sagt der Volksmund. Aber nicht deshalb, sondern weil Pizzas ungemein beliebt sind, gibt es in der Stadt São Paulo 12.000 Pizzabäcker, pizzaiolos genannt, die täglich 1 Million Pizzas nach 230 verschiedenen Rezepten backen. Ein Pizzabäckergehilfe verdient dabei zwischen 700 und 1.000 R$, der Pizzabäcker selbst hat ein Durchschnittsgehalt von 1.500 R$. Das sind etwa 600 € im Monat, dazu kommen noch Fahrgeld und kostenlose Verpflegung, die den Arbeitgeber in São Paulo bis zu 500 R$ im Monat kosten können. Bleibt nur die Frage offen, warum es hierzulande nur abends eine Pizza gibt, wer tagsüber Appetit darauf hat, muss sie sich selbst machen oder lange suchen.
Zum Schluss eine kurze Plausibilitätsbetrachtung: Jeder Pizzabäcker bäckt also jeden Abend 83 Pizzas, das 6 mal in der Woche ergibt mit 4 Wochen im Monat 1.992 Pizzas im Monat. Sein Bruttogehalt plus Fahrgeld und Verpflegung beträgt 2.000 R$ im Monat und "belastet" also jede Pizza mit ziemlich genau einem Real. Da frag' ich mich, warum eine Pizza 50 R$ im Restaurant kostet? Hier sehen Sie das Ergebnis einer diesbezüglichen Untersuchung der Preisentwicklung von 2006 auf 2011:
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08 Januar 2012
In Brasilien wird jeder Skandal zu einer Pizza
Engineer, consultor, author e.g. "Aus internationaler Praxis", "Wirtschaftsboom am Zuckerhut", "Facetten des Imports" in "Business Guide Brasilien", articles in "HardvardBusinessManager", "Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering", entrepreneur and inventor
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