14 Dezember 2019

CAN macht Brasilien wegen des Umweltschutzes lächerlich

Brasilien wurde von der Organisation CAN - CLIMATE ACTION NETWORK zum "FOSSIL DES JAHRES" erklärt. CAN umfasst über 1.300 Organisation und vergibt diese negative Auszeichnung seit 15 Jahren, diesmal im Rahmen der gescheiterten UNO-Klimakonferenz in Madrid.

Wer Brasiliens Umweltschutzgesetzgebung weitgehend deutscher Herkunft kennt, die Probleme eines Landes mit kontinentalen Ausnahmen, welches im Innern extrem dünn besiedelt ist, und die extrem hohe Nutzung erneuerbaren Energien einschließlich der weltweit einmaligen Verwendung von Ethanol aus Zuckerrohr als PKW-Kraftstoff, weiß, dass diese "Spielerei", wie es Susana Vera, die darüber im ESTADÃO vom 14.12.19 berichtete, ungerecht ist und den Anstrengungen Brasiliens, die Umweltverschmutzung an der Quelle zu bekämpfen, nicht gerecht wird.

Wussten Sie zum Beispiel, dass im Rahmen des Tamar - Projektes bisher 40 Millionen Wasserschildkröten nach dem Schlüpfen sicher in den Atlantik geleitet wurden? Als kürzlich venezolanisches Erdöl, von Afrika kommend, die Küste Brasiliens verschmutzte, wurden tausende von geschlüpften Wasserschildkröten eingesammelt und auf hoher See in ihrem Element freigelassen. Darüber schreibt keine ausländische Zeitung. Aber dass die Küste verschmutzt war, wurde der brasilianischen Bundesregierung angelastet, die absolut schuldlos war. Dabei ist für die Beseitigung des Öls, die bereits abgeschlossen ist, zunächst der Bundesstaat, in dem der Küstenabschnitt liegt, verantwortlich. Und das waren vor allem PT-regierte Bundesstaaten, die auf einmal nach der Hilfe des von ihnen abgelehnten Präsidenten Bolsonaro riefen.

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