die Regierung, die ging nämlich nicht von 0,6 % Wachstum im dritten Vierteljahr 2012 gegenüber dem zweiten aus, sondern dachte an 1 bis 1,3 %. Die meisten Wirtschaftsgurus glaubten an 1,2 %. Aber erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Und so müssen wir uns mit einem BIP von absolut 1,098 Mrd. R$ zufriedengeben. Verglichen mit dem dritten Vierteljahr 2011 betrug das Wachstum 0,9 % und per September 2012 nur äußerst magere 0,7 %. Schuld ist der Finanz- und Dienstleistungssektor, denn Industrie, Landwirtschaft und Konsum der Privathaushalte legten zu. Ingesamt haben wir dieses Bild:
Vergleich mit dem gleichen Vorjahreszeitraum Vergleich mit dem vorigen Vierteljahr |
2011 wuchs das BIP um 2,7 %. Die ursprüngliche Vorhersage für 2012 war 4,5 % und liegt jetzt bei 2 %. Die Zentralbank glaubt sogar nur noch an 1,6 % und der Finanzmarkt an 1,5 %. Und ohne Strukturmassnahmen und echte Reformen wird sich die Situation nicht bessern, Konsum auf Pump und Umverteilungsprogramme wie bolsa família bewirken auf Dauer nichts, im Gegenteil. Und der R$? Wird schwächer, selbst dem € gegenüber, obwohl der in seiner größten Krise steckt:
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