Da fragt man sich, warum sich die Leute in Großstädten quälen wie ich heute auf dem Weg nach Taubaté, wenn es so viel Platz gibt. Ich brauchte zwei Stunden, um aus São Paulo hinauszukommen und auf dem Weg zu meinem Ziel kam ich an einem weiteren Beispiel städtebaulicher Unvernunft vorbei:
Wenn es schon Platz in Hülle und Fülle gibt, warum siedelt man die Armen, die sicher kein Auto haben, in solchen Siedlungen fernab von der nächsten Stadt an??? Und warum mit einer Bebauungsdichte, die ihresgleichen sucht? Ratten beißen sich gegenseitig tot, wenn die Populationsdichte zu hoch ist und Menschen bringen sich vielleicht nicht gleich um, wenn sie so gedrängt wohnen, aber verhalten sich sicher aggressiv, wenn sie keinen Platz zur Entfaltung haben. Dabei wäre hier soviel Platz, um jedes Haus mit einem Garten zu bedenken und bei aller Notwendigkeit, billig zu bauen, muss man nicht gleich ein Haus wie das andere bauen. Hoffentlich findet jeder Einwohner wenigstens sein Haus wieder, wenn er abends von der Arbeit nachhause kommt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen