06 Februar 2015

MERCEDES: Vertrauen in Brasilien und die Zukunft

Künftig werden in Tracemápolis im Bundesstaat São Paulo 20.000 PKW jährlich gebaut werden. Damit in einem Jahr die Hälfte davon gebaut werden kann, wurde gestern der Grundstein für die neue Fabrik gelegt, die 2017 die volle Kapazität erreichen soll. Philipp Schiefer, der Präsident der Mercedes do Brasil, sagte dabei, dass man zu diesem Zeitpunkt eine Erholung des Fahrzeugmarktes erwarte und dass es in den über 60 Jahren, die der deutsche Premuimautobauer in Brasilien fabriziert, immer Höhen und Tiefen gegeben hat. Markus Schäfer, der das Mutterhaus bei der Zeremonie vertrat, ging noch weiter und bezeichnete den brasilianischen Automarkt als vielversprechend. Er glaubt an ein Wachstum dieses Marktes um 35 % in den nächsten 10 Jahren. Der Premiummarkt, die angestammte Domäne von Mercedes, dem ältesten Autobauer der Welt, würde sich sogar verdoppeln und über 100.000 Fahrzeuge jährlich aufnehmen. Die neue 500 Mio. R$ - Fabrik wird zunächst das C-Klasse-Modell bauen, ab Juni 2016 dann auch den GLA. Das sind die beiden Modelle von Mercedes, die sich weltweit am besten verkaufen. Das heute in Brasilien importierte C-Klasse-Modell hat Wartezeiten von bis zu 6 Monaten. Die Fabrik, die anfänglich 600 Mitarbeiter zählen wird, verfügt nach dem Ausbau über 1.000 Mitarbeiter. Wie schon früher geschrieben, wird sich am Verkaufspreis der Autos durch die lokale Fertigung nichts ändern. Die C-Klasse fängt bei 138.900 R$ an, das GLA-Modell bei 132.900 R$.

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