Klischees, schreibt Andreas Wunn, sind nicht unbedingt etwas Schlechtes, denn sie können helfen, ein Land kennenzulernen. Allerdings muss man diese Klischees kritisch beleuchten, wenn man das Land auch verstehen will. Und dieses Ziel verfolgt der Journalist mit seinem Buch "Brasilien für Insider".
"Es gibt verschiedene Kapitel über Samba, Fußball und Strand, aber eben auch über Politik, über Wirtschaft, über den Amazonas, über die Gefühlswelt der Brasilianer, über das Essen. Es soll eine ganzheitliche Betrachtung sein."
Und um es gleich vorweg zu sagen: Die ist ihm gelungen. Flüssig geschrieben, leicht lesbar und unterhaltsam ist das Buch ebenfalls. Andreas Wunn schreibt in der Ich-Form, will heißen, alles, was er beschreibt, hat er selbst erlebt - in Rio de Janeiro, in der Wirtschaftsmetropole São Paulo oder auf seinen Reportage-Reisen durch das Land, das 24 Mal so groß ist wie Deutschland und mit seinen 200 Millionen Menschen mehr als doppelt so viele Einwohner hat. Wunn nimmt Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen zum Anlass, die Besonderheiten Brasiliens vorzustellen. Die Brasilianer und Brasilianerinnen, die er trifft, stammen aus verschiedenen Regionen, sozialen Schichten und Berufen. Ihre Geschichten reichert der Autor mit historischen, politischen oder wirtschaftlichen Daten an." Klicken Sie in den Buchtitel und lesen Sie den Rest des Artikels!
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