zinsbedingungen. Paradiesisch natürlich nur für Kreditgeber, nicht für Kreditnehmer. Unsere Zentralbank studiert zur Zeit Anträge von 14 Bankengruppen aus USA, Europa und Asien, die meisten beziehen sich auf die Gründung von Niederlassungen im Garten Eden. Hoffentlich haben wir genug Äpfel!
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