Zu Dionysos findet man dort diese Zeilen: "Dionysos (griechisch Διόνυσος, latinisiert Dionysus) ist in der griechischen Götterwelt ein Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und der Ekstase (vgl. die Dionysien). Er wurde von den Griechen und Römern wegen des Lärmes, den sein Gefolge veranstaltete, auch noch Bromios (Lärmer), Bakchos oder Bacchus (Rufer) genannt..."
Daran musste ich denken, als ich heute diese Foto in der Zeitung sah:
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Wenn es um's (die Kölner und Mainzer mögen die Meinung eines Berliners zum Fasching oder Karneval verzeihen, sinnlose) Feiern geht, kennt man kein Halten mehr, aber wenn aufgerufen wird, auf der Straße gegen Arbeitslosigkeit, Inflation, Korruption, Gewalt, fehlende Gesundheitsfürsorge etc. zu demonstrieren, läßt sich in letzter Zeit kaum noch jemand dazu animieren, öffentlich für seine Belange einzutreten. Panem et circenses bzw. Brot und Spiele haben wohl die Schlacht gewonnen, oder? Aus Respekt vor den Gesetzen Selbstmord zu begehen? Armer Sokrates, da eifert man lieber Dyonisos nach.
Wenn mir ein Kölner böse sein sollte, kann er bei Wikipedia auch dieses lesen: "Der Kölner Stadtrat verbot wiederholt den „Mummenschanz“, so 1487 das „Vermomben, Verstuppen und Vermachen“ und im 17. Jahrhundert mehrfach „die Mummerey und Heidnische Tobung“, wohl wegen schwer zu steuernder Exzesse." Ich stehe also nicht alleine mit meiner Meinung.
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