25 April 2015

Wie man eine Firma durch sozialistische Politik zugrunde richtet,

hat uns die PT-Regierung gezeigt. Nach der jetzt endlich veröffentlichten Bilanz hätte Petrobrás im letzten Jahr 36,4 Mrd. R$ Gewinn gemacht, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre. Denn durch Misswirtschaft und Diebstahl (=Korruption) und Pech wurden daraus 21,6 Mrd. R$ Verlust.

Auf Pech müssen 9,8 Mrd. R$ Verluste zurückgeführt werden, die durch den Verfall der Erdölpreise entstanden. Als Gründe für den Verlust der restlichen 48,2 Mrd. R$ wurden genannt:
  • 21,8 Mrd. R$ Projekt Comperj
  • 12,1 Mrd. R$ Projekt Raffinerie Abreu e Lima und Petroquímica Suape
  • 6,2 Mrd. R$ Diebstahl per Überfakturierung von korrupten und korrumpierten Lieferanten in enger Zusammenarbeit mit Vorständen der Petrobrás und Politikern des Regierungslagers
  • 4,5 Mrd. R$ Kontrakte mit EVUs
  • 2,8 Mrd. R$ Aufgabe der Raffinerieprojekte in den Bundesstaaten Ceará und Maranhão
  • 0,8 Mrd. sonstige Gründe

2010 war die Firma 390 Mrd. R$ wert, heute beträgt der Börsenwert nur noch 128 Mrd. R$, also ein Verlust von 252 Mrd. R$.

Dafür stieg die Nettoverschuldung von 61 Mrd. R$ in 2010 auf 282 Mrd. R$ in 2014. Das Verhältnis Nettoverschuldung zu EBITDA betrug 2010 noch 1,03, aber in 2014 betrug es bereits 4,77 - angebracht wäre ein Wert < 2.

Die Politik der Regierung, den Benzinpreis niedrig zu halten - gegen die internationale Tendenz - verursachte zwischen 2011 und 2014 den Verlust von weiteren 80 Mrd. R$.  

Trotzdem wurde von der ehemaligen Chefin des AR der Petrobrás und Energieministerin ihre Freundin Foster im Amt als Präsidentin der Petrobrás gehalten, als schon längst feststand, dass sich Dilma damit selbst und noch viel weniger Brasilien und der Petrobrás einen Gefallen getan hatte.

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